Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/9

Mustergültige Althaus- Sanierungen in Steyrdorf Drei Paradebeispiele für mustergültige Althaus- sanierung werden derzeit in der Kirchen- und Gleinkergasse im Stadtteil Steyrdorf gesetzt. In enger Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Altstadterhaltung, Denkmalpflege und Stadterneuerung werden von privaten Eigentü- mern die Häuser Kirchengasse 6 und 12 sowie Gleinkergasse 1großzügig renoviert. Am Ob- jekt Kirchengasse 6wird die Fassade renoviert, Städtische Sauna wieder täglich geöffnet Aufgrund der kühlen Witterungsverhält- nisse werden die während der Sommer- monate reduzierten Saunazeiten frühzeitig wieder ausgeweitet. Ab sofort steht die städtische Sauna täglich zur Verfügung. Offnungszeiten : Montag: 13 - 22 Uhr (Damen), Dienstag: 9 - 22 Uhr (Herren), Mitttwoch: 9 - 21 Uhr (Damen), Donnerstag: 9 - 21 Uhr (Da- men), Freitag: 9 - 22 Uhr (Herren), Sams- tag: 9 - 13 Uhr (Herren) und 13 - 20 Uhr (gemischt), Sonntag: 8 - 12 Uhr (Herren) und 12 - 19 Uhr (gemischt). die unter anderem wertvolle Malereien in der Formensprache des Barocks mit reich verzier- ten Umrahmungen der historischen Fenster mit Parapetflächen aufweist. Bereits generalsaniert wurde der komplette Dachstuhl. Fast abge- schlossen ist die Generalsanierung des Hauses Kirchengasse 12, wo im Zuge des Innenaus- baues auch einige wunderschöne Althaus- wohnungen geschaffen wurden. Die barocke Fassade wurde durch den Restaurator von den vielen Farbschichten gereinigt und der Putz ge- festigt, dann wurden die Farben nach histori - schem Vorbild angelegt. chnupperfischen, das große Stadtbad- Happening „Cool am Pool", eine Son- derfahrt mit der Steyrtal-Museumsbahn sowie der „Fernseh-Kasperl" für die ganz Kleinen bil- deten die Schwerpunkte des diesjährigen Feri- enprogrammes der Stadt Steyr. Die Kinder und Jugendlichen nützten das attraktive Programm- angebot auch heuer wieder intensiv; der abso- lute Hit im Veranstaltungsreigen war ohne Zweifel das Stadtbad-Spektakel „Cool am Pool", das von 1500 Kindern und Jugendlichen regelrecht gestürmt wurde und bei dem vom Flaschen- und Schatztauchen über Zaubervor- führungen , Spielbus und fliegendem Teppich bis hin zur Plattenpräsentation der Schlümpfe und eigenem Fitneßstudio jede Menge Spaß Amtsblatt der Stadt Steyr ,,Besonders hervorzuheben ist auch die perfek- te Restaurierung der historischen Türen und Fenster", freut sich der Leiter der städtischen Altstadtpflege, Dr. Hans-Jörg Kaiser, über die besonders gelungene bauliche Ausführung. Voll des Lobes ist Dr. Kaiser aber auch über das Sanierungskonzept für das Objekt Gleinkergasse 1. ,,Neben einer General- renovierung außen sowie im Hoftrakt sieht das Konzept im Obergeschoß des Gebäudes auch zusätzliche Wohnungen vor", freut sich Dr. Kaiser nicht nur über die fachgerechte Sanie- rung des Gebäudes, sondern auch über den zu- sätzlichen Wohnraum, der in Verbindung mit den neu geschaffenen Althauswohnungen im Objekt Kirchengasse 12 zu einer weiteren Bele- bung dieses historischen Stadtteiles beitragen werde. ,.Mayrstiege" bis 25. Oktober gesperrt Die Mayrstiege (Verbindung vom Steyrer Stadt- platz zur Berggasse bzw. zum Schloßpark) ist wegen Restaurierungsarbeiten noch bis 25. Ok- tober gesperrt. Im Zuge der Arbeiten wird auf beiden Seiten der Stiege der Putz komplett sa- niert sowie die Holzüberdachung im oberen Be- reich erneuert. Darüber hinaus werden zwei zu- sätzliche Beleuchtungskörper installiert. Der Magistrat der Stadt Steyr ersucht um Verständ- nis für diese Sanierungsmaßnahme und emp- fiehlt, während der Sperre den Stiegenaufgang in der „Styria-Passage" (Stiegenabgang: Berg- gasse 55) zu benützen, der Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und samstags während der Geschäftszeiten geöffnet ist. Ferienprogramm der Stadt war großer Erfolg und Action geboten wurde. Innerhalb kürzester Zeit vergeben waren auch die gegenüber dem Vorjahr bereits auf 30 verdoppelten Plätze für das Lehr- und Schnupperfischen in den Stadt- gutteichen, bei dem unter fachkundiger Anlei- tung der Mitglieder des Angelsportvereines der richtige Umgang mit Angel und Köder erlernt werden konnte. Über 100 Kleinkinder ließen sich die Gelegenheit nicht entgehen, den „Fern- seh-Kasperl" einmal live zu erleben und fieber- ten im Kultur-, Freizeit- und Jugendzentrum Steyrer sind vorbildliche Altstoffsammler Vorbildlich genützt wird von der Steyrer Bevölkerung das mit rund 1500 Contai- nern und über 400 Sammelstellen muster- gültig ausgebaute Altstoffsammelnetz der Stadt: In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres wurden 1969 Tonnen Pappe, 1174 Tonnen Papier, 498 Tonnen Glas und 255 Tonnen Leichtstoffe (Kunst- stoff, Blech, Folien, Styropor etc.) gesam- melt und der Wiederverwertung zuge- führt. Um rund 200 Tonnen neuerlich deutlich angestiegen ist zum Vergleichs- zeitraum des Vorjahres das Sammelvolumen bei Pappe, aber auch in den Glascontainern landeten um 53 Ton- nen mehr als in den ersten sechs Monaten 1995. Bei Papier blieb die Sammelmenge praktisch unverändert, während bei den Leichtstoffen ein Rückgang um rund 12 Tonnen verzeichnet wurde. Bezahlt ge- macht hat sich die mittlerweile beinahe flächendeckende Einführung der Biotonne. Mit 481 Tonnen (803 m3) wan- derte mehr als die doppelte Menge bioge- ner Abfälle in die Steyrer Biotonnen als im Vorjahr; und auch die 30 Grünschnitt- Container mußten wesentlich häufiger entleert werden - 1600 Tonnen Grünab- fälle wurden gesammelt und abtranspor- tiert. Weiterhin rückläufig ist hingegen das Problemmüllaufkommen, da die neue Verpackungsverordnung eine Reihe von Altstoffen nicht mehr als Problemmüll einstuft. Mit 24 Tonnen wurden von den Steyrern im 1. Halbjahr ,96 ca. 7 Tonnen weniger bei der ständigen Problemmüll- sammelstelle (Schlüsselhofgasse 65) und den acht vierteljährlich angebotenen mo- bilen Problemmüll-Sammelplätzen der Stadt entsorgt. Ennsleite mit Kasperl & Hopsi. Mit 60 Kindern voll besetzt waren auch die beiden gemieteten Waggons der Steyrtal-Museumsbahn, mit der zum Abschluß des diesjährigen Ferienprogram- mes eine nostalgische Fahrt in Verbindung mit einer gemeinsamen Wanderung nach Waldneu- kirchen durchgeführt wurde. ,,Die große Teil - nehmerzahl zeigt uns , daß wir bei der Zusam- menstellung des Ferienprogrammes wieder richtig gelegen sind", freut sich Emmerich Peischl von der Dienststelle für Jugendveran- staltungen über die hohe Akzeptanz dieser Veranstaltungsreihe und will sich bemühen, in Kooperation mit weiteren Sponsoren das Ferien- programmangebot im kommenden Jahr noch um die eine oder andere Attraktion zu erweitern. 23/267

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