Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/4

1,4 Mill. S für Tourismusverband amit der Tourismusverband Steyr seine erfolgreichen Werbe- und Marketing- aktivitäten fortsetzen kann, beantragte der Stadtsenat beimGemeinderat eine außeror- dentliche Subvention in Höhe von 1,4 Mill. S für das laufende Jahr. Der im Voranschlag präliminierte Betrag soll in einem zur Auszahlung gelangen, da für den laufenden Betrieb bereits in der ersten Hälfte die Aktivitäten für das gesamte Jahr organisiert bzw. vorgeplant werden müssen. 80.000 S für Musikfestival Das im Sommer des Vorjahres erstmals durch- geführte Steyrer Musikfestival wird auch heuer wieder stattfinden. Der Stadtsenat bewilligte für diese erfolgreiche und attraktive Kultur- veranstaltung eine Subvention von 80.000 S. Förderung für Museum Arbeitswelt. Die Ge- schäftsführung des Museums Industrielle Ar- beitswelt hat für seine Tätigkeit im Jahr 1996 bei der Stadt Steyr um eine Förderung in Höhe von 950.000 S angesucht. Der Stadtsenat stellte den Antrag an den Gemeinderat, eine Subven- tion in dieser Höhe zu beschließen. Ganzjährige Terminvorschau für kulturelle Veranstaltungen ine langjährige Forderung der Kulturin- teressierten sowie der Kultur- veranstalter in Steyr wurde nunmehr erfüllt: Die Fachabteilung für Kulturangelegenheiten des Magistrates hat einen Kultur- kalender für das gesamte Jahr 1996 er- stellt, in dem sämtliche kulturellen Veranstal- tungen, die heim Magistrat fü r das laufende Jahr bisher angemeldet wurden, enthalten sind. Da jedoch im Verlauf eines Jahres immer noch Veranstaltungen hinzukommen sowie manche von den Organisatoren auch kurzfristig wieder abgesagt werden, wird der nene Kulturkalender der Stadt Steyr vierzehntägig aktualisiert. ,,Die Erstauflage des Kulturkalenders 1996 ist das Ergebnis unserer Bemühungen, sämtliche Kulturveranstalter dazu zu bewegen, uns ihre Termine rechtzeitig bekanntzugeben, um so den Interessierten sowie vor allem auch den Medien eine Gesamtvorschau über alle in unse- rer Stadt geplanten kulturellen Aktivitäten ver- 6/90 Stadt stellt gratis Stromkosten- Meßgeräte zur Verfügung Die Stadt Steyr bietet ihren Bürgern eine in- teressante Möglichkeit, den tatsächlichen Stromverbrauch einzelner Haushaltsgeräte festzustellen. Die Umweltberatung des Magi- strates verleiht ab sofort kostenlos handliche Strom-Meßgeräte, die nicht nur den jeweili- gen Stromverbrauch in Kilowatt pro Stunde anzeigen, sondern auch die damit verbunde- nen Kosten in Schilling ausweisen. Acht Stück dieser praktischen Meßgeräte, die ein- fach über die Steckdose zwischengeschaltet werden, stehen derzeit zur Verfügung und können gegen einen Einsatz von 100 S für maximal 2Wochen entliehen werden. ,,Wir wollen mit diesen Meßgeräten den Steyrerinnen nnd Steyrern die Gelegenheit verschaffen, selbst die „Stromfresser" unter den vorhandenen Haushalts- bzw. Elektro- und Elektronikgeräten ausfindig zu machen und durch begleitende Tips und Ratschläge gleichzeitig aufzeigen, wo und wie man gera- de auch im Haushalt Strom und somit bares Geld sparen kann", begründet Stadtrat Ger- hard Bremm diese neue Initiative der Stadt. Faktum ist, daß vor allem ältere Geräte, und hier im speziellen Kochherde, Öfen, Wasch- maschinen, Geschirrspüler und Gefriergeräte, tei lweise derart viel Strom ver- mitteln zu können", formuliert Geschäftsbereichsleiter Dr. Volker Lutz die Zielsetzung des neuen Steyrer Kulturkalenders und verweist gleichzeitig auf die Schwierigkei- ten bei der Erstellung, weil Organisatoren teil - weise leider immer noch ihre Veranstaltungen nicht zeitgerecht oder gar nicht bei der Fachab- teilung für Kulturangelegenheiten melden. Nicht zuletzt auch aus diesem Grund habe man den Kulturkalender '96 nicht als gedruckte Bro- schüre konzipiert, sondern drucke die Termine - entsprechend gestaltet - über den PC aus, ver- vielfältige diese Ausdrucke und lege sie im Rat- haus, aber auch bei anderen öffentlichen Ein- richtungen, bei Banken sowie zahlreichen an- deren Stellen mit hoher Besucherfrequenz ko- stenlos auf. Im Vierzehntage-Rhythmus werden die jeweili- gen Änderungen in die Termin-Jahresvorschau eingearbeitet, sodaß der Kulturkalender tat- sächlich immer den aktuellen Stand an Veran- staltungen enthält. ,,Auch bei vierzehntägiger Aktualisierung können wir aber nur jene Ter- mine berücksichtigen, die uns bekanntgegeben worden sind", appelliert Dr. Lutz an die Veran- brauchen, daß sich die Anschaffung eines Neugerätes mit entsprechend niedrigeren Verbrauchswerten innerhalb kurzer Zeit rechnet. Aber auch beim Betrieb der vorhan- denen Geräte läßt sich mühelos einiges an Strom einsparen. Geräte der Unterhaltungs- elektronik, wie beispielsweise Videorecorder, benötigen durchschnittlich fast die Hälfte des Stroms ihrer Betriebszeit lediglich für den Stand-by-Betrieb. Durch den einfachen Druck auf die Ein-Austaste, anstelle der In- betriebnahme bzw. des Abschal tens über die Fernbedienung, kann daher ein deutlich ge- ringerer Stromverbrauch erzielt werden. Auch diese heimlichen „Stromfresser" kön- nen mit den neuen Meßgeräten problemlos beobachtet und die daraus resultierenden Mehrkosten exakt festgestellt werden. Die Stromkosten-Meßgeräte der Stadt Steyr können gegen vorherige telefonische Anmel- dung (Tel. 81133) im Büro der Umwelt- beratung des Steyrer Magistrates, Schlüssel- hofgasse 65, entliehen werden. Die Vergabe (maximal zwei Wochen pro Gerät und Haus- halt) erfolgt in der Reihenfolge der Anme l- dungen. Bei der Ausgabe ist ein Lichtbild- ausweis vorzulegen sowie ein Geräteeinsatz von 100 Szu entrichten. stalter, sich so bald wie möglich mit der Fachabteilung für Kulturange- legenheiten <Tel. 575/343) in Ver- bindung zu setzen und die geplanten Veranstaltungstermine schon frühzeitig be- kanntzugeben. Dadurch sei nicht nur sicherge- stellt, daß die jeweilige Veranstaltung von An- fang an im Jahresprogramm aufscheint, son- dern es könnten dadurch auch vielfach Termin- überschneidungen und unnötige Konkurrenzierungen zwischen ähnlich gelager- ten Veranstaltungen vermieden werden. Druckkostenbeitrag für Kunstpublikation as von den Steyrer Künstlern Walter Ebenhofer und Rein hold Rebhandl rea- lisierte Projekt „zu Tisch" wird nunmehr auch in weiteren in- und ausländischen Kunsthallen bzw. Museen präsentiert. Für die dafür erfor- derliche Publikation gewährte der Stadtsena t aufEmpfehlung des Kulturausschusses einen Druckkostenbeitrag in Höhe von 8.000 S. ste■r

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