Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/2

Positive Jahresbilanz und erfolg, Die Entscheidungsträger der Stadt beim traditionellen Neujahrsem ahlreiche hochrangige Repräsentan- ten aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Verwaltungfolgten der Einladung von Bürgermeister Hermann Leithenmayr zum traditionellen Neujahrsempfang im Festsaal des Rathauses. Der Bürgermeister zog in sei- ner Festansprache eine insgesamt positive Bilanzfür 1996 und belegte anhand zahl- reicher Beispiele, daß speziell 1997für die Weiterentwicklung der Stadt ein besonders eifolgreichesJahr werden sollte. In seiner Rede sagte der Bürgermeister unter anderem: ,,Ein neues Jahr ist nicht nur ein idealer Anlaß, um Bilanz zu ziehen. Ein neues Jahr ist immer auch ein neuer Anfang. Ein neuer Anfang, der - was die Stadt betrifft - geprägt ist von zahlrei- chen konkreten Zielen und Vorstellungen. Nordspange in Bau Das Highlight schlecht hin für unsere Stadt ist dabei sicherlich die Nordspange, deren Bau Ende vergangenen Jahres endlich begonnen wurde und die bis Ende 1999 fertiggestellt sein wird. Sie wissen alle, wie lange wir um die Nordspange kämpfen und welche Schwierigkei- ten wir praktisch bis zuletzt aus dem Weg räu- men mußten, damit dieses für unsere Stadt so enorm wichtige Straßenbauprojekt verwirklicht und vor allem die dafür erforderlichen Geld- mittel von 235 Mill. S zur Verfügung gestellt werden konnten. Jetzt befindet sich die Nordspange in Bau, die Baumaßnahmen werden 1997 zügig fortgesetzt, und wir werden auch von unserer Seite alles 4/ 32 Notwendige unternehmen, daß - wie geplant - Ende 1999 der Durchzugsverkehr bereits über die Nordspange fließen und damit eine ent- scheidende Entlastung des innerstädtischen Verkehrsringes eintreten wird. Bahnhofsüberbauung - Baubeginn April Ebenfalls schon einige Jahre bemühen wir uns, das Großprojekt Bahnhofsüberbauung und da- mit das Schlüsselprojekt unseres Verkehrs- konzeptes in die Tat umzusetzen. Ein Gemein- schaftsprojekt mit den ÖBB in der finanziellen Größenordnung von 137 Mill. S, für das vor- aussichtlich bereits im April die ersten Bau- maßnahmen gesetzt werden. Verläuft alles nach Plan, werden wir im Herbst 1998 dort ein zweigeschoßiges Parkdeck mit rund 200 PKW- Stellplätzen sowie 9 Stellplätzen für die Bundesbusse haben, damit eine optimale Ver- knüpfung der öffentlichen Verkehrsmittel Bahn, Bundesbusse sowie zentraler Umsteige- stelle der städtischen Linienbusse schaffen und durch die direkte Anbindung der Bahnhofs- überbauung an die Märzenkeller-Urnfahrung den gesamten Bereich Ennsdorf entscheidend vom Durchzugsverkehr entlasten. Allein die Verwirklichung dieser beiden Mega- projekte, die zusammen ein Investitionsvolu- men von über 370 Mill. S umfassen, würde es rechtfertigen, für 1997 von einem sehr erfolg- reichen Jahr für die Stadt Steyr zu sprechen. Doch das Jahr 1997 hat für Steyr noch viel mehr zu bieten. 100 Millionen für Gesamtausbau FAZAT So wird im Wehrgraben mit Hochdruck am Gesamtausbau FAZAT gearbeitet. Das heißt konkret, daß hier mit Investitionen von 100 Mill. S ein neues Fachhochschul-Gebäude er- richtet und gleichzei tig das internationale For- schungsinstitut VPTÖ/Profactor großzügig räumlich erweitert wird, in dem schon jetzt 15 renommierte nationale und internationale Wissenschafter den so wichtigen Wissens- transfer zwischen Forschung auf der einen und den Unternehmen auf der anderen Seite her- stellen. Ein Zukunftsprojekt von höchster Güte, das zu- dem den Charme hat, daß es aufgrund seiner Plausibilität und perfekten Konzeption nicht nur von Bund und Land massiv mitfinanziert wird, sondern daß sogar auch die EU beträcht- liche Summen in dieses zukunftsorientierte Gesamtprojekt investiert. Zusätzlicher Fachhochschul -Studiengang Wir werden diesen erfolgreichen Weg auch konsequent weitergehen: So begnügen wir uns nicht damit, daß bereits im Studienjahr 1998 das neue Fachhochschul-Gebäude fertiggestellt sein wird und wir im Studienjahr 2000/2001 rund 320 Fachhochschul-Studenten in unserer Stadt haben werden. Wir haben Ende vergan- genen Jahres bereits wieder einen Grundsatz- beschluß im Gemeinderat gefaßt, daß wir - wenn möglich - schon diesen Herbst den Fachhochschul-Studiengang ,Produktions- und Managementtechnik' zusätzlich auch für Be- rufstätige anbieten wollen. In Summe sollen dadurch in den nächsten fünf Jahren weitere 150 Fachhochschul-Studenten dazukommen, womit sich die Studenteµzahl in Steyr auf knapp 500 erhöhen würde. ste■r

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