Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/6

HAKfür Berufstätige ein großer Erfolg in Steyr as Ziel, die HAK-Matura im zweiten Bildungsweg zu erwerben, haben im laufenden Schuljahr 155 Erwachsene an der Steyrer Handelsakademie für Berufstätige in Angriff genommen; zur Zeit werden sechs Klassen geführt. Die Besonderheit dieser Form der Abendschule liegt darin, daß die Abend- schüler nur zweimal pro Woche regelmäßig zum Unterricht kommen, dafür aber ein eigen- ständiges Lernen zu Hause einen zweiten Schwerpunkt bei dieser Form der Weiterbil- dung darstellt. Die individuelle Möglichkeit der Zeiteinteilung bietet dabei einen großen Vorteil. Der Unterricht teilt sich in 3 Formen: Blockunterricht: Immer Dienstag und Mitt- woch (17.30 - 21.40 Uhr), zur Vermittlung von neuem Wissen, von Denkmethoden, Arbeits- und Entscheidungshaltungen. Fernunterricht: Dieses wesentliche Element des Bildungsganges wird in allen Gegenstän- den eingesetzt. Selbst erlernbare Themenbe- reiche aus den Lehrbüchern werden durch zusätzliche Unterrichtsmaterialien von den Lehrern ergänzt. Selbständiges Vertiefen der Lehrinhalte des Blockunterrichtes durch Selbststudium. Sozialphase: 5 Abende pro Semester (jeweils Montag, 17.30 - 21.40 Uhr). Ziel: Bespre- chung von Problemen, die beim Selbststudi- um auftreten. Erworbenes Wissen soll geübt, vertieft und angewendet werden. Blockunterricht, Fernunterricht und Sozial- phase sollen einander ergänzen und unterstüt- zen, damit ein optimaler Studienerfolg erreicht wird. Voraussetzungen für den Besuch dieser Abendschule sind die positiv abgeschlossene 8. Schulstufe und ein Mindestalter von 17 Jahren. Es ist keine Aufnahmsprüfung abzulegen. Der Schulbesuch ist kostenlos; Gratisschulbücher werden wie im Regelschulwesen zur Verfügung gestellt. Anmeldungen für das kommende Schuljahr werden ab sofort unter der Tel. Nr. 07252/52649 entgegengenommen. 22 Gastwirte setzen auf Qualität 22 Gastronomiebetriebe aus den Bezirken Steyr-Stadt und Steyr-Land haben sich zum Verein „Wir Oberösterreichischen Ennstalwirte" zusammengeschlossen. Zweck des Vereins ist es, durch die Kooperation das Q!ialitätsbewußtsein in Mitgliedsbetrieben anzuheben, die Werte der Region zu erken- nen und zu vermitteln, die Mitglieder zu mo- tivieren, die Entwicklung von touristischen Angeboten und Packages voranzutreiben, die Tourismusgesinnung im Ennstal zu verbes- sern, ein gemeinsames Marketing für die Mitglieder zu machen sowie die Partnersu- che im Handel und Gewerbe für gemeinsa- me Projekte zu ermöglichen. Die Vereinsmit- glieder verpflichten sich gleichzeitig, die von ihnen selbst definierten Q!ialitätssicherungs- kriterien strengstens einzuhalten und die Umsetzung des Leitbildes zu gewährleisten. Die Gäste profitieren daraus durch ein bo- denständiges und einzigartiges, touristisches und gastronomisches Angebot, wobei sie Produkte mit höchster Q!ialität und Frische und durch die Einhaltung der Q!ialitätssicherungskriterien die Sicherheit einer Q!ialitätsmarke erhalten. 577.000 S für Erdgasversorgung Für die zweite Etappe der Aufschließung des Stadtteiles Dornach mit Erdgas und die Verle- gung von Gasleitungen in der Wenhart- und Krakowitzerstraße investieren die Stadtwerke 577.207 S. Da der Siedlungsbereich Dornach im Trinkwasser-Schongebiet liegt, wird mit der Umstellung der Heizanlagen von Mineralöl auf Erdgas auch ein Beitrag zur Grundwasser-Rein- haltung geleistet. Nicht zuletzt wollen die Ennstalwirte ihre Gasthäuser als regionale Kommunikations- zentren für Einwohner und Vereine erhalten und dadurch zur Bewahrung des regionalen Brauchtums, der Geselligkeit und der Identi- tät beitragen. Kooperationen will der Verein aber nicht nur unter seinen Mitgliedern, son- dern auch mit den Nachbarn im Krems- und Steyrtal pflegen. Im Bezirk Kirchdorf arbei- tet ebenfalls eine Gruppe von Gastwirten an ähnlichen Zielvorstellungen. Aus diesem Grund werden sich künftig beide Wirte-In- itiativen unter dem Namen „Eisenstraßen- wirte" in der Öffentlichkeit manifestieren, wobei aber jede Gruppe für sich ihre Selb- ständigkeit bewahren wird. Der Trägerverein ,,Wir Oö. Ennstalwirte" bleibt in seiner jetzi- gen Form bestehen. Gemeinsam ist beiden Initiativen das Logo „Eisenstraßenwirt", dar- über hinaus sind zu bestimmten Themen ge- meinsame Arbeitsgruppen geplant, auch bei der Landesausstellung soll es ein einheitli- ches Auftreten geben. In Steyr sind das Hotel Mader, der Schwechaterhof und das Gasthaus Karl Löff- ler Mitgliedsbetriebe der Ennstaler Eisen- straßenwirte. Amtsblatt der Stadt Steyr Medieninhaber und Herausgeber Stadt Steyr, 4400 Steyr, Stadtplatz 27 - Redaktion Walter Kerb!, Stabsstelle für Presse und Information, 4400 Steyr, Stadtplatz 27, Telefon 0 72 52 / 544 03, FS 281 39, Telefax 0 72 52 / 483 86 - Hersteller Druckerei Prietzel, 4400 Steyr, Pachergasse 3 -Verlags- und Herstellungsort Steyr - Anzeigenannahme Druckerei Prietzel, 4400 Steyr, Pachergasse 3, Telefon 0 72 52 / 52 0 84 - 0 Titelfoto: Hartlauer Psychiatrie-Konzept für Landeskrankenhaus Steyr Im Rahmen einer bedürfnisgerechten und patientenorientierten Behandlung soll die stationäre, psychiatrische Allgemeinversor- gung nach regionalen Gesichtspunkten orga- nisiert werden. Aus diesem Grund ist auch das Landeskrankenhaus Steyr mit 60 Betten als Psychiatrie-Standort vorgesehen. Zur Amtsblatt de r Stadt Steyr Realisierung dieses Projektes wurde dem Ent- wurf eines Wiener Architekturbüros mit einem Kostenvoranschlag von 90 Millionen Schilling grundsätzlich zugestimmt. Dies beschloß die Oö. Landesregierung am 3. Jnni. Weiters wurde auch die Adaptierung von Räu- men für das Institut für Nuklearmedizin, die Verlegung der Anstaltsnäherei und die Schaffung von eigenen Räumen für die Am- bulanz der 1. Medizinischen Abteilung des Landeskrankenhauses Steyr mit einem Gesamtkostenaufwand von 7,2 Millionen Schilling beschlossen. 15/155

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