Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/2

Auftaktveranstaltung für dritten Steyrer Jugend-Gemeinderat An der Kommunalpolitik interessierte jugendliche im Alter zwischen 1S und l 9 Jahren informierten sich beim Vorbereitungstreffen über die organisatorischen Abläufe des Jugendgemein- derates . Jugendgalerie bis hin zu den Streetworkern - bestätigen, daß es sich durchaus lohnt, im Jugendgemeinderat aktiv zu sein", unterstreicht Bürgermeister Hermann Leithenmayr das Be- mühen der Steyrer Gemeindemandatare, die Wünsche und Forderungen der Jugendlichen nach Möglichkeit auch zu erfüllen. Dies gelte selbstverständl ich auch für den 3. Jugend- gemeinderat sowie alle zukünftigen. Stadt finanziert zwei weitere MOHI- Altenhelferinnen er Verein Miteinander/Mobiler Hilfs- dienst (MOHI) füh rt im Auftrag der Stadt einen Teil der mobilen Altenhilfe durch . Aufgrund des steigenden Bedarfs an mobilen Hilfsdiensten für ältere und pflegebedürftige Bürger übernimmt die Stadt Steyr zu den bei- den bisher bezahlten Betreuungspersonen nun- mehr auch die Personalkosten für zwei weitere, vollbeschäftigte MOHI-Mitarbeiterinnen (Mehr- aufwand 1997: 846.108 S). Sie waren im Verein schon in der ambulanten Behindertenbetreu- ung tätig, hätten aber durch die mit Jahresende ausgelaufene Finanzierung durch KRAZAF bzw. Land OÖ nicht mehr weiterbeschäftigt werden können. Außerdem wird dem Verein für die Durchführung des Wochenend- und Feiertags- dienstes 1997 eine einma lige Subvention in Höhe von 221.068 Sgewährt. Der Gemeinderat bewilligte die Kostenüber- nahme für die beiden vollbeschäftigten Alten- helferinnen sowie die Subvention für die Wochenend- und Feiertagsdienste und gab die erforderlichen Mittel in Höhe von 1,067.176 S frei. SO Prozent des Aufwandes werden vom Land OÖ refundiert. it dem am 27. Jänner durchgeführten Vorbereitungstreffen im Museum Ar- beitswelt fie l der Startschuß für den J. Steyrer Jugendgemeindera t. Knapp 30 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19Jahren informierten sich dabei über die grundsätzli chen organisato- rischen Abläufe und meldeten sich · entspre- chend ihrer individue ll en Interessenslagen - für die im Vorfeld zur Jugendgeme inderatssitzung (30. April) stattfindenden Arbeitskreise an. Mit 20 Anmeldungen fand der Themenbereich ,,Sport/Freizeit" dabei vorläufig das größte In- teresse, gefolgt von „Sozial es" (11) sowie „Ver- kehr-Umwelt" und „Kultur" mit je vier Nen- nungen (einige Jugendli che machten von der Möglichkeit Gebrauch, in mehreren Arbeits- kreisen mitzuwirken). Positive Bilanz für Tourismus im Jahr 1996 „Da ein Teil jener jugendlichen, die sich schriftlich vorangemeldet haben, bei der Auf- taktveranstaltung nicht anwesend war, ist anzu- nehmen, daß sich di e Teilnehmerzahl noch et- was erhöhen wird", ist Hans Sommer, der sei tens der Stadt als Koordinator für den 3. Steyrer Jugendgemeinderat fungi ert, zuversicht- lich , daß sich speziell auch für di e beiden der- zeit noch geringer frequentierten Arbeitskreise weitere lnteressenten finden werden. Im übri- gen seien auch nachträgliche Anmeldungen noch jederzeit (Tel. 575-370) möglich. Die halb- tägigen Sitzungen der einzelnen Arbeitskreise finden in Abstimmung mit den Jugendlichen imFebruar/März statt. Die weiterführende Ar- beit in den Ausschüssen ist für April vorgese- hen; die Jugendgemeinderatssitzung, bei der die Jugendlichen über die Anträge der einzel- nen Ausschüsse beraten und die entsprechen- den Beschlüsse fassen werden, wurde bereits für 30. April festgelegt. ,,Die Erfolge der ersten beiden Jugend- gemeinderäte - von Jugendkulturhaus über 8/36 Das Tourismusjahr 1996 in Steyr ve rli ef überaus erfolgreich. Entgegen dem österrei- chi schen Trend verzeichnete die Stadt bei den Nächtigungen gegenüber der ebenfalls bereits guten Tourismusentwicklung 1995 neuerlich eine deutliche Steigerung um 5,2 Prozent und konnte auch bei den Ankünften um 0,7 Prozent nochmals leicht zulegen. In absoluten Zahlen stiegen die Nächtigun- gen von 62.936 (1995) um 3.300 auf die neue Rekordhöhe von 66.236, wobei zwi- schen Mai und September (jeweils etwa 7000 Übernachtungen) sowie im Oktober und De- zember (jeweils knapp 6000 Nächtigungen) die Betten in den Steyrer Beherbergungs- betrieben am stärksten belegt waren. Mit insgesamt 36.981 Ankünften (p lus 0,7 Pro- zent) sti eg 1996 auch diese wichtige Touris- mus-Kennzahl in Steyr leicht an, womit der bisherige Höchstwert aus 1995 mit 36.740 Ankünften neuerlich überboten werden konnte. „Besonders erfreulich bei den Nächtigungszahlen ist die Tatsache, daß mit Steigerungsraten von 8,8 Prozent bzw. 8,3 Prozent die 4-Stern- und 3-Stern-Betriebe die abso luten Gewinner waren", sieht Touris- musdirektor Wo lfgang Neubaur den von der Steyrer Hotellerie eingeschlagenen Weg, voll auf Q!ialität zu setzen, bestätigt. Denn im Gegensatz dazu mußten die 2- und 1-Stern- Betriebe mit insgesamt 6.067 registrierten Übernachtungen einen Rückgang um 6,2 Prozent und auch der Bereich Jugendherber- ge/Campingplatz/Privat mit in Summe 9.276 Nächtigungen ein Minus von 3,5 Prozent hinnehmen. ,,Neben der 'Q!ialitätsschiene' macht sich vor allem auch die Kontinuität im Werben um neue Gäste sowie die gute Zu- sammenarbeit zwischen der Steyrer Hotelle- rie/Gastronomie und dem Tourismusverband bezahlt", nennt Direktor Neubaur einige Kri- terien für die positive Tourismusentwicklung in Steyr. Besonders erfolgreich seien im Vor- jahr die verstärkten Bemühungen um inlän- dische Gäste sowie Besucher aus den Nach- barstaaten Deutschland, Italien und der Schweiz verlaufen, die sich mit deutlichen Nächtigungszuwachsraten in der Jahresbi- lanz niedergeschlagen hätten. ste■r

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