Amtsblatt der Stadt Steyr 1998/2
Bereits mehr als 3000 Senioren- Pässe ausgestellt ehr als 3000 Steyrerinnen und Steyrer ließen sich bisher den neuen, 1998 und 1999 gültigen Seniorenpaß ausstell en. Der Ausweis, für den 200 S zu bezahlen sind, reprä- sentiert einen Wert von 2640 S und enthält 80 Freifahrten für den öffentlichen Linienverkehr sowie zusätzlich eine Reihe von Ermäßigungs- Gutscheinen für kulturelle Veranstaltungen , das städtische Bad oder die Sauna . Für Aus- gleichszulagenbezieher ist der Seniorenpaß ko- stenlos. Anspruch auf den Seniorenpaß der Stadt haben Steyrerinnen mit 60 und Steyrer mit 65 Jahren. Wird der Antrag erst 1999 gestellt, reduziert sich die Anzahl der Gutscheine, aber auch der Kostenbeitrag um die Hälfte. Der Steyrer Seniorenpaß ist bei der Senioren- servicestelle der Stadt (Redtenbachergasse 3, Zimmer 10) erhältlich. Für die erstmalige Aus- stellung, die persönlich beantragt werden muß, sind ein Lichtbild, Lichtbildausweis, Meldezet- tel sowie ein Nachweis darüber mitzubringen, daß der Antragsteller nicht mehr im Berufsle- ben steht (z.B. Pens ionsbescheid). Antragsteller, die schon einen Seniorenpaß besitzen, brau- chen diesen für die Neu-Ausstellung nur vorzu- legen. Im Vorjahr wurden in Steyr 1246 Kinder geboren it 1246 Kindern, die 1997 in Steyr das Licht der Welt erblickten, ging die Ge- burtenanzahl gegenüber 1996 um 44 Neugebo- rene zurück. Von den in Steyr wohnhaften Müttern wurden insgesamt 384 (1996: 424) Kinder zur Welt gebracht - 209 Knaben und 175 Mädchen. Mütter aus anderen Städten und Gemeinden schenkten 862 Kindern (1996: 86t1) in Steyr das Leben, wobei mit 436 Mäd chen und 426 Knaben hier das weibliche Ge- schlecht dominierte. Weitere 27 Babys wurden von Steyrer Müttern in auswärtigen Kranken- häusern zur Welt gebracht, wodurch im Jahr 1997 die Gesamtzahl der neugeborenen „Stey- rerinnen und Steyrer" 411 betrug. Abzüglich der im Vorjahr registrierten 383 To- desfälle von zuletzt in Steyr lebenden Bürgern errechnet sich für 1997 eine Bevölkerungszu- nahme von 28 Personen. ...ein starkes Stück Stadt Der neue Notarztwagen wurde am 10. Jänner geweiht und offiziell an das Rote Kreuz übergeben. Neuer Notarztwagen im Einsatz Seit 1. Dezember 1989 gibt es für Steyr und die Umlandgemeinden einen Notarztwagen (NAW), der vom Roten Kreuz betrieben wird. Damit wurde ein Meilenstein in der In- tensivmedizin gesetzt, der für die betroffe- nen Patienten oft lebensrettend ist, denn mit dem Notarztwagen kommt eine „fahrende Intensivstation" zum Erkrankten oder Verun- glückten. Das alte Fahrzeug, das seit 1989 im Einsatz war, absolvierte über 10.000 Ausfahrten und 265 Trauungen im Schloß Lamberg m Steyrer Schloß Lamberg gaben sich in einem der schönsten barocken Trau- ungssäle Österreichs im Vorjahr insgesamt 265 Paare das Ja-Wort. Für 68 Männer und 46 Frau- en war es die 2. Eheschließung. 5 Männer und 10 Frauen schlossen bereits zum dritten Mal den Bund fürs Leben. Für einen Mann war es sogar schon die 4. Hochzeit. Von sämtlichen neuen Eheleuten entschieden sich 5 Paare für die Beibehaltung ihres bisherigen Familien- namens, 4 Paare wählten den Familiennamen der Frau als gemeinsamen Namen, und 13 Paa- re haben dem neuen Familiennamen ihren bis- herigen Familiennamen voran- oder nachge- stellt. Alle anderen entschieden sich für den Namen des Mannes als gemeinsamen Zunamen. Kürzlich überreichte Landeshauptmann Dr. Pühringer Bundesauszeichnungen an 18 verdiente Ruhestandsbeamte. Im Rah- men dieses Festaktes wurde W.Hofrat i.R. Dr. Heinrich Thurnher aus Steyr das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich" verliehen. mehr als 200.000 Ki lometer. Am 10. Jänner wurde ein neuer Notarztwagen offiziell sei- ner Bestimmung übergeben . Derzeit arbeiten eine Notärztin, vier Notärzte und acht Rot- kreuz-Sanitäter im NAW-Team Steyr. In den vergangenen acht Jahren haben sich die NAW-Einsätze fast verdoppelt: Die Zahl der Ausfahrten stieg von 876 im Jahr 1990 auf 1583 Transporte 1997. Vermehrt eingesetzt wurde der Notarztwagen auch für Sekundär- transporte, das heißt für Fahrten von einem Spital ins andere (1990: 3,2 %, 1997: 7,3 %). Steyrer sind vorbildliche Altstoff-Sammler 7640 Tonnen wurden im Vorjahr gesammelt uch im abgelaufenen Jahr erwiesen sich die Steyrerinnen und Steyrer wieder als vorbildliche Sammler von wiederverwertbaren Altstoffen: Insgesamt wurde 1997 eine Sam- melmenge von 7640 Tonnen in die rund 1500 Container eingebracht oder direkt im Altstoff- sammelzentrum abgegeben. Mit 2631 Tonnen wurde beim Altpapier gegen- über 1996 neuerlich eine beachtliche Steige- rungsrate(+160 t) erzielt. Aber auch bei Glas (975 t/+79 t), den Leichtstoffen (524 t/+4 t) und beim Problemmüll (75 t/+19t) konnten die Sammelmengen wiederum gesteigert werden . Am meisten wurde mit rund 3.300 Tonnen bei den Kartonagen (Pappe) registriert, obwohl als positive Auswirkung der Verpackungsverord- nung das Gesamtvolumen gegenüber dem Vor- jahr um 600 t zurückging. Auch die Metall/ Blech-Fraktion mit in Summe 133 Tonnen war um rund 4 Tonnen etwas rückläufig. 23/ 51
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