Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/12

90.000 S für neue Verkehrsregelung in Christkindl Die Umsetzung der neuen Verkehrsrege- lung für die Steyrer Touristenattraktion Christkindl, die an den vier Adventsonn- tagen sowie am 8. Dezember eine Ver- kehrssperre der direkten Zufahrtsstraße zur Wallfahrtskirche, zur Krippe und zum Weihnachtspostamt vorsieht sowie einen kosten losen Bus-Shuttle-Dienst von den Parkplätzen Wirtschaftskammer, Landes- gericht und Bezirkshauptmannschaft be- inhaltet, erfordert einen Kostenaufwand von deutlich über 100.000 Schilling. Der Stadtsenat gewährte dafür demTourismus- verband eine Subvention in Höhe von 90.000 Schi lling. Sanierung des Stiegenaufganges Schloßleite Der Schutzanstrich der Bauwerke Mu- seumss teg, Hangbrücke Schloßleitenweg sowie Stiegenaufgang Schloßleite, die Mit- te der 80er Jahre errichtet wurden, weist zum Teil erheb li che Korrosionsschäden auf und ist erneuerungsbedürftig. In ei- nem ersten lnstandsetzungsschritt wird nunmehr die Beschichtung der Stahlteile des Stiegenaufganges Sch loßleite erneuert. Der Gemeinderat genehmigte die Vergabe der Instandsetzungsarbeiten sowie die Freigabe der erforderlichen Mittel in Höhe von 86.400 S. Das neue Seniorenwohnhaus in der Kaserngasse auf dem Tabor, bei dem erstmals die Form des „betreubaren Wohnens" realisiert wurde. Neues Seniorenwohnhaus mit 48 „betreubaren" Wohnungen fertiggestellt ozialreferentin Vizebürgermeister Frie- derike Mach , Vizebürgermeister Leo- pold Tatzreiter und Landesrat Josef Acker! übergaben am 27. November di e Schlüssel für die insgesamt 48 Wohnungen im neuen Steyrer Seniorenwohnhaus in der Kase rngasse. Der dreigeschoßige Bau mit ausgebautem Dachge- schoß ist bereits das 10. Seniorenwohnhaus, das von der Gemeinnützigen Wohnungsge- sellschaft der Stadt Steyr (GWG) errichtet wur- de. In Summe stieg dam it die Zah l der in Steyr zur Verfügung stehenden Seniorenwohnungen auf deutlich über 500. Beim Seniorenwohnhaus Ka se rngasse wurde ers tmals die neue Form des „betreubaren Woh- nens" rea li siert, die eine bedarfsgerechte Be- treuung und Versorgung der Mieter ermöglicht. Zu di esemZweck wurde der Bau behinderten- gerecht ausgeführt und mit einer eigenen Lift- anlage ausgestattet. Sämtliche Wohneinheiten verfügen über ein pflegegerechtes Bad; Gänge und Türen sind überdurchschnittlich breit (für eine eventuell notwendige Rollstuhlbenützung). Schließlich besitzt jede Wohnung auch eine An- schlußmöglichkeit zur zentralen Notrufanlage, die direkt mit demRoten Kreuz verbunden ist. .,Steyr nimmt mit diesem Haus oberösterreich- weit neuerlich eine Vorreiterro ll e im modernen und zukunftsweisenden Wohnbau für Senioren ein", betonte Vizebürgermeisterin Friederike Mach bei der Schlüsselübergabe. Zielsetzung dabei se i, den älteren Mitbürgern so lange wie möglich eine Betreuung in der eigenen Woh - nung sicherzustell en und sie in die Lage zu ver- setzen, eine stationäre Pflegeeinrichtung erst dann in Anspruch nehmen zu müssen, wenn eine „Rund um die Uhr-Betreuung" erforder- li ch ist. Vizebürgermeister Tatzre iter, Sozialreferentin Vizebürgermeister Mach und Landesral Ackerl (v.r.) ühergahen kürzlich den Mietern des neuen Sen iorenwohnhauses offiziell die Wohnungsschlüssel. Die 48 Wohnungen sind zwischen 49 (Dachge- schoß) und 54 1112 (inkl. Loggia} groß und ver- fügen zusätzlich über je einen Tiefgaragenplatz im Autoparksystem (Stapelparker}. Die Bauko- sten betragen rund 53 Mill. S und werden mit Landesdarlehen (32,4 Mill.), Hypothekardar- lehen (10,3 Mill.), einer Subvention der Sozial- abteilung des Landes Oberösterreich (4 Mill.) sowie Eigenmitteln der GWG (5 Mill.) und der Mieter (ca. 1Mill.) fin anziert. ...ein starkes Stück Stadt 5/369

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