Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/12

Steyrer Gemeinderat fordert Erhaltung der Trollmannkaserne In einer an die Oö. Landesregierung sowie di e Österreichi sche Bundes regierung gerich- teten Resolution , di e am 13. November einstimmig beschlossen wurde, fordert der Steyrer Gemeindera t die Erhaltung der Troll- mannkaserne, deren Schließung im Rahmen der vom Bundesmini ster für Landesverteidi- gung anges trebten neuerlichen Umgli ede- rung in Erwägung gezogen wird (ersa tzlose Auflösung des Stabsbataillones 4 und somit der Fernmeldekompani e in Steyr, Verl egung der Fli egerabwehrbatteri e von Steyr nach Hörsching). Die Kaserne sei sowohl wirt- schaftlich als auch was die sozialen Aspekte betrifft für di e Stadt und di e Region von wesentlicher Bedeutung. Eine Schließung würde u. a. bedeuten, daß rund 100 Beamte, Vertragsbedienstete und Ze itsoldaten mit ihren Famili en zu anderen, großteil s außer- halb Oberösterreichs befind lichen Dienst- orten abwandern müßten. Außerdemkönn- ten jährlich rund 500 Grundwehrdiener aus Steyr und Umgebung sowie demEnns- und Steyrtal ni cht mehr in Heimatnähe ih ren Präsenzdi enst ableisten. Dies würde auf- grund der Tatsache, daß schon jetzt rund 40 Prozent der oberösterreichi schen Grund- wehrdiener ihrenWehrdienst in anderen Bundesländern absolvieren, zu einer wei te- ren Verschl echterung führ en. Dar über hinaus würde durch die Abwanderung der Bundesheerbediensteten und der Grundwehr- diener der Stadt ein Kaufkraftverlust von 30 Mill. Spro Jahr entstehen . Zudemwä ren anges ichts eines Volumens von jährl ich rund 4,5 Mill . San Zul iefer- und lnstandhaltungs- aufträgen zahlreiche Gewerbebetriebe mass iv von einer Schli eßung betroffen. Auch kurz- fri stige Assistenz- und Hilfeleistungen, etwa imKatastrophenfa ll oder beim Obj ektschu tz, wären nur schwer mögli ch. Der Gemeindera t der Stadt Steyr spricht sich daher ent schieden gegen eine Schließung der Trollmannkaserne aus und ford ert die Oö. La nclt:s reg ierung, di c: Ös terreid1 isd1e Bundes- regierung und insbesondere den Bundesmi- nister fü r Landesverteidigung, Dr. We rner Fass labend , auf, all es zu unternehmen, um di e Kaserne in Steyr zu erh alten. Sei di es als Standort eines eigenständ ige n Truppen- körpers, als Teil ein es Truppenkörpers, als Ausbildungszentrum oder als Schul e im Rahmen des Ös terr. Bundes heeres. Sprechtage der Mitglieder des Stadtsenates Bürgermeister Hermann Leithenmayr: Mi tt- woch 9 - 12 Uhr, Rathaus - Zimmer 100, An- meld ung: Tel. 575-200 Vizebürgermeisterin Friederike Mach: Mitt- woch 9 - 11 Uhr, Rathaus -Zimmer l 00, An- meldung: Tel. 575-201 ; und Freitag 10 - 11 Uhr, Alten- und Pfl egeheim Tabor - Zimmer E007 Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil: Mi tt- woch 9 - 11 Uhr, Rathaus - Zimmer J 03, An- meldung: Tel. 575-202 Vizebürgermeister Leopold Tatzreiter: Montag 8 - 12 Uhr, GWGder Stadt Steyr (Fä rbergasse 7) - Zimmer 2, Anmeldung: Tel. 574- 102; und Montag J3 - 15 Uhr, Rathaus - Zimmer I J4, Anmeldung: Tel. 575-321 Stadtrat Gerhard Bremm: Montag 9.30 - 10.30 Uhr, Rathaus -Zimmer 11 4, Anmeldung: Tel. 585-55 Stadtrat Roman Eichhübl: Dienstag 17 - 18 Uhr, Rathaus - Zimmer J 03 (Büro Dr. Pfe il ), Anmeldung: Tel. 575-202 Stadtrat Gunter Mayrhofer: Donnerstag 8- 10 Uhr, Rathaus -Zimmer 11 6 (le l. 575-319) Stadtrat Ing. Dictnm Spanring: Montag 8.30 - 9.30 Uhr, Rathaus - Zimmer 101 (Tel. 575 -205) Investition im Krematorium Abgabefrequenz im neuen Abfall - Sammelzentrum stark angestiegen n den letztenJahren ist die Anza hl der Kremationen stark anges tiegen. Der Stadtsenat beschloß daher fü r das Krematori- um Steyr den Ankauf eines Aschenaufberei- tungsschra nkes zumPreis von 282.000 S. Falsche Telefonnummern Bei der in der November-Ausgabe des Amtsblattes erfo lgten Vorstellung der Mit- glieder des Steyrer Gemeindera tes wurden der Redaktion von den Parteisekretariaten irrtümlich drei fa lsche Telefonnummern bekanntgegeben, die wir hiermit berichtigen: Vizebürgermeister Dr. Leopold Pfeil (FPÖ) ist im Rathaus unter der Nummer 575-202 und privat unter 47161 erreichbar. Die ri chtige Telefonnummer von Gemeinderat Walter-Josef Gabath (ÖVP) lautet 46185. Gemeinderat Kurt Apfelthaler (GAL) ist telefoni sch erreichbar unter 0663/873492. 8/372 uch amalt en Standort beim Wirt - schaftshof (Schlüsse lhofgasse 65) wurde das Stey rer Abfa ll sammelzentrum von der Be- vö lkerung in hohemAusmaß in Anspruch ge- nommen. Seit der vo r einem Jahr erfo lgten Übers iedlung der zen tralen Abfa ll sammelstell e ins neue Kommunalzentrum (Ennser Straße l 0) und der damit ve rbundenen rii umlichen Ausweitung wird das Ab fa llsammel zentrum der Stadt aber noch stärker frequ enti ert. Am alten Standort wurden pro Tag im Durchschnitt 50 Autos gezählt, im Kommuna lzentrum sind es durchschnittlich 160 Fahrzeuge tägli ch, mit de- nen die ve rschiedensten Abfä ll e angeli efert werden. Vo r all emdi e direkt im Altstoffsam- me lzentrumabgegebenen Problemstoffmengen sind etxremanges tiegen. Dies hat den Vorte il , daß di e mobi len Problemstoffsammlungen durch di e Freiwill ige Feuerwehr reduziert wer- den können und jährlich nur noch zwe imal (Sammelstelle Mün ichholz/Feuerwehrdepo t und Sammelstell e Ennsleite/Wochenmarkt- ge lände) durchgeführt werden müssen. (Termi- ne für 1998: 7. März und 5. September.) Ab Jänner neue Offnungsze iten: Umder überdurchschnittli ch großen Abgabe- frequenz auch inZukunft gerecht zu we rden und gle ichze itig den beispielhaft hohen Ser- vicegrad aufrechtzuerhalten, wird das Abfa ll - sammelzentrum ab 1. Jänner J 998 zu Mittag jedoch nicht mehr durchgehend geö ffn et se in , sondern von Montag bis Freitag zwi schen 12 und 12.30 Uhr eine halbe Stunde schließen. Die Fachabteilung für Umweltschu tz und Ab- fa llwi rtschaft des Magistra tes ersucht umVer- ständn is fü r di ese geringfügige Reduzieru ng der Öffnungsze iten. Das Abfallsammelzen- trum ist somit im neuen Jahr Mo - Fr von 7.30 bis 12 und von 12.30 bis t 7.30 Uhr sowie samstags von 7.30 bis 11.30 Uhr geöffnet . Außerdemwurde di e ve rgüns tigte Rückgabe- Aktion für alte Fernsehgerä te im Altstoffsam- melzentrum verlängert: Die Entsorgung eines nicht mehr fu nktionsfähigen Fe rnsehers kostet weiterhi n ledigli ch 199 S anstatt der üblichen 385 s. ste)1r

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