Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/7
500.000 S für 68 Studenten- Heimplätze ie Stadt Steyr wendet jährlich rund 500.000 S für ihr Heimplatzkontingent auf, das ihr das langfristige Einweisungsrecht für insgesamt 68 Steyrer Maturantinnen und Maturanten in Studentenheimen in Wien (40), Linz ( 10 plus 5 Bedarfsplätze Linz oder Wien), Salzburg (7), Graz (4) und Innsbruck (2) si- chert. Auch heuer zeigte sich, wie gut dieser beachtli- che Förderungsbetrag angelegt ist: Von den ins- gesamt 20 Ansuchen um einen Studenten- heimplatz konnten aufgrund freigewordener Kapazitäten 18 sofort positiv erledigt werden, und auch den restlichen zwei Bewerbern wurde durch die persönlichen Kontakte von Bürger- meister Hermann Leithenmayr zu anderen Studentenheimbetreibern mittlerweile bereits ein Wohnplatz gesichert. „Durch die Bereitstellung von Heimplätzen in den verschiedenen Universitätsstädten können wir unseren Studentinnen und Studenten eine relativ kostengünstige Wohnmöglichkeit bieten, die für viele speziell zu Beginn ihres Studiums eine wertvolle Starthilfe darstellt", unterstreicht Bürgermeister Hermann Leitl1enmayr den ho- hen Stellenwert dieser Heimplätze, die seitens der Stadt ausschließlich nach sozialen Kriterien vergeben werden. Ausbau des Steyrtal- Radweges im Stadtgebiet ach jahrelangen Bemühungen wird heu- er und im kommenden Jahr der Steyr- tal-Radweg zwischen Steyr und Grünburg aus- gebaut, der in Steyr beim Bahnhof der Steyrtal Museumsbahn beginnt und über die Blumau- ergasse, den Steinbruchweg und die Unterhim- mler Straße bis zur Gemeindegrenze Garsten (nahe dem Kruglwehr) führt. Der Stadtsenat beschloß ein Übereinkommen mit der Bundes- straßenverwaltung über die Ausbaukosten auf Steyrer Stadtgebiet, die zu einem Drittel vom Bund und zu zwei Drittel von der Stadt getra- gen werden; die Hälfte des Kostenanteiles der Stadt wird vom Land Oberösterreich getragen. Für die Erhaltung und den Winterdienst muß die Stadt Steyr sorgen. Der Gemeinderat beschloß weiters, den Ab- schnitt „Steinbruchweg" des Steyrtal-Radweges, der eine Länge von 1,1 km und eine Breite von 2,30 maufweist, neu zu asphaltieren und stimmte dem Auftrag zur Durchführung der Belagsarbeiten in Höhe von 528.439 S zu. Der äußere Abschnitt der Unterhimmler Straße soll im kommenden Jahr verbreitert und as- phaltiert werden. Der Rest des Steyrtal-Radwe- ges auf Steyrer Gebiet ist bereits ausgebaut. Neue Kinder-Krabbelstube in der Waldrandsiedlung Die Kinderfreunde Steyr beabsichtigen, in der Waldrandsiedlung (ehemaliges Kinder- freundeheim, Siebererstraße 3) eine Kleinst- kinder-Betreuungseinrichtung zu verwirkli- chen. Vorgesehen ist eine Gruppe für maxi- mal 13 Kinder im Alter von 1 bis 4Jahren, die Montag bis Freitag von 7bis 18 Uhr von ausgebildeten Kindergärtnerinnen betreut werden, wobei die Betreuungsdauer eines Kindes pro Tag grundsätzlich 6Stunden nicht überschreiten soll. Die Adaptierungskosten betragen 1,7 Mill. S, von denen 1,350.000 S je zur Hälfte von Land und Bund bezahlt werden (die Finan- zierungszusagen liegen vor); die restlichen 350.000 S trägt die Stadt Steyr. Die Personal- kosten der neuen Einrichtung „Krabbelstube Kuschelbär", mit der das in Steyr derzeit vor- handene Angebot an Betreuungsplätzen im Amtsblatt der Stadt S teyr Vorkindergartenalter deutlich verbessert wird, belaufen sich im heurigen Jahr auf 297.000 S, die durch Elternbeiträge, AMS- Förderung und Landesförderungen gedeckt sind. Für 1998 sind Gesamtkosten in Höhe von 915.000 Sveranschlagt (Förderungsbetrag der Stadt: 214.500 S), und ab 1999 betragen die laufenden Kosten 940.000 S (Finanzie- rungsbeitrag der Stadt: 350.000 S). Der Gemeinderat gewährte der Bezirksorga- nisation Steyr der österr. Kinderfreunde für die Errichtung dieser Kleinstkinder-Betreu- ungseinrichtung im Jahr 1997 eine Subventi- on in Höhe von 350.000 S und gab die ent- sprechenden Mittel frei. Außerdem verpfli- chtet sich die Stadt, den laufenden Betrieb der „Kinderkrabbelstube Kuschelbär" im Jahr 1998 mit 214.500 S und ab 1999 mit jährlich 350.000 S zu unterstützen. 1„Amtsmanager '97" kommt aus Steyr Wirtschaft zeichnet vorbildlichen Beamten des Magistrates aus Nach dem großen Lob zahlreicher Indu- striebetriebe für die rasche und unbürokra- tische Abwicklung von Behördenverfahren durch den Steyrer Magistrat erhielt nunmehr mit Kurt Buchner (Bild) von der Fachabteilung für Gewerbe- und Betriebsanlagen- recht ein einzelner Beamter eine über- aus ehrenvolle Auszeichnung der österreichischen Wirtschaft. Im Rahmen des von der Wirtschaftskammer Österreich erstmals durchgeführten Wettbewerbes ,,Amtsmanager 1997", bei dem Österreich- weit vorbildliche Leistungen bei der Be- schleunigung und Vereinfachung von Be- triebsanlagen-Genehmigungen gewürdigt werden, wurde Amtsrat Buchner von einer Fachjury aus 160 Nominierungen für eine Auszeichnung ausgewählt. Kurt Buchner wurde von der Unterneh- mensleitung von BMW Motoren Steyr für die Preisvergabe empfohlen, da vom Magi- strat der Stadt Steyr sämtliche Behörden- und Bewilligungsverfahren für die 5. Aus- baustufe des Motorenwerkes (mit Investi- tionen von 4Milliarden Schilling) in abso- luter Rekordzeit durchgeführt wurden. „Die Auszeichnung stellt eine Würdigung der persönlichen Leistung eines besonders engagierten Beamten dar. Gleichzeitig ist dies aber auch eine große Anerkennung für den Steyrer Magistrat insgesamt, der - speziell was die Verfahrensbeschleunigung betrifft - zu den effektivsten Verwaltungen in ganz Österreich zählt", freut sich Bür- germeister Hermann Leithenmayr über diese Auszeichung, die Kurt Buchner am 17. Juni im Rahmen der Umwelttechnik- messe in Tulln vom Präsidenten der Öster- reichischen Wirtschaftskammer, Ing. Leo Maderthaner, in Empfang nehmen konnte. Subvention für Naturfreunde Für Renovierungsarbeiten im Vereinsheim Zwischenbrücken sowie die zahlreichen Fest- veranstaltungen anläßlich des 1 00jährigen Bestandsjubiläums gewährte der Stadtsenat den Naturfreunden der Ortsgruppe Steyr eine Subvention in Höhe von 25.000 S. 13/201
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