Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/6

Steyrer erreichten Feuerwehr- Leistungsabzeichen m42. Bewerb um das Feuerwehr-Lei- stungsabzeichen in Gold nahmen in der Landes-Feuerwehrschule Linz 172 Florianijün- ger teil. Von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr unterzogen sich zwei Feuerwehr- männer des Löschzuges IV (Christkindl) und ein Feuerwehrmann des Löschzuges II (Steyr- dorf) dieser schweren Prüfung, die sie alle sehr erfolgreich ablegen konnten. Für das Feuerwehr-Leistungsabzeichen in Gold müssen die Feuerwehrmänner bei jeder Station mindestens 60 0/o der Punkte erreichen. Insge- samt gibt es acht Stationen zu bewältigen: Bei der „Hausaufgabe" ist ein Brandschutzplan ei- nes Objektes zu erstellen. Zum Thema „Fragen aus den Fachgebieten Taktik, Technik u. Orga- nisation, Löschmittelverbrauchsberechnung" sind innerhalb von 20 Minnten zehn Rechen- beispiele zu bearbeiten bzw. auszurechnen. Bei der Station „Taktische Aufgabe" ist der Bewer- ber Leiter eines Brand- oder technischen Ein- satzes. Unter dem Motto „Löschwasserförde- rung auf längeren Wegstrecken" wird der Standort der Tragkraftspritzen nach einem Geländeschnitt rechnerisch ermittelt. Aufgabe der letzten Station ist das „Kommandieren ei- ner Gruppe". Den Steyrer Feuerwehrmännern gelang bei 170 erreichbaren Punkten ein hervorragendes Er- gebnis: Löschzug IV: Reinhard Schlager ( 162 Punkte) und Thomas Matzenberger (161 ); Löschzug II: Hannes Riegler ( 161 ). Von den 172 Teilnehmern haben 14,5 0/o diese Leistungsprüfung nicht bestanden. Bei der an- schließenden Siegerehrung gratulierten Stadt- rat Leopold Tatzreiter und Bezirks-Feuerwehr- Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr 5751 Stunden im Einsatz Im Rahmen der Vollversammlung der Frei- willigen Feuerwehr der Stadt Steyr berichtete Bezirks-Feuerwehrkommandant Gottfried Wallergraber, daß die Kameraden der FF Steyr im vergangenen Jahr 5751 Stunden im Einsatz waren (1995: 3133). Bei 84 Brand- einsätzen - darunter auch die Großbrände bei den Firmen Weidinger und Braunsberger - wurden 2729 Stunden, bei 135 technischen Einsätzen 1636 Stunden, bei 181 techni- schen Diensten 1157 Stunden und bei 23 Einsätzen der Wasserwehr 229 Stunden ge- leistet. Zu den techn. Einsätzen zählten auch die beiden Hochwasser (14. -15. Sep. und 21. - 23. Okt.) des vergangenen Jahres. Die 202 aktiven Feuerwehrmänner der Stadt wendeten insgesamt 32.488 Stunden auf für Einsätze, Übungen, Bereitschaftsdienste und Schulungen. Das sind um 4183 Stunden mehr als im Jahr 1995. Für langjährige und verdienstvolle Leistungen wnrden folgende Auszeichnungen übergeben: Feuerwehr-Verdienstme- daille der Stadt Steyr Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr: Heribert Grossauer, Ernst Schwarzmüller, Jo- sef Christi, Horst Klinger, Heinz Mayr jun., Friedrich Schrank, Kurt Weissengruber jun. Betriebsfeuerwehr SKF Österreich AG: Franz Eigner, Robert Kuzmich, Gerhard Steininger Dienstmedaille für 50 Jahre Gottfried Halbritter, Josef Kurzwernhart kommandant Gottfried Wallergraber zur erfolg- reich bestandenen Leistungsprüfung und lob- ten den hohen Ausbildungsstand. Dienstmedaille für 40 Jahre Karl Essl, Eduard Lessacher, Ferdinand Stecher Feuerwehr-Verdienstkreuz III. Stufe Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr: Herbert Mekina, Ing. Peter Schrottenholzer, Werner Wickgruber, Robert Palk, Stefan Gramelt Betriebsfeuerwehr SKF Österreich AG: Darko Zupanic, Johann Flach Österreichischer Bundes- feuerwehrverband - Verdienstzeichen II . Stufe Richard Weikerstorfer Österreichischer Bundes- feuerwehrverband - Verdienstzeichen III. Stufe Heribert Grossauer, Helmut Bergmayr, Gün- ter Hönig, Franz Auer, Ing. Franz Brunner, Franz Gaisberger, Josef Kleeberger Bezirksmedaille der Freiw. Feuerwehr der Stadt Steyr Walter Schmidt, Josef Leonhartsberger, Jo- hann Schaumberger, Gustaf Raffelsberger Ehrendienstgrad Ehren-Brandinspektor August Dutzler Blutspender-Verdienstme- daille Silber: Herbert Mekina Bronze: Daniel Bieg!, Erich Hofmarcher amtlichen Rotkreuz- Tips der Feuerwehr für sicheres Grillen Neuer Vertreter der Rotkreuz-Helfer. l Nach.15. Jahren an der Spitze der ehren- ( Mitarbeiter übergab • August Müllner (Bild) Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr gibt einige wichtige Tips für die „Grillsaison". Kin- der sollen beim Grillen nie unbeaufsichtigt sein und rechtzeitig über die Gefahren aufgeklärt werden. Die Erwachsenen können mit gutem Beispiel vorangehen, indem sie folgende Si- cherheits-Tips befolgen: Nicht brennbaren Untergrund im Freien als Standort wählen und nur ein standsicheres Gerät verwenden. Holzkohle nur mit geeigneten Zündhilfen (Anzündern, Trockenspiritus, Pasten) in Brand setzen. Niemals Brennspiritus oder Benzin auf bereits glühende Holzkohle gießen -Lebensgefahr! Amtsblatt der Stadt Steyr Ausreichenden Sicherheitsabstand von brennbaren Stoffen einhalten. Bei starkem Wind und Funkenflug Feuer unverzüglich lö- schen. Für alle Fälle unbedingt Löschmittel (gefüllter Wasserkübel oder mind. 6 kg- Handfeuerlöscher) in der Nähe des Grillers bereitstellen. Nach dem Grillen: Glutreste sorgfältig ablö- schen und in Abfallbehältern aus nicht brennbarem Material mit dicht- und selbst- schließendem Deckel verwahren. Für weitere Fragen steht die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr gerne zur Verfügung (Tel. 62629 oder 0663/ 070796). kürzlich diese Funktion an Wolfgang Mayr. Müllner, von Beruf technischer Angestell- ter, ist seit 31 Jahren beim Roten Kreuz tätig. Er war u. a. auch Beauftragter für den Katastrophenhilfs- dienst; zuletzt wirkte er als Kolonnenkom- mandant und Vertreter der Ehrenamtlichen. Sein Nachfolger, der HTL-Absolvent und Bankkaufmann Wolfgang Mayr, kam 1988 zum Roten Kreuz, wo er auch seinen Zivil- 1 dienst ableistete. Bisher war Mayr vor al- ~ lern in der Leitstelle und in einigen Funk- ] V) tionen im Katastrophenhilfsdienst tätig. 13/ 169

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