Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/11

35 Jahre Heinz Mayr-Zehnkampf ls Heinz Mayr 1962 zum ersten Mal den nach ihm benannten Zehnkampf ins Leben rief, stand der gewagte Versuch noch auf „wackeligen Beinen". Sein Zehnkampf hat seitdem Geschichte im Steyrer Sportgesche- hen gemacht. Nach 35 Jahren war der Gründer in ununterbrochener Folge noch immer aktiv dabei - sein Zehnkampf ist inzwischen zu ei- nem Mayr-Familienfest geworden. Die Mehr- kämpfer, die eine eigene Gilde verbindet, ha- ben hier beim Wettkampf Freundschaft ge- schlossen. Diesmal waren 16 Teilnehmer am Start. Es gab 14 „Sieger", Sieger über sich selbst. Heuer gab es gleich zwei Hauptdarstel - ler: neben dem Zehnkampf-Initiator einen New-Corner. Der 22jährige „Rasti" Pomsahar feierte seinen ersten Stadtmeistertitel. Zu Rasti slav Pomsahar, der Zehn- kampf-Stadtmeister '97. Recht, denn der Niederösterrei- cher ist inzwi- schen Steyrer geworden und entspricht den Steyrer Stadt- meisterschafts- Statuten. Der Wind verhin- derte seinen persönlichen Rekord. Mit 4,9 111/sec stemmte sich der Wind gegen die Läufer und nahm ihnen Punkte. Der neue Stadtmei- ster gewann in sechs Bewerben. Sein vorjäh- riger Widersacher Wolfgang Koschat ha tte als „Häus lbauer" Trainingsrückstand und kam bei seiner 13. Teilnahme auf den zwe iten Platz. Nach vier Jahren Pause meldete sich Dr. Mag. Michael Hofuauer nach seinem Hausbau zu- rück. Der Zweitplazierte in der Punktesumme aller Zehnkämpfe hat sich ein neues Ziel ge- setzt: Er will die 100.000 Punkte-Schallmauer überspringen. Das wäre in fünf bis sechs Jahren möglich. Heinz Mayr ist bisher der einzige Steyrer mit 100.000 Punkten. Ergebnisse: 1. und Stadtmeister Rastislav Pomsahar 5418 Punkte (100 111: 11,81; Weit: 6,16m; Kugel: 10,71; Hoch: 1,70; 400 m: 52,57; 110 mHürden: 16,42; Diskus: 25,78; Stabhoch: 3,20; Speer: 39,52; 1500 m: 5:24,49), 2. Wolfgang Koschat (4408), 3. Michael Hof- bauer (4216), 4. Patrick Mitterer (4168), 5. Franz Flankl (3463), 6. Gerhard Hummer (3461), 7. Gernot Obergruber (3448), 8. Erich Heindl (3367), 9. Helmut Hieb! (2960), 10. Ale- xander Kranzmayr (2892), 11. Dietmar Ober- gruber (2860), 12. Heinz Mayr (2383), 13. Horst Hummer (2360), 14. Peter Hudetz (1968). F. Lechner ...ein starkes Stück Stadt Kürzl ich wurde mit der Aufschließung des Baugeländes der ehemaligen Knogler-Gründe be- gonnen, wo 380 neue Wohnungen errichtet werden . Fachhochschule setzt erfolgreiche Kooperation mit der Wirtschaft fort ie Steyrer Fachhochschule mit dem Stu- diengang Produktions- und Manage- menttechnik setzt weiterhin voll auf Praxisnä- he: Im neuen Studienjahr werden u. a. auch die im vergangenen Semester erstmals durchge- führten Projektarbeiten für die Wirtschaft fort- geführt, wobei die Studenten für die Unterneh- men konkrete innerbetriebliche Verbesserungs- Maßnahmen erarbeiten und somit frühzeiüg mit praktischen beruflichen Problemen kon- front iert werden. ,,Die direkte Kooperation mit den Betrieben hat sich für beide Seiten gelohnt, weshalb wir für das Wintersemester sogar mehr Aufträge aus der Wirtschaft vorliegen hatten, als wir tatsächlich bewältigen können", freut sich Fachhochschulleiter Dr. Herbert Jodl- nter dem Titel „Ok- toberfest" fand kürzlich im liebe- voll und aufwen- dig dekor ierten Festsaal der Ju- gendherberge eine ganz besondere Feier statt: ,,25 Jahre Senioren- klub Ennsleite" - ein Vierteljahr- hundert im Dien- bauer über das positive Echo der Unternehmen. Die Steyrer Fachhochschul-Studenten werden in diesem Semester für sechs regionale Wirt- schaftsunternehmen Projektarbeiten durchfüh- ren, und zwar für BMW, Greiner, MIBA, SKF/ QJC, Unitech sowie für Bene. Die Aufgaben reichen dabei von der Wirtschaftlichkeitsana- lyse im Bereich der Produktionswirtschaft über die Senkung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstof- fen (Rechnungswesen, Controlling) bis zur Konzentration des Einkaufs-Teilelagers (Materi- alwirtschaft). Derzeit sind in Steyr 140 Studen- ten inskribiert, die von vier hauptberuflichen und ca. 50 nebenberuflichen Fachhochschul- Professoren und -Lektoren unterrichtet werden. ste der älteren Mitbürger. Frau Vizebürgermeister Friederike Mach und der Fachabteilungs- leiter Dr. Raimund Locicnik des Magistrates bedankten sich dafür bei der Klubchefin Marga- rete Glanzer und ihren Helferinnen. Neben Kaffee, Kuchen, Tanz und Magie wurde der Nach- mittag auch für zahlreiche Rückblicke und nostalgische Erinnerungen genutzt. In ihrer Bilanz erinnerte Frau Vizebürgermeister Mach daran, daß in den sieben Steyrer Seniorenklubs jähr- lich über 8000 Personen ein- und ausgehen und daß davon rund 380 aktive Mitglieder in den Klubs sind. 21/353

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