Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/12

Im Bild (v.l.n.r. stehend): OAR Anton Obrist (derzeit Vorsitzender des Stadtsportausschusses), Sportstadtrat Gerhard Bremm, Josef Alber, Bürgermeister Hermann Leithenmayr, Karl Chvatal, Ing. Michael Voggeneder; sitzend (v.l.n.r.): Markus Grillnberger, Günther BugeLuüller, Alexandra Schröck, Thomas Steiumassl un<l Christian Lutz. Stadt verlieh Sportehrenzeichen in Gold und Bronze Zwei verdiente Sportfunktionäre und insge- samt sechs erfolgreiche Steyrer Sportler wur- den kürzlich im Rahmen einer kleinen Feier mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Steyr ausgezeichnet. Bürgermeister Hermann Leithenmayr und Sportstadtrat Gerhard Bremm hoben dabei besonders den hohen ,..,._ Stellenwert der ehrenamtlichen Tätigkeit der Steyrer Sportfunktionäre hervor. Diese bilde die Basis für die erfolgreiche Arbeit in den 67 Steyrer Sportvereinen mit insgesamt 170 Sektionen. Was die hervorragenden Leistun- gen der Sportlerinnen und Sportler betrifft, so seien sie umso bemerkenswerter, da sie von reinen Amateuren erbracht werden, de- ren Motivation einzig und allein von der Be- geisterung und der Liebe zum Sport getragen werde. Die Verleihung des Sportehrenzeichens sei ein sichtbares Symbol der Anerkennung und Wertschätzung der außergewöhnlichen Lei- stungen imund für das Steyrer Sport- geschehen und solle gleichzeitig dazu beitra- gen, auch andere zu animieren, sich in ähnli- cher Weise zu engagieren und mitzuwirken. 14/358 Mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Steyr für Funktio- näre in Gold wurden ausge- zeichnet : Der verdienstvolle Tennisfunktionär des ATV Steyr und des TC Grün-Weiß, Ing. Mi- chael Voggeneder, sowie der verdienstvolle Schwimmfunktionär beim ASKÖ Schwimm- club Steyr, Karl Chvatal. Mit dem Sportehrenzeichen der Stadt Steyr in Bronze wurden ausgezeichnet: Josef Alber (Steyrer Squash-Club, sechsmali- ger Stadtmeister im Squash), Günther Bugelmüller (ASKÖ Schwimmclub Steyr, mehrmaliger Landesmeister), Markus Grillnberger (ASKÖ Schwimmclub Steyr, mehrmaliger Landesmeister), Christian Lutz (ASKÖ Schwimmclub Steyr, mehrmaliger Landesmeister), Alexandra Schröck (ASKÖ Schwimmclub Steyr, mehrmalige Landes- meisterin) sowie Thomas Steinmassl (ASKÖ Schwimmclub Steyr, mehrmaliger Landes- meister). 45 Jahre Schiklub Steyr m or genau 45 Jahren hoben 23 Steyrer U Schipioniere den Schiklub Steyr aus der Taufe - sie traten eine Lawine los. Der Ver- ein zählt heute 1934 Mitglieder. Daß sie um 14 hinter den Welsern als Nummer 2 in Ober- österreich plaziert sind, ärgert sie - der 2000er ist das Ziel. In den 80er Jahren war der Steyrer Schiklub mit über 2500 Mitgliedern der größte Österreichs. In der Jugendarbeit hält der Steyrer Verein so- gar den österreichischen Rekord: 496 Schüler und Jugendliche ergeben einen Mitgliederanteil von 25 Prozent. In den 50er Jahren zählte der Schiklub zu den leistungsstärksten Oberösterreichs. 25 Landesmeister wurden bisher errungen, an der Spitze Mag. Hans-Peter Grill mit 16 Titeln. Beim 45 jährigen Jubiläum feierten im vorweih- nachtlich geschmückten Casino-Saal gleich drei Bürgermeister mit: Franz Weiss als Mitbegrün- der und mehrmaliger Landesmeister, Heinrich Schwarz als ehemaliger Damberg-Abfahrts- sieger und Hermann Leithenmayr als Gründer des Neuzeuger Schiklubs. Mit großen Plänen startet der Verein in die neue Saison. Bald findet der „Jedermann-Schilauf" auf dem Damberg zum Nulltarif statt. Der Damberg-Lift, der in 27 Jahren rund eine Mil- lion Schifahrer beförderte, wurde von der Ben- zin- auf die umweltfreundliche Elektrotechnik umgerüstet. Im Traumwinter des vergangenen Jahres wurden an 75 Schleiftagen in 300 Lift- stunden 132.000 Personen befördert. Heuer wird auch ein Kleinkinderlift installiert. Der Schwerpunkt liegt in der Nachwuchsarbeit, um das Rennfahrerloch der allgemeinen Klasse zu füllen. Rund 10.000 km ist der vereinseigene Bus mit Kindern zu Training und Rennen un- terwegs. Mit modernsten Trainingsgeräten aus- gestattet, arbeitet ein fünfköpfiges Betreuer- team professionell für neue Erfolge. Die Schul- jugend kann im Klassenverband den Damberg- lift gratis benützen. Schon die kindlichen An- fänger werden von speziell ausgebildeten Be- treuern unter die Fittiche genommen. Über Spiel und Schitechnik sollen sie zur Renntechnik ge- führt werden. Auch den Snowboardern und Car- vingfahrem werden die letzten Tricks vermittelt. Im Gesellschaftsleben der Stadt nimmt der Schiklub Steyr Bank Austria unter der umsich- tigen Regie von Obmann Erich Mayrhofer in der sinnvollen Freizeitgestaltung einen hohen Stellenwert ein. Seit der Vereinsgründung wur- den 250.000 Steyrer bei Schiausfahrten, Schiur- lauben und -kursen betreut. Dazu stehen 25 aus- gebildete Schi- und zwei Snowboardlehrwarte zur Verfügung. ste■r

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