Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/12

as rasch wachsende Siedlungsgebiet auf den „Krenn-Gründen" (westlich der Feld- straße) verfügt seit kurzem über einen neu gestalteten Spiel- und Erholungsbereich. Die Stadt stellte dafür einen großen Holztisch und zwei Ruhebänke sowie eine Sandkiste für Kleinkinder bereit und sorgte mit Baum- und Strauchgruppen auch für die entsprechende gärtnerische Urnfeldgestaltung. Bei der kürzlich erfolgten offiziellen Übergabe an die Siedlungsbewulmer, au der unter anderem Bürgermeister Hermann Leithenmayr sowie die Stadträte Leopold Tatzreiter und Ing. Dietmar Spanring teilnahmen, wurde unter Mithilfe der Ehrengäste ein weiterer Baum gepflanzt und damit die Errichtung des neuen Spiel- und Erholungsbereiches auch symbolisch zum Abschluß gebracht. Schwarze Brücke wieder befahrbar eit 2. Dezember ist die „Schwarze Brücke" wieder für den Verkehr freige- geben. Damit konnte nach nur acht Wochen Bauzeit die General-Instandsetzung der Verbindungsbrücke über die Steyr nach Unter- himmel termingerecht abgeschlossen werden. Im Zuge der umfangreichen Sanierungs- arbeiten wurde die Tragfähigkeit der Brücke von 12 Tonnen wieder hergestellt, wofür unter anderem die Holzkonstruktion gänzlich erneu- ert werden mußte. Die Stahlträger wurden de- montiert, entrostet und feuerverzinkt. Die Stadt investierte in die Generalsanierung rund 1,9 Mill. S und trägt mit 70.000 S auch ei- nen Teil der Kosten für den während der ge- samten Bauzeit eingerichteten Bus-Sonder- verkehr für die im Bereich Unterhimmel woh- nenden Schüler und Anrainer. Der Magistrat der Stadt Steyr bedankt sich bei den von der Brückensperre betroffenen Anrainern für das gezeigte Verständnis. Förderung für Investitionen im Baugewerbe as Steyrer Bauunternehmen Ing. Egger GesmbH hat heuer in die An- schaffung einer mobilen Mischanlage und ei- nes Linearverbaues rund 1,3 Mill. S investiert und damit auch fünf zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Der Stadtsenat gewährte dem Un- ternehmen dafür eine Gewerbeförderung in Höhe von 74.000 S (verteilt auf fünf Jahre) in Form eines zweiprozentigen Zinsenzuschusses zum Bankdarlehen. Wirtschaftsgroßraum Steyr fordert geschlossen den Ausbau der B 115 46.000 S für Weihnachts- Beleuchtung in Steyrdorf Die im Zuge der Straßenbauarbeiten im Stadtteil Steyrdorf erfolgte Verlegung der Installationskabel für die Weihnachstbe- leuchtung von den Hausfassaden unter die Straßenoberfläche verursachte hohe Ko- sten. Die Kaufmannschaft Steyrdorf er- suchte daher um die Gewährung einer au- ßerordentl ichen Subvention in Höhe von 46.313,79 S, die der Stadtsenat bewilligte. 8/352 ie auf Initiative von Bürgermeister Hermann Leithenmayr ins Leben geru- fene regionale Plattform zur Verwirklichung der dringend erforderlichen schnellen Straßen- verbindung von Steyr zur Westautobahn prä- sentierte kürzlich Landeshauptmann Dr. Püh- ringer, Landeshauptmann-Stellvertreter Hoch- mair und Baulandesrat Hiesl die Forderung nach einem raschen Ausbau der B115 zur Westautobahn mit den Urnfahrungen Dietach- dorf und Kronstorf. ,,Hinter dieser Initiative hat sich die gesamte Region versammelt. Alle Bürgermeister und Abgeordneten des Bezirkes sowie nicht zuletzt die namhaften Steyrer Groß- unternehmen BMW, SNF, SKF und Steyr- Daimler-Puch stehen geschlossen hinter dieser Forderung und haben dies auch klar und deut- lich zum Ausdruck gebracht", freut sich Leithenmayr über diesen Schulterschluß, der unter anderem auch durch die persönliche Teil- nahme aller Nationalrats- und Landtagsabge- ordneten des Bezirkes, des Bezirkshauptman- nes Steyr-Land, des Vertreters der Bürgermei- ster-Konferenz sowie auch von BMW-Vor- standsdirektor Dr. Durchschlag, SDP-General- direktor Dr. Streicher, SNF-Vorstandsdirektor Rebl, SKF-Vorstandsdirektor Dkfrn. Koch und EKW-Vorstandsdirektor Mag. Köck bei diesem Gespräch im Landhaus demonstriert wurde. ,,Wir haben gemeinsam klar und unmißver- ständlich deutlich gemacht, daß die durch das Fehlen einer attraktiven Anbindung an das überregionale Autobahnnetz verursachte grobe Benachteiligung des Wirtschaftsgroßraumes Steyr so rasch wie möglich beseitigt und daher unmittelbar im Anschluß an die Fertigstellung der Nordspange mit dem Ausbau der B115 be- gonnen werden muß", unterstreicht Leithen- mayr das gemeinsame Ziel, für das auch sei- tens des Landes Verständnis gezeigt wird. So wurde zugesagt, daß unverzüglich die Vorgesprä- che mit den Gemeinden aufgenommen werden und im 1. Q!iartal 1997 bereits eine entspre- chende Trassierungsstudie vorgelegt wird. ,,Wir dürfen und werden jetzt nicht mehr locker las- sen", drängt Leithenmayr auf eine zügige Um- setzung und ist - da sich erstmals die gesamte Region hinter dieser Forderung versammelt - zuversichtlich, daß der Ausbau der B 115 rela- tiv rasch verwirklicht werden kann. ste■r

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