Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/8

während österreichweit großteils massive Einbrüche zu verzeichnen sind, hält in Steyr das Tourismushoch an. Mit einem Nächti- gungsplus von 7 Prozent und einer Steige- rung bei den Ankünften um 5,6 Prozent wurden in den ersten sechs Monaten des heurigenJahres die Höchstwerte des Vorjah- res neuerlich übertroffen. Ein überaus eifreu- liches Ergebnis, das eine Bestätigungfür die hervorragende Arbeit unseres Tourismus- verbandes darstellt, der in enger Zusammen- arbeit mit den Steyrer Gastronomie- und Beherbergungsbetrieben die touristische Ver- marktung unserer schönen Stadt erfolgreich vorantreibt. ieterhöhungen zwischen 400 und 1400 Schilling monatlich, von denen über 1000, vorwiegend im Resthofwohnen- de Mieter betroffen gewesen wären, konnten wir durch eine Initiative der Stadt abwen- den. In Absprache mit Wohnbaulandesrat Erich Haider hat der Aufsichtsrat der Ge- meinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr beschlossen, die teilweise bereits erfolgte bzw. bevorstehende Erhöhung der Rückzahlungsraten der Landes-Wohnbau- förderungsdarlehen 1968 aus Eigenmitteln der GWG vorztifinanzieren und dadurch die Mieterhöhungen für die Betroffenen zu verhindern. Damit entspricht die GWG einem Wunsch, den ich als Eigentümervertreter namens der Stadt gemeinsam mit dem GWG-Aufsichts- ratsvorsitzenden, Wohnungs-Stadtrat Tatz- reiter, bei der Geschäftiführung deponiert habe. Die Landesregierung hatte nämlich der im März vom Steyrer Gemeinderat in einer Resolution geforderten generellen Aus- setzung dieser Erhöhung aufgrund der Viel- zahl der in Oberösterreich betroffenen Woh- nungen nicht entsprochen. DieSeite B .. des . t urgerme1s ers Mit dieser Lösung können wir zumindest im Bereich der stadteigenen Wohnungs- gesellschaft die ansonsten unausweichlichen zusätzlichenfinanziellen Belastungen ver- hindern, worüber ich im Interesse der betrof Jenen Mieter sehrfroh bin. b 1. September nimmt entlang der städtischen Buslinie 10 (Bahnhof- Steinwändweg) das AnrufSammeltaxifür ein halbesJahr seinen Probebetrieb auf Da- mit schaffen wir vorerstfür die Bewohner dieses Betreuungsgebietes von 19 bis 0.30 Uhr eine kostengünstige Alternative zur Be- nützung des eigenen Autos und bieten vor allemjenen, die über kein Fahrzeug verfü- gen, die Möglichkeit, zu relativ geringen Ko- sten in den Abendstunden ein „iiffentliches" Verkehrsmittel zu benützen. Wird - wie wir hoffen - dieses Angebotgut angenommen, ist eine schrittweise Auswei- tung des AnrufSammeltaxi-Systems auch aufandere Stadtbereiche vorgesehen. Eine detaillierte Information, wie das Anruf Sammeltaxi in der Praxisfunktioniert,fin- den Sie aufSeite 5 dieser Amtsblatt-Ausga- be. ufAnregung des SteyrerJugend-Ge- meinderates hat die Fachabteilung für Schule und Sport ein „Sportinfoheft"er- stellt, das in der zweiten September-Woche jedem Haushalt gratis zugesandt wird. Die Broschüre vermittelt erstmals einen Gesamt- überblick über sämtliche 62 Steyrer Sport- vereine sowie die in den über 150 Sektionen angebotenen Sportarten inklusive derjewei- ligen Kontaktadressen undAnsprechperso- nen. Ich meine, daß diesesfür Sportler, Funktionäre und Sportinteressiertegleicher- maßen nützliche Informations- undNach- schlagewerk einen weiteren Beitrag leistet, in unserer Stadt die Begeisterungfür die sport- liche Betätigung im allgemeinen sowie den Vereinssport im speziellen noch weiter zu steigern. bschliefsendmöchte ich Sie noch auf das Musikfestvial Steyr hinweisen, das von 21. August bis 13. September heuer bereits zum dritten Mal in unserer Stadt durchgeführt wird. Dieses österreichweit ein- zige Festivalfür Nachwuchskünstler bietet mit den Schwerpunkten „Musical", ,,Kon- zert & Kabarett" sowie „Kunst & Kulina- rium"wiederum ein überaus vielfältiges und qualitativ hochstehendes Programm und stellt eine absolute Bereicherung des kulturel- len Lebens in unserer Stadt dar. Das detail- lierte Veranstaltungsprogramm sowie Ein- trittskartenfür das Musikfestival Steyr sind im Tourismusbüro erhältlich. Herzlichst Ihr

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