Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/9

Beste Noten für Zentrale Kläranlage Steyr 1 ~., eben der täglichen Eigenüberwachung Ai wird der Betrieb der Zentralen Kläran- lage des Reinhaltungsverbandes Steyr und Um- gebung jährlich auch von einem Fremdinstitut überprüft. Das mit der „Fremdüberwachung 1997" betraute, unabhängige „Umwelt-Analyti- sche Institut Dipl.-Ing. Dr. techn. Heini" stellte der Anlage ein Vorzugszeugnis aus. Die Steyrer Kläranlage erzielt einen enorm ho- hen Wirkungsgrad und erreicht bei sämtlichen relevanten Stoffen (z. B. biologischer und che- mischer Sauerstoffbedarf, gesamt organisch ge- bundener Kohlenstoff, gesamt gebundener Stick- stoff oder Ammoniumstickstof0 deutlich höhe- re Reinigungsleistungen als gesetzlich vorge- schrieben. Die positive Konsequenz daraus: Die Abwasserinhaltsstoffe, die im Ablauf aus der Verbandskläranlage in den Vorfluter Enns ge- langen, sind so gering, daß sie die Wassergüte der Enns in keiner Weise negativ beeinflussen. StadtNerband Kosten/Einwohner Betriebskosten lnvestbedarf/Einwohner und INV-Kost. Schnitt 1994 -1996 ATS/Jahr 1997 - 2005 ATS Bruck a.d. Mur Linz -Asten RHV Steyr und Umgebung Kapfenberg Wels RHV Salzburg Wien Durchschnitt 2.371 686 861 1.578 1.423 1.760 1.346 1.671 „Die hervorragenden Reinigungsleistungen, die wir erzielen, sind nicht nur auf die moderne technische Ausstattung zurückzuführen, son- dern beruhen nicht zuletzt auch auf der sehr guten Betriebsführung sowie der hohen fachli- chen Q!ialifikation des Kläranlagenpersonals", 7.751 1.716 923 1.867 6.000 6.000 5.805 5.010 betont RHV-Geschäftsführer Ing. Sepp Deutsch- mann und verweist darauf, daß eine Umfrage des Städtebundes ergeben hat, daß der Rein- haltungsverband Steyr und Umgebung auch was die wirtschaftliche Führung des Betriebes betrifft österreichweit hervorragend abschneidet. Folgende Wirkungsgrade wurden erreicht: biologischer Sauerstoffbedarf (BSBs) chemischer Sauerstoffbedarf (CSB) (Mindestanforderung) 97,8 % 95 % 93,8 % 85 % gesamt organisch gebundener Kohlenstoff (TOC) gesamt gebundener Stickstoff Ammoniumstickstoff gesamte ungelöste Stoffe absetzbare Stoffe 96,9 % 85 % 89,1 % 70 % 98,5% 99,0% 98,5% Überaus erfreulich fiel auch die im Juli von der Umweltabteilung des Amtes der Oö. Landesre- gierung durchgeführte Klärschlamm-Untersu- chung aus, die bestätigte, daß sämtliche Grenz- werte nach dem Oö. Bodenschutzgesetz nicht nur eingehalten, sondern um ein Vielfaches un- terschritten werden. Der Klärschlamm der Zen- tralen Kläranlage des RHV wäre daher - so das Analyseergebnis - jederzeit für die landwirt- schaftliche Nutzung geeignet. Eigene Zeitung der städtischen Kindergärten und Horte Wassergehalt 60 % Trocken- substanz kg/m 3 40 Grenzwert laut mg/kg TS Verordnung Blei Kadmium Chrom Kupfer Nickel Quecksilber Zink AOX 85,0 1,2 39,0 110,0 19,0 1,5 740,0 86,0 ...ein starkes Stück Stadt 400,0 5,0 400,0 400,0 80,0 7,0 1600,0 500,0 Am 1. September begann in den 13 städti- schen Kindergärten und 5 Horten wieder für 1220 Kinder ein neues Betreuungsjahr, das jedoch auch für die Eltern eine Neuheit bringt: Die engagierten Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen haben mit viel Idealismus und Einsatz in den Ferien eine eigene Kin- dergarten- und Hortzeitung produziert, die gleich zu Beginn an alle Eltern kostenlos verteilt wurde. „Mit dieser Zeitung, die den Titel „Unsere Kinder - unsere Zukunft" trägt, wollen wir die Eltern noch besser über die pädagogische Arbeit in den städtischen Kindergärten und Horten informieren, sie mit aktuellen Infor- mationen über die Kindererziehung sowie weiteren wertvollen Tips und Ratschlägen versorgen und gleichzeitig auch den Kindern ein Medium zum Malen und Rätseln zur Hand geben", erläutert Oberkindergärt- nerin Karoline Sehartmüller die inhaltlichen Schwerpunkte des neuen Druckwerkes, das regelmäßig alle zwei Monate erscheinen wird. Gestaltet wird die Zeitung von einem eige- nen Redaktionsteam. Um ein möglichst brei- tes Spektrum an Information sicherzustellen, wirken an der Aufbereitung der Themen und Inhalte aber sämtliche städtischen Kinder- gärtnerinnen und Hortnerinnen mit. ,,Die neue Kindergarten- und Hortzeitung ist eine weitere Bestätigung für das überdurchschnitt- lich hohe persönliche Engagement unserer Kindergärtnerinnen und Hortnerinnen", lobt Sozialreferentin Vizebürgermeister Friederi- ke Mach die vorbildliche Arbeit in den städt. Einrichtungen. Mit der neufn Zeitung könne der Kontakt zwischen Eltern, Kindern und dem hochqualifizierten Betreuungspersonal noch weiter vertieft werden. 25/ 285

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