Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/5

., " ' '"2 "' ::r:: ö J: Fachjury beurteilte Projekte des Architekten-Wettbewerbes für neue Volksschule Resthof ür die Errichtung der neuen Volksschule im Stadtteil Resthof (Areal an der Rest- hofstraße neben der Minigolfanlage, gegenüber Wohn-Hochhaus) hatte die Stadt Steyr einen Architekten-Wettbewerb ausgeschrieben. Kürz- lich begutachtete und bewertete die Fachjury (Arch. DI Ernst Giselbrecht, Prof. Arch. DI Rüdiger Lainer, SR DI Wolfgang Lutz, Bezirks- schulinspektor Heinz Hack, Stadtrat Gerhard Bremm) die 51 eingereichten Entwürfe für die zwölf Klassen umfassende, neue Volksschule mit angeschlossenem Mehrzwecksaal. Beurteilt wurde nach den Kriterien der städtebaulichen Lösung, der Architektur, der funktionellen und pädagogischen Lösung sowie der Konstruktion und Wirtschaftlichkeit. Nach mehrstündiger Beratung und detaillierter Prüfung sämtlicher Projekte kam die Jury zu einem klaren Ergeb- nis: Mit dem 1. Preis einstimmig ausgezeichnet und zur Ausführung empfohlen wurde die Pla- nung von Architekt DI Harald Körner aus Schärding. Die Preisrichter hoben beim Sieger- projekt u. a. besonders „die klare strukturelle Gliederung und Trennung des Gebäudes in ei- nen öffentlichen und schulischen Bereich", ... ,,die Erhaltung der ostseitigen Grünflächen" so- wie ... ,,die unmittelbar den Klassenzimmern zugeordneten Freiflächen in Form von Dachter- rassen" hervor. Diese konsequente Verknüp- fung von Klassen und Freiräumen sei nicht nur ein architektonisches, sondern auch ein päda- gogisches Thema. Mit dem ersten Preis beim Architekten-Wettbewerb für die neue VS Resthof, der mit 140.000 Sdotiert ist, wurde Architekt DI Körner aus Schärding ausgezeichnet (Bild oben und unten). Die Planung von Arch. DI Christian Hirl (Gmunden) wurde als zweitbeste Lösung be- wertet. Platz 3 vergab die Jury an Arch. DI Ge- rold Wild (Steyr) . Die im Architekten-Wettbe- werb ebenfalls vorgesehenen drei Ankäufe (a 40.000 S) entfielen auf die Projekte von Arch. DI Ludwig Kofler (Salzburg), Arch. DI Gerhard Molzbichler (Linz) und Mag.arch. Edgar Spraiter (Salzburg). Als nächster Schritt ist die offizielle Vergabe der Architektenleistungen an den 1. Preisträger durch die zuständigen Gremien der Stadt vor- Arch . DI Gerold Wild aus Steyr erhielt für seinen Entwurf (Bi ld oben) den dritten Preis (80.000 S). Dem Projekt von Arch. Dl Christian Hirl aus Gmunden (rechts im Bild) wurde der zwei te Preis in Höhe von 110.000 S zuerkannt. .. .ein starkes Stück Stadt gesehen. Parallel dazu werden die Planunter- lagen den verantwortlichen Dienststellen des Landes OÖ übermittelt und daran anschlie- ßend die Gespräche über die Landesförderung aufgenommen. Der Schulneubau inklusive Mehrzwecksaal wird - lt. ersten Schätzungen - rund 65 Millionen Schilling kosten. 9/129

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