Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/12

Stadt nimmt zusätzliche Lehrlinge auf ngesichts der aktuellen Lehrstellen knappheit setzt die Stadt Steyr ein Zei- chen und stellte heuer zusätzlich einen Lehr- ling im handwerklichen Bereich ein und wird ab 1. Jänner einen kaufmännischen Lehrling aufnehmen. Außerdem ist vorgesehen, Ende des laufenden Schuljahres im Verwaltungs- bereich sowie in der Küche des Alten- und Pfle- geheimes Tabor zwei weitere Lehrplätze zur Verfügung zu stellen. Der neue Gasinstallateur-Lehrling, der bereits am 15. November seine Lehre in den Steyrer Stadtbetrieben begonnen hat, wurde aus drei Steyrer Jugendlichen, die derzeit für dieses Be- rufsbild beim AMS-Steyr als Lehrstellen- suchende gemeldet sind, ausgewählt. Inklusive dieser drei sind in diesem Sektor im Arbeits- marktbezirk Steyr momentan acht Jugendliche auf Lehrstellensuche. Für den kaufmännischen Lehrling befindet sich das Auswahlverfahren bereits in der Zielgeraden, wobei in clicsc111 lk reich derzeit 12 junge Stcyrerinncn und Stl'yrer (insgesamt :10 im Bezirk) iih( 0 1da ~/\MS 110< li eine geeignete l.(·lir stclk s11d1rn. ,.Wir woll('II in Ühnei11sli1111111111g aller (;<·111ci11dera1s Frak 1iont'11 111i1 ein /\11lnal11nt' von zusiitzlichcn Lehrlingen ein Signal setzen, daß die Bereit- stellung von genügend Lehrplätzen für unsere jugendlichen eine der wichtigsten und drän- gendsten Aufgaben unserer Gesellschaft ist Stadt verkauft Drittelanteil an Liegenschaft Die Stadt Steyr verkauft ihren Drittelan- teil an der Liegenschaft Industriestraße 7 und dem darauf errichteten Wohnhaus an die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr GesmbH (GWG), die gemeinsam mit dem Verein Lehrlingsheim bisher ebenfalls Dritteleigentümer war. Der Gemeinderat beschloß diesen Verkauf zum Preis von 1,5 Mill. S, mit dem die Benützung des ersten Obergeschoßes der Liegenschaft verbunden ist. und wirklich alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden müssen, um unseren Kindern eine soli de Ausbildung zu sichern", hofft Biirgmncisl<'I Leithenmayr, daß dad11rd1 aud, a11d( 0 I(' pole111i eile „Lehrherren" vcranl.iRI wmlrn, wsiilzli rhe 1.ehrstdkn z111 Vnfiig1111g ZII stellen. Die S1:1d1 als /\1 hcitgdin kö1111e das l.ehrstcllen- prnhl<·n1 ahl'r nid11 allri11 lösen. Vielmehr seien sl'i lt•ns der Wirtschaft in Zusammenarbeit mit llund und Land entsprechend groß angelegte Beschäftigungsinitiativen für die Jugendlieben erforderlich, wobei für die Region Steyr speziell die moderne Lehrwerkstätte von SNF, deren Ausbildungskapazität mit 50 Lehrlingen derzeit nur mehr zur Hälfte genützt wird, in den Förderungsüberlegungen eine zentrale Rolle spielen müsse, stellt Leithenmayr fest. ie Errichtung des Regenüberlaufbeckens im Bereich des vom Resthof kommenden Kanales. Künftig werden hier bei Regenwetter die Abwässer zwischengespeichert und - abhängig von der Leistungsfähigkeit des Hauptsammlers - kontinuierlich der Kläranlage zugeführt. Somit wird der Ennsfluß auch bei starkem Regen nur geringfügig mit Schmutzwas- ser belastet. 4/348 Keine Grundlage für Spekulationen über Wachzimmer- Schließung ie Spekulationen über die Schließung eines Wachzimmers in der Stadt Steyr besitzen keine aktuelle Grundlage. Dies beton- te /\btcilungsleiter Steinert vom Bundesrnini- slerin111 fiir Inneres, in Vertretung von Innen- minister Dr. Einem, bei einem Gespräch mit ßürgerml'islcr 1.eilhcnmayr und dem Steyrer Polizeidirektor l lolral Dr. Steininger am 28. November. Es gehe vid111chr dan1111 - so wie auch in Linz ein auf die Stadl und Bevölke- rungsen1wickl11ng Stcyrs maf~geschneidertes Si- cl1erhci1skonzepl unter Berücksichtigung von Zuzugs hzw. Wad1s111111sgebieten zu entwik- kcln. Dieses Konzept werde selbstverständlich i,11 Einvernehmen mit Polizeidirektion und Stadl Steyr erstellt. Generelle Zielsetzung seien mehr Polizisten auf der Straße und ein Service- angebot für die Bevölkerung, das den aktuellen Bedürfnissen entspricht. „Angesichts der hohen Sensibilität, die das Thema Sicherheit besitzt, war die erfolgte Klar- stellung am 28. November äußerst wichtig", isl Bürgermeister Leithenmayr froh , daß die Spe kulationen über eine Wachzimmer-Schließung in Steyr damit vorn Tisch sind. Denn gerade in Steyr sei - wie aktuelle Untersuchungen zeigen - das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung iihcr durchschnittlich hoch, was nirht zulc1z1 aul die Leistungen sowie die starke Prii senz der Polizei zurückzuführen sei, die daher aul gar keinc11 Fall verringert werden diiffc. Ebenfalls besprochen wurde die ins /\uge gc faßte Übersiedlung des WachzimnlL'TS im Stadl teil Münichbolz von der Punzcrslralk in neue Räumlichkeiten im chcm. llotcl Miinichholz. Eine diesbezügliche Entscheidung werde i111 In nenministerium, so Steinert, im Februar niich sten Jahres getroffen werden. 70.000 S für „Drehscheibe Kind 11 Der Verein „Drehscheibe Kind" bietet in Steyr eine Betreuungseinrichtung für max. 7 Kinder und eine Kinderkrabbelstube (stundenweise Betreuung) sowie auch Kinderbetreuung zu Hanse an. Der Gemeinderat bewilligte zur Finanzierung des laufenden Betriebes 1996 eine außerordentliche Subvention in I löhe von 70.000 s. ste■r

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