Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/7

Stadt fördert Gewerbebetriebe ie im Gastgewerbe tätige Familie Pöchhacker an der Sierninger Straße hat ihr Unternehmen ausgebaut und bekommt von der Stadt eine Gewerbeförderung in Höhe von 47.000 S, verteilt auf fünf Jahre. Dem Optikgeschäft Klaus Haider an der Pa- chergasse wird eine Gewerbeförderung von 41.000 S im Zeitraum von fünf Jahren gewährt. Die Firma STEIN ZEIT, ein seit 1992 in Steyr- Gleink tätiges Unternehmen im Bereich des Handels und der Verlegung von Natur- und Kunststein, bekommt eine einmalige Subventi- on von 25.000 S. 4 0 0.000 S für Tagesmütter ür Kinder unter drei Jahren, die von Ta- gesmüttern betreut werden, zahlt die Stadt einen Zuschuß in Höhe von 1800 Smo- natlich. Für 1996 beschloß der Gemeinderat die Freigabe vo'n 400.000 S zur Betreuung von maximal 23 Kindern. Dem Verein „Aktion Ta- gesmütter Oberösterreich" entstehen pro Kind Selbstkosten in Höhe von 6260 Schilling, wobei nur ein geringer Teil durch die Eltern der be- treuten Kinder abgedeckt wird. Die Beiträge der Eltern sind nach dem Einkommen sozial gestaffelt. Den Großteil der Kosten trägt die öf- fentliche Hand. Kostenlose Rechtsauskunft Wegen der Urlaubszeit entfällt die kosten- lose Rechtsauskunft am 25. Juli. Gesundheits- und Sozialservice für Steyr Die Stadt Steyr plant die Einrichtung eines Gesundheits- und Sozialservices und beauf- tragt ein Projektteam mit der Erstellung ei- nes Konzeptes. Mit dem „Gesundheits- und Sozialservice Steyr" sollen alle Institutionen und Vereine, die auf dem Gesundheits- und Sozialsektor Leistungen anbieten, zusam- mengefaßt, besser koordiniert und vernetzt werden. Es sind das die Landesregierung, der Magistrat, die Ärztekammer, die Gebiets- krankenkasse, Ärzte, Krankenhaus, Gesundheits- und Sozialvereine, Psychothe- rapeuten und Sozialhilfe-Einrichtungen. Als Nutzen der neuen Einrichtung wird ange- strebt: Für die Offentl ichkeit: besseren Informationszugang bezüglich des Hilfsangebotes in der Stadt Steyr, dadurch frühere Kontaktaufnahme mit der richtigen fachlichen Einrichtung, und in der Folge: erweiterte Information und Auseinandersetzung mit dem Bereich Ge- sundheit und Soziales, Entwicklung eines erhöhten Gesundheitsbewußtseins. Für die Facheinrichtungen : Abbau unnötiger Arbeitsleistungen, indem die Klienten und Patienten nicht mehr mehrere Stellen aufsuchen, bis sie zu der für sie richtigen gelangen; bessere, auch persönliche Kenntnisse der in Steyr tätigen Initiativen, Institutionen und Personen: das dadurch entstehende Vertrauen führt zu schnelleren und effizi- enteren Übergaben von Klienten und Pati- enten an spezifische Facheinrichtungen; Qialifizierung der Arbeit durch Aus- tausch; Erhöhung der Arbeitsqualität durch die Bereitstellung struktureller Hilfen, wie So- zialplan, Dokumentations- und Aus- wertungskriterien. Für die öffentliche Hand : Hilfestellung für politische Entscheidun- gen anhand der Bereitstellung von Trends im Gesundheits- und Sozialbereich; Planungshilfen durch die Erstellung von Kriterien zur Dokumentation. und Auswer- tung; langfristig: Kostenminimierung durch die Erhöhung des Gesundheitsbewußtseins der Bevölkerung. Für alle: höhere Zufriedenheit durch Transparenz der Zusammenhänge im Gesundheits- und Sozialbereich. Das Konzept soll bis Jahresende unter der Leitung von Gerald Koller, Büro „VITAL' für präventive Gesundheitsförderung in Steyr, mit folgendem Projektteam erarbeitet wer- den: Magistrat der Stadt Stryr: Frau Vizebürgermeister Friederike Mach, Dr. Franz Starzengruber Sozialplatiform Stryr: Mag. Michaela Frech, DSA Karl Garstenauer Forum Stryrer Hausärzte: Dr. Walter Pfleger], Dr. Michael Schodermayr Stryrer Psychiatrischer Kreis: Werner Mikota Zukueftsakademie Stryr: Kurt Apfelthaler Für die Finanzierung der Projektleitung be- willigte der Stadtsenat 45.000 S. Gold für Steyrer Feuerwehr eim 41. Bewerb um das Feuerwehr- leistungsabzeichen in Gold in der Lan des-Feuerwehrschule Linz unterzogen sich vier Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr dieser schwierigen Prüfung. Von 170 erreichbaren Punkten gelang drei Steyrer Feuerwehrmännern vom Löschzug III, Gleink, ein hervorragendes Ergebnis: Robert PALK 168 Punkte, Gerhard PRAXMARER jun. 165, Franz FORSTHUBER 161. Von 192 Teilnehmern haben 14 Prozent diese Leistungs- prüfung nicht bestanden. 12/184 Im Bild (v.l.n.r. stehend): Bezirks-Feuerwehr- kommandant OBR G. Wallergraber, Abschnitts- Feuerwehrkommandant BR R. Schrottenholzer, Stadtrat L. Tatzreiter, HBI J. Ecker, HBI H. Mayr, HBM R. Hahn, HAW G. Praxmarer sen., HBI K. Burian, HAW E. Zimmer- mann (Ausbildner); vorne v.l.n.r.: HLM R. Palk, BM F. Forsthuber, LM G. Prax- marer jun., OFM B. Sallocher. Bei der Siegerehrung dankte der Referent für das Feuerwehrwesen der Stadt Steyr, Stadtrat Leopold Tatzreiter, den Feuerwehrmännern, die sich dieser Leistungsprüfung unterzogen haben und lobte den hohen Ausbildungsstand. ste■r

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2