Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/7
Zwei neue Sportplätze sowie lnlineskater- und Skateboardbahn für Steyrer Jugend Mit zwei neuen Sportplätzen in den Stadtteilen Resthof und Ennsleite sowie der Adaptierung der überdachten Eishalle zur Benützung als Inlineskater-, Skateboard- und Snakeboard- bahn verbessert die Stadt Steyr das Angebot zur aktiven Freizeitgestaltung der Kinder und Jugendlichen entscheidend. Im Stadtteil Resthof wurde auf einem rund 2500 m2 großen Grundstück hinter der Sportcity Glaser durch die Stadt ein frei zugänglicher Sportplatz errichtet, der sich im besonderen für Fußball eignet. Bereits im Vorjahr wurde um 100.000 S die Freifläche entsprechend adaptiert und der Rasen gesät. Heuer wurden zwei Tore (,,Hand- balltore") bestellt und gleichzeitig wurde die für Ballspiele erforderliche Umzäunung beauftragt, wofür im diesjährigen Stadtbudget 150.000 S reserviert waren. Am 9. Juli wurde der neue Sportplatz von Bürgermeister Hermann Leithenmayr offiziell seiner Bestimmung übergeben und sportlich „eingeweiht". Im Rahmen der Eröffnungsfeier fand ein Fußball- "Blitzturnier" statt, das die U8-Nach- wuchsmannschaften der Steyrer Fußballver- eine spielten. Auf der Ennsleite wird im Anschluß an den bestehenden Kleinkinderspielplatz an der Schillerstraße auf einem 3400 1112 großen Grundstück der Stadt durch die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr ebenfalls ein großer Sportplatz errichtet, der am 24. Juli offiziell eröffnet werden wird. Konkret wird ein 50 x 26 Meter großes, umzäuntes Fußballfeld realisiert, außerdem werden auf einer bereits vorhandenen Asphaltfläche zwei Basketball - körbe für Streetball montiert. Die Investititionskosten trägt die GWG, die Stadt eine Vorzeige-Region in bezug auf raschen Daten- und Informationsaustausch sein. „Von touristischen und gastronomischen Angeboten über Stadt- und Gemeindenach- richten bis hin zu Stellen- sowie Waren- und Dienstleistungsangeboten kann und soll ein möglichst breites Spektrum an regionaler Information im RiS-Datennetz aufscheinen und von jedem Interessenten jederzeit problemlos abrufbar sein", nennt Dipl.-Ing. Hübsch nur einige wenige Beispiele, wie diese regionale Vernetzung aussehen soll. Zentrale Bedeutung mißt der RiS-Geschäftsführer auch der Vernetzung zwischen Ämtern und Behörden sowie öffentlichen Institutionen und Bürgern Amtsblatt der Stadt Steyr stellt das Grundstück zur Verfügung und sorgt für die Pflege der Anlage. Die Stadt setzt auch im Bereich der „ln"- Sportarten lnlineskating sowie Skate- und Snakeboardfahren ein deutliches Zeichen und bietet den Anhängern dieser Sportarten in Kürze auf der Kunsteisbahn die Möglichkeit, ihrem Hobby zu frönen. Zu diesem Zweck wurde ein Großteil der Hallenfläche mit einem entsprechenden Belag versehen, der erst wieder zu Beginn der Eislaufsaison entfernt wird. Bis dahin - und sofort wieder nach Beendigung der Eissaison im Frühjahr - können die Jugendlichen die Sportstätte zum Skaten nützen, wobei ihnen durch die Überdachung auch das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen kann. Die zur Skateboardbahn umfunktionierte Eishalle wird für die Jugendlichen wenige Tage nach Abschluß des großen internationalen SKF- Tennisturnieres (Finale am 14. Juli) freigege- ben, bei dem der Hallenbereich noch zur Spieler-, Gäste- und Pressebetreuung benötigt wird. „Mit den zwe i neuen Sportplätzen sowie der Adaptierung der Kunsteishalle für die Skater wollen wir speziell für die Jugendlichen das Freizeitangebot in unserer Stadt noch verbes- sern und ganz besonders für diese Gruppe die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung erhöhen", begründet Bürgermeister Hermann Leithenmayr die gezielte Initiative der Stadt im Bereich der Sport- und Freizeitanlagen und ist überzeugt davon, daß die neuen Einrichtungen bereits in den Sommerferien intensiv genützt werden. bzw. Unternehmen bei, die neben dem rascheren Informationsfluß vor allem auch mehr Transparenz und Bürgernähe bringen wird. Ein Anliegen, das den Städten und Gemeinden der Region Steyr-Kirchdorf, die neben so renommierten Partnern, wie der Ennskraftwerke AG, der österr. Post u. Telegraphenverwaltung, der Raiffeisen- landesbank OÖ sowie der OÖ Landesbank (Hypo) über den Verein Telekom ohne Ausnahme ebenfalls an der RiS GmbH beteiligt sind, naturgemäß besonders am Herzen liegt. Absoluter Standortvortei l „Die elektronische Vernetzung der gesamten Region in Verbindung mit dem gezielten Leopold Wippersberger gestorben Leopold Wippersberger, ehemaliger Vizebürgermeister und Träger des Ehren- ringes der Stadt Steyr, ist am 13. Juni im 70. Lebensjahr gestorben. Mit Leopold Wippersberger verlor Steyr eine Persönlich · keit, die über drei Jahrzehnte die Geschicke der Stadt in führender politischer Funktion maßgebend mitbestimmt und wesentlich zur positiven Entwicklung beigetragen hat. Bereits 1949 begann er seine politischen Aktivitäten in der sozialistischen Partei, die ihn 1 955 in den Gemeinderat der Stadt Steyr entsandte. 1967 wurde Leopold Wippersberger in den Stadtsenat berufen, wo er die Referate Städtischer Wirtschaftshof und Verkehr mit großer Umsicht leitete. Mit der Wahl zum Geschäftsführenden Vizebürgermeister der Stadt erlebte er den Höhepunkt seiner politischen Laufbahn. Er übernahm die Ressorts Finanzen und Personal sowie den Vorsitz in den Verbändegemeinschaften ,,Reinhaltungsverband Steyr und Umge- bung" und „Wasserverband Region Steyr". Darüber hinaus war Leopold Wippersberger viele Jahre Vorsitzender der sozialistischen Gemeinderatsfraktion. Sein persönliches und politisches Wirken war stets geprägt von hohem sozialen Bewußtsein und dem Willen, für die Steyrer Bürger und die Stadt zukunftsorientierte Akzente zu setzen. Der Gemeinderat würdigte sein Engagement mit der Verlei- hung des Ehrenringes der Stadt Steyr. Anbieten von regionalspezifischen Informatio- nen ist nicht nur gesellschaftspolitisch von euurrner Wichtigkeit, sondern bringt vor allem auch handfeste wirtschaftliche Vorteile", unterstreicht Dipl.-Ing. Hübsch die Tatsache, daß ein umfassendes Angebot an Informations- und Telekommunikationsdiensten schon heute einen ganz entscheidenden Faktor bei Investitions- und Standortentscheidungen von Unternehmen darstellt. Die Aktivitäten von RiS würden daher nicht zuletzt auch dazu beitragen, die Attraktivität der Region Steyr- Kirchdorf als innovativer Standort für Betriebs- ansiedlungen weiter zu erhöhen und somit die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung der gesamten Region positiv zu beeinflussen. 7/179
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