Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/4

Wett- bewerb der Regionen Standortmarketing-Konzept für das Z iel 2-Gebiet Steyr Regionen sind keine einfachen, sondern kom- plexe Systeme. Erst das Zusammenwirken ei- ner Vielzahl betrieblicher, regionaler und zuse- hends globaler Fak- toren entscheidet über den wirt- schaftlichen Erfolg einer Region. Trotz einer steigenden Komplexität ent- wickeln jedoch mehr oder weniger alle Regionen abge- stimmte, auf breiter Basis getragene Strategien, Konzepte und Maßnahmen, um in der Bewer- tung der Standort- und Lebensqualität vorne dabei zu sein. Um in diesem „Wettbewerb der Regionen" als attraktiver Wirtschaftstandort bestehen zu kön- nen, hat das Regionalforum Steyr-Kirchdorf die Erstellung eines Standortmarketing-Kon- zeptes für das Ziel 2-Gebiet Steyr in Auftrag gegeben. Ziel des Vorhabens ist es, nach einer Ersteinschätzung des regiona len Handlungs- bedarfes und der Entwicklungsmöglichkeiten, Grundlagen für konkrete Aufgaben im Stand- ortmarketing zu schaffen. Mit der Projekt-Bear- beitung wurde die FAZAT Steyr GmbH gemein- sam mit der Wirtschaftspark-Entwicklungs- gesellschaft des Bundes (WEG) beauftragt. Damit die Umsetzungsfähigkeit der zu entwik- kelnden Maßnahmen gewährleistet wird, soll dieser Arbeilspru:u:ß vuH eim:111 „Furum Standortmarketing Ziel 2-Gebiet Steyr" beglei- tet werden. Diesem Forum gehören Vertreter von Unternehmen, Sozialpartnern,Wissen- schaft, Politik sowie des Verwaltungsbereiches an. Wie das große Interesse an der Auftakt- veranstaltung zeigte, entspricht diese Vorgangs- weise den Bedürfnissen der Region . Zwei wei- tere Arbeitstreffen sind geplant; im Herbst d. J. werden die Arbeiten abgeschlossen sein. Nähe- re Informationen: FAZAT Steyr GmbH, Mag. Walter Ortner (Tel. 07252/884-100). 14/ 110 Personelle Veränderungen bei SKF Österre ich ie Neustrukturierung der weltweiten SKF-Gruppe zeigt nun auch Auswir- kung auf den österreichischen Standort: Der bisherige Sprecher des Vorstandes sowie für Fi- nanz und Einkauf zuständige Dkfm. Gerhard Koch beendet auf eigenen Wunsch seine aktive Berufslaufbahn, wird jedoch dem Unterneh- men als Konsulent erhalten bleiben. Diese Funktionen und die des bisher für die Produktion zuständigen Dipl.-Ing. Dr. Johann Matauschek - der seine Tätigkeit für die SKF Österreich AG bereits beendet hat - übernimmt Henrik Lange. Bisher bei SKF Group Head- quarter in Schweden in verschiedenen Positio- nen, war Henrik Lange zuletzt für die SKF- Gruppe in Polen sehr erfolgreich tätig. Der für den Verkauf zuständige Vorstand Ing. Mag. Gerhard Schneeweis hat zusätzlich das Segment Metalworking für die gesamte SKF- Gruppe übernommen. Somit setzt sich der SKF ei der Inter- nationalen Handwerksmesse in München, an der sich heuer mehr als 2000 Ausstell er aus 37 Nationen beteilig- ten, war Oberöster- reich mit 40 Ausstel - lern stark vertreten. Die Oberösterreicher stellten damit mehr als ein Viertel der insgesamt 149 auf der IHM vertretenen Firmen aus Öster- reich. Die Firma Gast aus Steyr fand mit ihren kunstvoll gr.~rhr.itr trn Hrnlrn (Bild) das Interesse vi eler Besucher. Das Steyrer Unterneh- men bietet Einzel- und spezielle Wunschanfertigun- gen und exportiert Österreich AG-Vorstand aus Henrik Lange und Ing. Mag. Gerhard Schneeweis zusammen. Die österreichischen Verkaufsaktivitäten werden in Zukunft von Dipl.-Ing. Peter RAINER koordi- niert. Gewerbeförderung für Gastronomie ie Firma Amigos Gastronomie Be- triebsgesmbH & Co KG hat mit Inve- stitionskosten von insgesamt 2,7 Millionen Schilling imSommer 1996 in der Styria-Passa- ge ein texanisch-mexikanisches Spezialitätenre- staurant sowie im November 1996 ein Sega- fredo-Cafe eröffnet. Der Stadtsenat gewährte für diese Investitio- nen, mit denen gleichzeitig auch 12 neue Ar- beitsplätze geschaffen wurden, eine Gewerbe- förderung in Höhe von 84.000 Schilling in Form eines einprozentigen Zinsenzuschusses für zwei Bankdarlehen auf die Dauer von fünf Jahren. 20 Prozent seiner Herd-Produktion nach Deutschland. Zufrieden mit dem Messe-Verlauf war auch die Firma Sommerhuber aus Steyr, die 30 Prozent ihrer Kachel-Produktion nach Deutschland liefert und dort mit den kreativ hochwertigen Produkten einen guten Namen hat. Sommerhuber stellte mit einem deutschen Hafner aus und festigt so seine intensive Markt-Be- treuung im deutschen Raum. ste■r