Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/6

mit Hochdruck wird bereits an der Realisie- rung des Grqßbauwerkes „ Verkehrsdreh- scheibe-Bahnhefsüberbauung ': dem Schlüs- selprojekt zur Umsetzung des innerstädti- schen Verkehrskonzeptes, gearbeitet. Ziel ist es, das zweigeschoßige Parkdeck (ca. 200 PKW-Stellplätze, 8 Stellplätzefür Bundes- busse), die direkte Anbindung der Bahnhefs- überbauung an die Märzenkellerumfahrung sowie die zusätzliche Fußwegverbindung zum Stadtteil Ennsleite in nur 18monatiger Bauzeit fertigzustellen. Verläuft alles nach Plan, wird damit schon Ende 1998 die von Dr. Stick/er im Ver!<J:hrskonzeptfür unsere Stadt als Ideallösungfestgeschriebene Ver- lmüpfung von Bahn, Bundesbussen sozuie zentraler Umsteigstelle des städtischen Lini- enverkehrs Realität undgleichzeitig der Wohn- und Geschäftsbereich Ennsdo,fent- scheidend vom Durchzugsverkehr entlastet. benfalls gmau im Terminplan befin- det sich der Bau der Nordspange, in dessen Verlaufsich die Rad- und Geh- wegunte,führung und die Brücke über den Dornachbach im Bereich der zukünftigen Umfahrung Dornach sowie das Unter- .führungsbauwerk zwischen Stadtgut und Hausleiten bereits der Fertigstellung nähern. Ein weiteres Brückenbauwerk im Bereich Hausleiten wird derzeit in der Nähe der Mülldeponie realisiert, wo in Trocken- bauweise eine Übe,führung der dort relativ tiefverlaufenden Nordspange geschaffen wird, wodurch der Zugang zum Haus- leitnerwald sowie die Foriführung der Rad- und Fußwegverbindung in diesem Gebiet si- chergestellt wird. Und erst kürzlich wurde auch der Aujiragfür den Bau der Brücke im Bereich Gleink-Hausleiten erteilt, die über die künftige Umfahrung Dornachführt 11nd beim OKA-Umspannwerk einmündet. Wir liegen daher mit den beiden größten und wichtigsten Straßenbauprojekten, die /.ltsammen ein Investitionsvolumen von tiher 370 Mill. S umfassen und somit auch Dieseite B .. des . t urgerme1s ers für die heimische Bauindustrie einen gewal- tigen wirtschaftlichen Impuls darstellen, voll aufKurs. Vor allem werden wir mit Nord- spange und Bahnhofsüberbauung aber unser jahrelang mit Vehemenz und Hartnäckig- keit verfolgtes Ziel, die innerstädtische Ver- kehrsbelastung deutlich zu reduzieren, errei- chen und somit die hohe Lebensqualität in unserer Stadt noch weiter verbessern. in sichtbares Zeichen unserer Be- mühungen, die Attraktivität des städtischen Linienverkehrs zu steigern, stel- len die zwei neuen MAN/SNF-Niede,jlur- busse dar, die kürzlich von unseren Ver- kehrsbetrieben in Dienst gestellt wurden. Die modernen Linienbusse bieten durch stufen- .freien Ein- und Ausstieg ein Höchstmqß an Fahrgastkomfort und sind Teil eines Investi- tionspaketes, in dessen Verlaufwir unseren Bus-Fuhrpark Schrittfür Schritt erneuern werden. Ein Vorhaben,für das - wie der Kaufpreis der beiden neuen Busse von zu- sammen 5,2 Mill. S zeigt- die Stadt in den nächstenJahren ebenfalls beträchtlichefinan- zielle Mittel aufwenden wird müssen. it einer 42 Meter langen Wasserrut- sche im Familienbecken, die um eine Million Schilling errrichtet wurde, so- wfr einem neuen Beachvolleyball-Platz kann auch das städtische Freibad mit zwei attrak- tiven Neuheiten aufwarten. Ich bin über- zeugt davon, daß durch die neuen Einrich- tungen die Attraktivität unseres Stadtbades insgesamt maßgeblich verbessert werden konnte und kann nur alle Steyrerinnen und Steyrer einladen, das städtische Freibad zu nutzen, das mit sechs Badebecken (über 2000 m2 Wasse,jläche) sowie seinen weit- läufigen Liegeflächen auch dem Vergleich mit Bädern der Umlandgemeinden jederzeit standhält. uch von dieser Stelle aus herzlich gratulieren möchte ich dem Reinhal- tungsverband Steyr und Umgebung zu sei- nem 20jährigen Bestandsjubiläum, das am 24. Mai mit einem„ Tag der offenen Tür" gefeiert wurde. Die Leistungen, die dieser mustergültiggeführte Verband seit seinem Bestehen erbracht hat, sind wirklich beein- druckend. Mit Investitionen in Milliarden- höhe ist es gelungen, die Abwasserbeseiti- gung sämtlicher Mitgliedsgemeinden durch technisch hochstehende Lösungen soweit zu optimieren, daß die Enns heute Wassergüte 2 aufweist und die Steyr im Stadtgebiet so- gar Wassergüte 1. Ein Erfolg, der nicht nur für das Heute, sondern vor allemfür die Zukurift von unschätzbarem Wert ist. nerkannt und mit einer Auszeich- nung effiziellgewürdigt wurden von der europäischen Gewerkschaftsjugend die von der Stadt gesetzten Initiativen im Be- reich der Lehrlingsbeschäftigung. Eine An- erkennung, die eindrucksvoll beweist, daß unsere erfolgreichen Bemühungen (35 zu- sätzliche Lehrplätze in Steyrer Betrieben, 7 zusätzliche Lehrplätze beim Magistrat selbst) auch von dieser großenJugendorgani- sation überaus positiv bewertet werden. Ne- ben Steyr wurden im Rahmen dieser Akti- on, bei der österreichweit die Aktivitäten von Unternehmen, Gemeinden und Institu- tionen zur Schaffung von zusätzlichen Jugendarbeitsplätzen bewertet wurden, in der Kategorie Städte und Gemeinden ledig- lich noch Wien und Baden mit einer Aus- zeichnung bedacht. bschlief{end darfich Sie noch herzlich zum Besuch des mittlerweile bereits 18. Steyrer Stadifestes einladen, das am 28. und 29. Juni durchgeführt wird und wieder- um mit einemgleichermaßen abwechslungs- reichen wie attraktiven Programmfür jung und Alt aufwarten kann. Nützen Sie die vielfältigen Unterhaltungsmöglichkeiten, die an diesen zwei Tagen in unserer Stadt gebo- ten werden und verbringen Sie ein paar ver- gnügliche Stunden bei diesem traditionellen Fest der Steyrerinnen und Steyrer. Herzlichst Ihr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2