Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/11

Sozialpädagogische Familien-Begleitung leistet vorbildliche Betreuungsarbeit it der Sozialpädagogischen Familien- Begleitung hat die Stadt Steyr vor drei Jahren ein vorbildliches Projekt ins Le- ben gerufen. Durch gezielte und ganzheitli- che Unterstützung von Problemfamilien wird versucht, Konflik- te zu bereinigen, Lösungsmöglich- keiten aufzuzei- gen sowie aktive Hilfe bei der Krisenbewälti- gung zu leisten . Die Ergebnisse, die Gerda Reppnig (Sonder- Gerda Reppnig, Sonder- kindergärtnerin kindergärtnerin) und Gabriele Stöcklmair (Sozialarbeiterin) mit ihrer engagierten Arbeit bisher erzielen Gabriele Stöcklmair, Sozialarbeiterin konnten, sind über· aus positiv. ,,Schwie- rigkeiten bei der Kindererziehung, Schulprobleme, Ver- wahrlosung von Kindern oder Ge- walt gegen Kinder sind die häufigsten Probleme, mit de- nen wir konfrontiert werden", gewähren die beiden einen Einblick in ihren Arbeitsall - tag. Hinzu kommen sehr häufig noch Ar· beitslosigkeit, Verschuldung, schlechte Wohn- verhältnisse und Alkoholismus. ,,Umdiesen ,Teufelskreis' zu durchbrechen, bedarf es ei· Neuerlich mehr Touristen in Steyr as Tourismushoch in der Stadt Steyr hält an. Bereits im 1. Halbjahr wurde sowoh l bei den Ankünften als auch bei den Nächtigungen ein deutliches Plus gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres verzeich- net. Dieser positive Trend setzte sich auch wäh- rend der Sommermonate fort. ,,Mit dem besten August aller Zeiten, wo wir 7.905 Nächtigun· gen hatten, immerhin 6.462 Übernachtungen im verregneten Juli sowie 6.599 Nächtigungen im September konnten wir mit einem Plus von insgesamt 612 Übernachtungen auch im dritten Q!iartal wieder beachtlich zulegen", freut sich Tourismusdirektor Wolfgang Neubaur. Dement· sprechend positiv ist auch die Bilanz der ersten neun Tourismusmonate in Steyr: In Summe 10/342 ner intensiven, ganzheitlichen Betreuung im praktischen Bereich. Das heißt, wir gehen in die Familien hinein und bieten konkrete Hil- fe zur Selbsthilfe an", erl äutern Frau Repp· nig und Frau Stöcklmair ihre Arbeitsweise. Je nach Situation werden beispielsweise Kon- takte zur Schuleinerberatung, zu Psychologen und Therapeuten hergestellt oder auch Hilfe- stellungen bei wichtigen Amtswegen angebo- ten. Primäre Zielsetzung aller Bemühungen ist, die betroffenen Kinder vor der Einwei- sung in ein Heim zu bewahren bzw. das fa. miliäre Umfeld so weit zu verbessern, um Heimkindern wieder eine Rückkehr in den Familienverband zu ermöglichen. Dieses Ziel wird verhältnismäßig oft auch erreicht: Durch die Betreuungsarbeit im Rahmen der Sozia lpädagogischen Familien-Begleitung blieb bisher rund 34 Steyrer Kindern die Einweisung in ein Heim erspart, ein Kind konnte bereits wieder in den Familienver- band integriert werden, und bei drei weite- ren Kindern wird derzeit mit guten Auss ich- ten an einer Reintegration gearbeitet. Ein Er- gebnis, das für die Entwicklung der betroffe- nen Kinder äußerst vorteilhaft ist und u. a. auch durch eine Auszeichnung des Familien· min isteriums gewürdigt wurde. Aber auch auf das Sozialbudget der Stadt wirkt sich dieses vorbildliche Projekt positiv aus . Immerhin liegen die Kosten für einen Heimplatz, die vollständig von der Heimat- gemeinde des jeweiligen Kindes getragen werden müssen, durchschnittlich zwischen 35.000 und 40.000 Schilling im Monat. 52.827 registrierte Nächtigungen ergeben eine Gesamtsteigerung von 5,4 °/o gegenüber dem Vorjahr, und mit 28.648 Ankünften wird auch in diesem Bereich neuerlich ein leichtes Plus von 0,9 0/o ausgewiesen. Die mit Abstand meisten Nächtigungen in die- sem Zeitraum konnten mit 26.442 die 4-Stern- Betriebe (+3,2 O/o/+830 Nächtigungen) verbu- chen. 16.035 Gäste wählten für ihre Übernach- tung einen Steyrer 3-Stern-Betrieb, womit diese Kategorie im Vergleich zum Vorjahr sogar um über 4000 Nächtigungen (+34,7 0/o) zulegen konnte. Mit 3.084 Übernachtungen deutlich rückläufig (-37,4 O/o/- l .844 Nächtigungen) war die Belegung der 2- und ! -Stern-Betriebe. Auch der Bereich Jugendherberge/Campingplatz/Pri- vat zählte mit insgesamt 7.266 Übernachtungen (-435 Nächte/-5,6 0/o) zu den Verlierern, wobei hier das Bild durch die gleich um 755 Nächte Zahlreiche Interessenten verwenden neuen Steyr- Slogan uf großes Interesse bei Firmen, privaten und öffentlichen Einrichtungen sowie Vereinen und Schulen stößt das Angebot, die attraktive neue Werbebotschaft „Steyr - ein starkes Stück Stadt" auch für eigene Zwecke zu nutzen. Der signifikante Logo-Schriftzug, der das „Y" als gegabelten Zweig darstellt, steht so- wohl als konventionelle Papier-Druckvorlage als auch auf Datenträger · in Farbe (rot) oder schwarz-weiß· kostenlos zur Verfügung. Die Bandbreite für den Einsatz des neuen Steyr-Logos ist praktisch unbegrenzt und reicht vom Schriftverkehr über Einladungen oder Speisekarten bis hin zur Verwendung in fir. menspezifischen Werbemitteln (Prospekte, Ste e , n star k es Stü c k Postwurfsendungen etc.). Der Steyrer Magistrat wird nach Verbrauch der Restbestände bei· spielsweise sämtl iche Postkuverts mit dem neu- en Slogan bedrucken und ihn auch auf den ver· schiedensten Veranstaltungsplakaten verwen· den. Die Steyrer Wirtschaftskammer hat be- reits ihre Unterstützung zugesagt und wird ebenfalls mit einem Schreiben an die Steyrer Betriebe zusätzlich für diese Stadtmarketing· Aktion werben. Denn jeder, der das neue Steyr-Logo verwendet, nützt einerseits das po- sitive Image der Stadt für sich und leistet ande- rerseits einen wertvollen Beitrag als Multipli- kator für die laufende lmagekampagne. Der Logo-Schriftzug ist in der Stabsstelle für Presse und Information (Rathaus, 2. Stock, Herr Hackl, Tel. 575-445) erhältlich. Die Art der Verwendung des Logos ist den Nutzern grundsätzlich freigestellt. Um die Beibehaltung der grafischen Werbelinie sicherzustellen, darf das Logo jedoch nicht verändert werden, und selbstverständlich darf eine Verwendung des Logos weder gegen die guten Sitten verstoßen noch bestehende Gesetze verletzen. geringere Auslastung des Campingplatzes im Regen-Monat Juli massiv getrübt wird. ste~ r

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