Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/3

~~~ ~~ vv} nach dem überaus erfolgreichen Startjahr '97 setzen wir heuer die Stadtmarketing-Aktivi- täten mit neuen Schwerpunkten und Ideen fort. Wie geplant, dehnen wir dabei das Ge- biet, das wir mit unserer Imagekampagne ansprechen wollen, beträchtlich aus und wer- den die beiden für 1998 vorgesehenen Plakatserien u. a. auch an markanten Stel- len an den Einzugsstraßen nach Linz und Wels affichieren, genauso wie beispielsweise auch im Salzkammergut oder im Bereich Amstellen. as Stadtmarketing-Lenkungsteam hat gemeinsam mit der beauftragten Wer- beagentur Mediasfür heuer zwei neue The- menschwerpunkte ausgewählt, von denen der erste ganz hewtefst aufdie Landesaus- stellung 1998 mit Steyr als einem der attrak- tivsten Ausstellungsorte abzielt. Mit der Tex/aussage „ Vom Eisen bis zum High- Tech-Part - Steyr - ein starkes Stück Stadt" wird ab Mai aufin Summe 230 Großflächenplakaten unsere Stadt als Zen- trum der industriellen Entwicklung der Re- gion Phyrn-Eisenwurzen positioniert und gleichzeitig Werbungfür den Besuch der ins- gesamt drei Landesausstellungs-Projekte in Steyr gemacht. Das zweite Plakat-Sujet, mit dem im Herbstfür unsere Stadt Werbung gemacht wird, rückt Steyr als Einkaufsstadt in den Blickpunkt einer breiten Öffentlich- keit. Der Werbetext „ Vom Bummeln bis zum Schnäppchen - Steyr - ein starkes Stück Stadt" soll die besondere Attraktivi- tät und Atmosphäre betonen, die unsere Stadt !,peziell auch in puncto Einkaufs- erlebnis bietet undgleichzeitig die Möglich- keit unterstreichen, Waren von hoherQuali- tät zu einem überraschendgünstigen Preis erstehen zu können. Neben diesen beiden großen Plakatserien sind aber auch wieder zwei Aktionen ge- plant, an denen sich alle Steyrerinnen und Bürgermeisters Steyrer sowie Freunde der Stadt beteiligen können und bei denen schöne Preise winken. So wird ein großer Zeichen-, Mal- und Fotowettbewerb mit dem Motto „Mein Bild von Steyr" durchg~führt. Die 50 besten, von einer unabhängigen Fachjury vorausgewähl- ten Arbeiten werden im Rahmen einer gro- ßen „Stadtplatz-Open-Air-Galerie"Mille Juni der Bevölkerungpräsentiert, die daraus jene 12 Werke auswählt, die schliefslich den geplanten, neuen Steyr-Kalenderfür 1999 bilden sollen. Für das Werk, das die meisten Publikumsstimmen erhält, winken 5000 S Preisgeld. Für Platz 12 gibts immerhin auch noch einen Fünjhunderter, und unter allen, die ihre Stimmefür eines der am Stadtplatz ausgestellten Werke abgegeben haben, werden ebenfall5 drei schöne Preise verlost. Zusätzlich zu diesem Zeichen-, Mal- und Fotowettbewerb erhalten alle In- teressierten aber auch noch die Gelegenheit, zum Thema „Steyr- ein starkes Stück Stadt" ein Kurzvideo zu drehen, am großen Stadtmarketing Video- Wettbewerb teilzu- nehmen und ebenfalls wertvolle Preisezuge- wmnen. aß wir in Steyr eine citynahe Parkga- rage benötigen und diese möglichst rasch verwirklicht werden soll, darüber sind sich alle im Gemeinderat vertretenen Partei- en einig. Eine mögliche Variante stellt dabei die von FranzJosefHartlauer den Verant- wortlichen der Stadt vorgeschlagene Tiefga- rage aufder Promenade dar,für die kürzlich den Stadtsenats-Mitgliedern und Fraktions- vorsitzenden die aktuellen Pläne präsentiert wurden. Nach eingehenden Erläuterungen durch den planenden Architekten und leb- hafter Diskussion der Vor- und Nachteile sind wir vorerst so verblieben, daß dieser Garagenstandort innerhalb der einzelnen Fraktionen beraten und die Ergebnisse bei der Fraktionsvorsitzenden-Konferenz Mitte April aufden Tisch gelegt werden sollen. Ich persönlich kann mir den Standort Promena- de aufgrund seiner optimalen Nähe zum Stadtplatz durchaus vorstellen. A llerdings ist das damit verbundene Fällen der Kasta- nienallee - auch wenn mitgroßen Bäumen sofort wieder aufgeforstet wird - eine äußert sensible Angelegenheit, die meiner Meinung nach unbedingt einen breiten Konsens aller politischen Parteien sowie die hohe Akzep- tanz der Bürger erfordert. bsolut nichts geändert hat sich an der Haltung der Stadt in bezug aufdie Trollmannkaserne. Wir intervenieren auf allen politischen Ebenen und setzen sämtli- che Hebel in Bewegung, um den Bestand der Steyrer Kaserne zu sichern, die mit rund 100 Beschäftigten u. a. auch arbeitsmarkt- politischfür unsere Stadt von großer Bedeu- tung ist. Ich weiß mich bei diesen Bemühun- gen im Konsens mit der Steyrer Bevölke- rung, die voll hinter ihrem demokratischen Bundesheer steht und will, daß ein Teil da- von auch in Zukunft in der Stadt stationiert und somit griffbereit bleibt. bschliefsend noch einige Sätze zur be- schlossenen Übersiedlung unseres Adventmarktes vom Stadtplatz aufdie Pro- menade. Wir haben damit aufdie Kritik von Touristen, Bürgern und vom Touris- musverband reagiert und sind zuversicht- lich, daß am neuen Standort endlich einfür die Christkindlstadt Steyr würdiger Ad- ventmarkt entstehen wird. Entsprechende Vorschläge und Konzepte wurden in der Vergangenheitja bereits mehrfach entwik- kelt, die jetzt vom Steyrer Ausstellungs- verein, der mit der Realisierung beaeftragt wurde, aufgegriffen und in die Praxis umge- Je!Ll werden können. Parallel dazu werden selbstverständlich aber auch aufdem Stadt- platz weiterhin vorweihnachtliche Aktivitä- ten gesetzt, allerdings in kleinerem Rahmen als bisher. Herzlichst Ihr

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