Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/12

m 11. November wurden Bürgermeister Hermann Leithenmayr und seine drei Ste ll - vertreter von Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer imLinzer Landhaus feierlich an- gelobt. Als Erste Vizebürgermeisterin legte Friederike Mach (SPÖ) ihr Gelöbnis ab, Zweiter Vizebürgermeister ist Dr. Leopold rfeil (f.PÖ ), das Amt des Dritten Vizebürgermeisters hat Leopold 1:1tzreiter (SPÖ) inne. Elektrischer Motorantrieb für St. Anna-Wehr ie Wasserbauverwaltung (Gewässer- bezirk Linz) wird im Rahmen des lnstandhaltungsprogrammes im kommenden Jahr die St. Anna-Wehranlage am Beginn des Steyrer Wehrgrabens instandsetzen und mit ei- nem elektrischen Motorantrieb versehen. Die Wehranlage besitzt für die Dotierung bzw. zum Hochwasserschutz des Wehrgrabens enorme Bedeutung, weshalb die Stadt Steyr größtes In- teresse an deren bestmöglicher technischer Ausstattung hat. Die Gesamtkosten für die Erneuerungsarbeiten betragen 600.000 S, die zu je einem Drittel von Bund, Land und Stadt zu tragen sind. Der Stadtsenat st immte der Vergabe der Instand- setzungsarbeiten inklusive dem Einbau eines elektr ischen Antriebes an den Gewässerbezirk Linz sowie der anteiligen Kostenübernahme von 200.000 S im Jahr 1998 zu. Verbauung des Spitalbaches Stadt investiert heuer 105 Mill. Schilling in Hoch- und Tiefbauprojekte 1998 ist im Zuge der Errichtung des neuen Krankenhaus-Parkdecks auch die Verbauung des Spitalbaches entlang der Parkgarage, des- sen Umlegung unter der Bundesstrafle sowie die Errichtung einer Geschiebesperre am Ende des Wa ldweges erforderlich. Die Durchführung obliegt dem forsttechnischen Dienst für Wild- bach- und Lawinenverbauung, der den lnter- essentenbeitrag für die Stadt vorerst mit 400.000 S festge legt hat, da die Projektierung noch nicht vollständig abgeschlossen ist. Der Stadtsenat stimmte der Vergabe der Projekt- leitung und -durchführung an die Wildbach- und Lawinenverbauung sowie der Bereitstel- lung des Interessentenbeitrages zu und gab für 1997 Mittel in Höhe von 200.000 S frei . Kostenbeitrag für Verkehrsampeln Die Betriebs- und Erhaltungskosten für die Verkehrs licht- und Blin kan lagen an den Bundess traßen in Steyr werden vom Bund vorfinanziert und anhand eines fest- ge legten Kostenschlüssels jährlich im nachhinein der Stadt verrechnet. Die nun- mehr vorgelegte Jahresabrechung für l 996 beträgt 224.338,38 S. Der Stadtsenat ge- nehmigte die Überweisung des Kostenbei- trages an das Amt der Oö. Landesregierung. 4/ 368 ie Stadt Steyr erweist sich auch heuer wieder als überaus wichtiger Impulsge- ber für die heimische Bauwirtschaft: !!euer werden über l00 Mill. S in verschiedenste kommunale! loch- und Tiefbauprojekte inve- stiert, wobei in dieser Summe die Beiträge für den Wohnbau noch nicht berücksichtigt sind. Die größte Einzelinvestition im Jahr l 997 ist die in Bau befindliche „Verkehrsdrehscheibe Bahnhofsüberbauung" im Ausmaß von 21 Mil- lionen, knapp gefo lgt von der Hallenbad- sanierung, für die - nach 13 Millionen im Vor- jahr - dieses Jahr weitere 20 Mill. S aufgewen- det werden müssen. Knapp 12 Mill. S nießen heuer in den Kanalbau, wobei die Abwasser- entsorgung Reichenschwall -Pyrach/ Laichberg- weg mit 5,8 Millionen das finanziell aufwendig- ste Einzelprojekt darstellte. Im Straßenbau wurdrn A11ftr~gr im Grsamtwert von 1 6 Mill. S vergeben. Neuerliche 10 Millionen steuert die Stadt l 997 dem FAZAT-Gesamtausbau bei, und dieselbe Summe wurde in den weiteren Ausbau des neuen Kommunalzentrums inve- stiert. Für den Brücken- und Wasserbau wur- den in diesem Jahr 7,6 Mi ll ionen ausgegeben, wobei allein für den Neubau der „Wehranlage Große Falle" Mittel in Höhe von 4,8 Mi ll. Ser- forderlich waren . Zusätzliche 7 Mi ll . Smußten für die Generalsanierung der Kunsteisbahn aufgewendet werden, und rund eine Million wurde für neue Beleuchtungsanlagen im Stadt- gebiet investiert. In Summe umfassen die heurigen Hoch- und Tiefbaumaßnahmen der Stadt Steyr (ohne Wohnbau) einen beachtlichen Auftragswert von 105 Mill. S. Damit ist die Stadt einer der wich- tigsten Auftraggeber für die heimische und im speziellen die regionale Bauwirtschaft, außer- dem leistet sie einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung der Arbeitsplätze im Bauhaupt- und -nehengewerbe. Stadt zahlt Ver- dunkelungsplanen für Badminton Um die beim Wettkampf negative Sonnen- einstrahlung in der Sporthalle Tabor zu unterbinden, hat die Sektion Badminton des ATSV Steyr Verdunkelungsplanen an- gekauft , mit denen die auf der Kasernen- Seite befindliche Glasfront abgedeckt wer- den kann. Die Planen kommen nicht nur beim Mei - sterschaftsbetrieb (die erste Mannschaft spielt in der Staatsliga B) zum Einsatz, sondern werden auch beim Training im Turnsaal der Handelsakademie verwen- det. Der Stadtsenat beschloß, dem Verein die Anschaffungskosten in Höhe von 9400 Schi ll ing zu ersetzen. steyr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2