Amtsblatt der Stadt Steyr 1997/1

Grundsatzbeschluß für weiteren Fachhochschul-Studiengang Die Stadt Steyr ist bestrebt, neben <lern be- reits überaus erfolgreich laufenden Fachhochschul-Studiengang Produktions- und Managernenttechnik einen zusätzlichen Studiengang für Berufstätige rnit derselben Studienrichtung zu verwirklichen und damit den Fachhochschul-Standort Steyr weiter auszubauen. Entsprechend <lern Fachhochschul-Bundes- plan, soll bereits ab Herbst kornrnenden Jah- res 30 Berufstätigen - gedacht ist speziell an HTL-lngenieure mit mehrjähriger Berufser- fahrung - die Möglichkeit eröffnet werden, neben ihrer beruflichen Tätigkeit das Fachhochschul-Studiurn für Produktions- und Managernenttechnik in Steyr zu absol- vieren. Dieses Studium soll 10 Semester dauern und gezielt die Vorteile der über die Ris GmbH in Steyr vorhandenen, modernen Telekornmunikationsmöglichkeiten nutzen. Der neue Studiengang für Berufstätige soll innerhalb von 5Jahren auf 150 Studenten Verbindungsstraße zum Wohnbereich Resthof-Nord zwei- spurig ausgebaut ie Verbindungsstraße zwischen lnfang- und Resthofstraße, die bisher nur ein- spurig ausgebaut war und daher lediglich von den städtischen Linienbussen benutzt werden konnte, wurde auf zwei Fahrspuren verbreitert und kürzlich für den Verkehr freigegeben . Da- mit wurde speziell für die Bewohner des nördli- chen Teiles im Stadtteil Resthof die Möglich- keit geschaffen, auf kurzem Wege nach Norden Richtung Enns auf die Bundesstraße (B115) abzufahren bzw. von dieser über die In- fangstraße den Wohnbereich Resthof-Nord an- zufahren. Gleichzeitig wird durch diese Baumaßnahme (Kostenpunkt 80.000 S) eine deutliche Entla- stung der Resthof- und Siemensstraße erzielt, über die bisher auch der gesamte Verkehr des in den letzten Jahren stark gewachsenen Nord- teiles des Resthofes abgewickelt werden mußte. Zur Erleichterung der Ein- und Ausfahrt in die bzw. aus der Infangstraße wurde die ab der Stadtausfahrt gültige 60 krn/h-Geschwindig- keitsbeschränkung bis zur „Gleinker-Kreu- zung" (50 krn/h-Beschränkung) verlängert. 10 ausgebaut werden. Die voraussichtlichen Er- richtungskosten belaufen sich auf 6,6 Mill. S. Die jährlichen Betriebskosten pro Student betragen 100.000 S. Um planmäßig im Herbst 1997 mit dem zu- sätzlichen Studiengang in Steyr beginnen zu können, faßte der Gemeinderat einen Grundsatzbeschluß, den Aufbau dieses Stu- dienganges mit hoher Priorität zu betreiben, einen Betriebskostenzuschuß für die Auf- baujahre von 1997 bis 2000 von insgesamt 4,845.000 S (1997: 600.000 S, 1998: 2,1Mill. S, 1999: 1,45 Mill. S, 2000: 700.000 S) zu lei- sten sowie ab 2001 einen jährlichen Betriebskostenzuschuß von voraussichtlich 150.000 S und ab 2002 in Höhe von 100.000 S zu übernehmen. Darüber hinaus beschloR der Gemeinderat, den Finanzierungsbeitrag der Stadt für das Jahr 1996 in Höhe von 1,2 Mill. S für den bestehenden Studiengang Produktions- und Managementtechnik freizugeben. Geld für bedürftige Pflichtschüler ie Stadt unterstützt seit Jahren bedürfti- ge Steyrer Pflichtschüler, um auch ihnen die Teilnahme an Schulschikursen zu ermögli- chen. Nach Erhebungen der Fachabteilung für Schule und Sport werden die Steyrer Pflichtschu- len im Schuljahr 1996/97 insgesamt rund 20 Schi- kurse mit voraussichtlich 668 Teilnehmern durchführen. Die Stadt gewährt pro Teilnehmer einen Förderbetrag von 100 S, der von den Schul- leitungen auf die finanziell bedürftigen Schüler aufgeteilt wird. Der Stadtsenat hat dafür einen Betrag von insgesamt 68.800 S freigegeben. Subventionen für Sportvereine Der Gemeinderat genehmigte dem Österr. Alpenverein Steyr für die Adaptierung des Obergeschosses im Vereinsheim, die Instal- lierung einer Stromerzeugungsanlage (Photovoltaikanlage) in der Ennstaler Hütte, die Errichtung einer Kläranlage auf der Feichtauhütte sowie den Ankauf eines Tre- ster WC für die Schosserhütte eine einmali- ge, außerordentliche Subvention in Höhe von 152.000 S. Imagekampagne für Steyr Werbliche Umsetzung des Stadt- marketing-Konzeptes einstimmig beschlossen er Steyrer Gemeinderat beschloß ein- stimmig die werbliche Umsetzung des Steyrer Stadtmarketingkonzeptes und betraute damit die renommierte Linzer Werbeagentur Medias. Medias hatte sich mit ihrem Werbe- konzept für Steyr im Rahmen einer Wettbewerbs- präsentation klar gegen drei weitere Agenturen durchgesetzt und wird demnächst mit der Imagekampagne für die Stadt Steyr beginnen. Das Werbekonzept ist vorerst für drei Jahre ausgelegt und wird seitens der Stadt jährlich mit 1,5 Millionen Schilling dotiert. Hinzu kom- men Medienkooperationen, die den Jahresetat weiter erhöhen. Die Werbebotschaften werden unter anderem durch Plakatserien, Inserate, TV-Beiträge sowie Hörfunkspots einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und durch gezielte PR- Aktionen (,,Events") unterstützt. „Unsere Zielsetzung ist es, das positive Image der Stadt sowohl im Bewußtsein der Steyrer Bevölkerung als auch bei unseren Kunden, Be- suchern und Gästen zu festigen bzw. zu verstär- ken und damit im Wettbewerb mit anderen Städten und Regionen vermehrt zu punkten", ist Bürgermeister Hermann Leithenmayr über- zeugt, daß sich die Werbekampagne positiv für die gesamte Stadt auswirken wird. Eine Auffas- sung, die - wie der einstimmige Gemeinderats- beschluß zeigt - von allen im Steyrer Gemein- derat vertretenen Fraktionen wie auch von den Mitgliedern des Stadtmarketing-Lenkungs- ausschusses geteilt wird, die sich bei der Wett- bewerbspräsentation ebenfalls einhellig für die Realisierung des von der Agentur Medias vor- gestellten Werbekonzeptes für Steyr ausgespro- chen haben. Weiters bewilligte der Stadtsenat eine außer- ordentli che. Snhve.ntion für den Union Ten- nisclub Steyr in Höhe von 40.000 S für Sa- nierungsmaßnahmen im Bereich der Elektro- und Wasserinstallation sowie dem ATSV ,,Vorwärts" Steyr, Sektion Judo, eine außeror- dentliche Subvention im Ausmaß von 25.000 S für den Ankauf von 50 Stück Judomatten. Dem SK Vorwärts Steyr gewährte der Stadt- senat die für die Durchführung des laufen- den Sportbetriebes vorgesehene Jahres- subvention in Höhe von 65.000 S. ste■r

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