Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/12

Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil (F) ist im Steyrer Stadtsenatfür den Verkehr, die Bezirksverwaltung sowiefür das Markt- und Veterinärwesen zuständig. Imfolgenden Beitrag berichtet er aus dem Verkehrs-Ressort: ie Landtags- und Gemeinderatswah- len haben in Steyr eine Bestätigung der in Schwung gebrachten Verkehrspolitik gebracht, was aus der positiven Zustimmung aus dem Wahlergebnis abzuleiten ist. Der Begi1rn der konsequenten Umsetzung des richtungsweisenden Verkehrskonzeptes von Prof. Sticl<ler zeigte deutliche, erste Erfolge und erleichterte vielen Steyrer Mitbürgern bereits den Verkehrsa lltag bzw. brachte Le- bensqualität in die Wohnbereiche. Ebenfalls konnte in den vergangenen 6Jahren im Kul- turbereich eine echte Aufbruchstimmung er- zeugt werden, was ebenfa ll s vom Wähler sehr geschätzt wurde. Die angekündigte Durchforstung des Magi- strates durch den Österreichischen Städte- bund (KDZ Analyse) hat Mängel in der Haushaltsführung aufgezeigt und jetzt ist es Zeit, Konsequenzen daraus zu ziehen. Die beiden größten Budgetbrocken, Personal- und Betriebsaufwand, dürfen 1998 nicht wei- ter steigen. Diese Bereiche müssen neutral auf Einsparungspotentiale untersucht wer- den. Es muß uns gelingen, die sogenannten freien Mittel in allen Bereichen Zll erhöhen. Zur Zeit sind sie am Gesamtbudget gemes- sen magere 8 0/o. Diese freien Mittel wären aber für viele Projekte äußerst notwendig. D atenbank für Untergrundkataster ie Fachabteilung Tiefbau des Magistra- tes arbeitet derzeit daran, auf Grundla- ge von erfolgten Bodenaufsch lüssen einen Bodenuntergrundkataster aufzubauen, der die zukünftige Entscheidungsfindung für Grün- dung, Fundierung und Ausführung verschie- denster Bauvorhaben (Kanalbau, Wasserwehre, Stützmauern, Brücken, Hochbauten etc.) er- leichtern wird. Um in diesen Kataster auch das spezifische Datenmaterial der Firma „Gruppe Umwelt und Technik" integr ieren zu können, die im Zusammenhang mit Grundwasser-Ver- unreinigungen im Steyrer Stadtgebiet (Steyr- dorf, Ort, Tabor, Resthof, Gleink, Hausleiten, Dornach und Dietachdorf) umfangreiche Un- tergrunderkundungen durchgeführt hat, kauft die Stadt die vom Unternehmen eigens aufbe- reitete Datenbank. Der Stadtsenat beschloß den Ankauf zum Preis von 44.400 Schill ing. ...ein starkes S tück Stadt Im Verkehrsressort werden wi r fo lgende dringende Projekte be- sonders vo rantreiben : Überregionale Verkehrsanbin- dung der Region Steyr an den Wirtschafts- raum OÖ. Sowohl auf der Schiene als auch auf der Straße. City Parkgarage: Diese muß so gele- gen sein, daß alle davon etwas haben: Ge- schäftsleute und Besucher der Innenstadt ge- nauso wie die Fußgänger zum Wehrgraben (Fachhochschule etc.). Verlagerung des Verkehrs auf leistungsfähige Straßen: Der Aus- bau der Gußwerkstraße muß beschleunigt wer- den, damit nach der Fertigstellung der Nord- spange der überregionale Verkehr hier geführt werden kann. Der Umbau des Taborknolens soll die ununterbrochene Grünspur vom Kreis- verkehr über den Blümelhuberberg stadtaus- wärts bringen. Verkehrsberuhigung: Im Gegenzug soll dafür im Einvernehmen mit der Bevölke- rung über weitere verkehrsberuhigende Maßnahmen in den einzelnen Stadtteilen ge- arbeitet werden . Denn die Betroffenen wis- sen selbst am besten, was gut für sie ist. Fahrradkonzept: Ein zeitgemäßes, auf Sicherheit bedachtes Fahrradkonzept soll mehr Steyrer dazu veranlassen, öfter mal vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen. Als Vizebürgermeister und Verkehrsreferent der St~dt Steyr werde ich mich ~uch wei ter- hin für eine konstruktive, bürgernahe Stadt- politik einsetzen - entgegen aller Widerstän- de jener, die nur ihre eigenen Interessen ver- folgen. Ich wünsche und pflege den Dialog mit den anderen Fraktionen, um gemeinsam das Beste für Steyr zu erreichen . leb wi ll auch im Neuen Jahr einen sauberen, ehrli- chen Sti l in der Steyrer Politik unterstützen und pflegen. In diesem Sinne wünsche ich allen Steyrer Mitbürgern ein friedvolles, besinnliches Weihnachtsfest und viel Erfolg für das kom- mende Jahr 1998! Neuer Steyr-Slogan zieht weite Kreise er im Frühjahr von einer Fachjury aus 4734 Vorschlägen ermittelte neue Slo- gan „Steyr - ein starkes Stück Stadt" hat sich durchgesetzt und zieht im- mer weitere Kreise. Die attraktive Werbe- botscha ft ist nicht nur fixer Bestandteil der im Zuge der Imagekampagne der Stadt durchge- fülirlt:11 Pl akalakliu11t:11 sowie der beglei lt:11Ut:11 Inserate und Lokal-TV-Spots. Vielmehr nützen auch immer mehr Vereine, Schulen und lnstitu- tionen, vor allem aber auch Steyrer Unterneh- men den neuen Slogan und verwenden ihn als zusä tzliche Werbekonstante für ihre eigenen Zwecke. ,,Das Echo auf unser Angebot, den signifikan- ten Logo-Schriftzug, bei dem das Yirn Wort Steyr als gegabelter Zweig ausgeführt ist, ko- stenlos zu nutzen, ist überdurchschnittlich groß", freut sich das Stadtmarketing-Lenkungs- team über die hohe Bereitschaft, die neue Steyrer-lmagekampagne mitzutragen und als Multiplikator aktiv zu unterstützen . Beinahe täglich wurden in den letzten Wochen die entsprechenden Papier-Druckvorlagen oder Datenträger angefordert, die in der Stabsstelle für Presse und Information (Ra thaus, 2. Stock, Herr Hackl, Tel. 575-445) sowie auch in der Steyrer Wirtschaftskammer, die diese Akt ion ebenfalls gezielt unterstützt, aufliegen. Die Möglichkeiten, den neuen Steyr-Slogan einzu- setzen, sind praktisch unbegrenzt. Die Wort- Bild-Marke „Steyr - ein starkes Stück Stadt" ist beispielsweise ein attraktiver Zusatz für Einla- dungen, Aussendungen oder Ankündigungen jeder Art, eignet sich in gleicher Weise etwa für die Gastronomie und kann im besonderen na- türlich für firmenspezifische Werbemittel, wie Postwurfsendungen oder Prospekte, ideal zum Einsatz gebracht werden. 9/ 373

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