Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/4

Stadtgärtnerei pflanzt 8000 neue Bäume in umfangreiches Arbeitsprogramm steht der Steyrer Stadtgärtnerei in den kommenden Wochen bevor: Neben dem Aus- setzen von 32.000 Frühlingsblumen bildet die intensive Aufforstung des Stadtgutareals einen zusätzlichen Arbeitsschwerpunkt. ,,Wir haben aufgrund der massiven Borkenkäfer-Schäden im Fichtenbestand erhebliche Einbußen erlit- ten, die wir durch die Aufforstung jetzt nicht nur beheben, sondern darüber hinaus den Waldbestand noch zusätzlich verdichten und auch qualitativ verbessern", erläutert Stadt- gärtner Johann Wieser die großangelegte Aufforstungsaktion der Stadt. Insgesamt wer- den von der Stadt im Bereich Stadtgut rund 8000 neue Bäume im Wert von 100.000 Schil- ling gepflanzt, wobei anstelle der schädlingsan- fälligen Fichten ausnahmslos mit widerstands- fähigem Laubgehölz aufgeforstet wird. Auf die Frühlingsblumenpracht, die alljährlich 5 Hektar Grün- und Parkanlagen der Stadt ver- schönt, müssen die Steyrerinnen und Steyrer heuer noch etwas warten. Durch das lang an- haltende Winterwetter werden die von der Stadtgärtnerei ausschließlich selbst herangezo- genen 32.000 Frühl ingsboten, darunter 6000 Tulpen und 1000 Narzissen, voraussichtlich erst Ende April zur Gänze ausgepflanzt sein. Die Stadtgärtnerei steht auch heuer wieder den Steyrer Bürgern für ihre Gartenarbeit jederzeit mit fachmännischem Rat unter der Telefon- nummer 575-333 DW zur Verfügung. Konstant gute Auslastung der Jugendherberge ie Steyrer Jugendherberge ist seit Jahren konstant gut belegt. Auch im Vorjahr nützten wiederum zahlreiche Jugendliche und Erwachsene aus dem In- und Ausland diese ko- stengünstige Form der Unterbringung. Insge- samt 8000 Nächtigungen wurden 1995 regi- striert, wobei ca. 3900 Nächtigungen auf Er- wachsene, 2500 auf Jugendliche sowie 1600 auf ganzjährig untergebrachte Lehrlinge entfielen. Belegstärkster Monat war der Mai (950 Nächtigungen), gefolgt vom Oktober (926) und Juni (904). Die geringste Bettenbelegung wurde im Dezember mit 347 Nächtigungen verzeich- net. Insgesamt verfügt die Steyrer Jugendher- berge über 15 Zimmer mit 81 Betten. Eine Übernachtung mit Frühstück kostet für Mitglie- der des Jugendherbergsringes und des Interna- Amtsblatt der Stadt Steyr Standesamt Im Monat Februar wurde im Geburtenbuch des Standesamtes Steyr die Geburt von 91 Kindern (Februar 1995: 96) beurkundet. Aus Steyr stammen 33, von auswärts 58 Kinder; ehelich geboren sind 70, unehelich 21 Kin- der. 14 Paare haben im Monat Februar die Ehe geschlossen (Februar 1995: 11 ). In 9 Fällen waren beide Teile ledig, in einem Fall war ein Teil ledig und einer geschieden, und in vier Fällen waren beide geschieden. Alle Eheschließenden waren österreichische Staatsbürger. 53 Personen sind im Berichtsmonat gestor- ben (Februar 1995: 50). Zuletzt in Steyr wohnhaft waren 40 (21 M~nner nnrl 17 Frauen), von auswärts stammten 13 Perso- nen (8 Männer und 5 Frauen). Von den Ver- storbenen waren 42 mehr als 60 Jahre alt. Geburten Matthias Pohn, Benedikt Pohn, Lukas Domi- nik Felbauer, Lisa-Marie Moser, Anna Penzinger, Stefan Hainzl, Katharina Knogler, Rene Karl Wintergerst, Raphael Hauser, De- nise Hannl, Arben Bakiu, Ardita Bakiu, Victoria Anna Jungwirth, Lisa Brandstetter, Rebecca Renner, Peter Christoph Waldhauser, Valentina Laetitia Derflinger, Hacer Türkalp, Katharina Lederhilger, Ulri- ke Lisa Waldburger, Christoph Winkelmayr, Lisa-Maria Schäffel, Simon Pascal Egelmayr, tionalen Jugendherbergsverbandes bis 19 Jahre 69 S und über 19 Jahre 76 S. Nichtmitglieder zahlen 76 bzw. 83 S. 30 Container für Gartenabfälle ie Steyrerinnen und Steyrer haben kein Problem, ihren Grünschnitt sowie die übrigen Gartenabfälle fachgerecht zu ent- sorgen: Über das gesamte Stadtgebiet verteilt, stehen mehr als 30 Grünschnittbehälter zur Verfügung, die vom städtischen Wirtschaftshof wöchentlich und bei Bedarf auch zweimal in der Woche entleert werden. Der Inhalt der Container wird der „ARGE bäuerliche Kompo- stierung" zugeführt, die daraus auf den eigens eingerichteten Plätzen in Sierning, St. Ulrich, Dietach und Wolfern Kornposterde gewinnt und diese wieder auf die Felder hringt. Patrick Burkhardt, Pascal Thurner, Christina Jacqueline Victoria Eder, Burhan Bozkurt, Ju- lia Krenner, Stefan Christian Kummer. Eheschliifsungen Dr. med. univ. Gerald Alois Johann Koppler und Ulrike Rummerstorfer; Dr. iur. Gerwald Schmidberger und Ute Seybold; Franz Holzer und Margot Luger; Herbert Fellner und Petra Luger; Karl-Heinz Schrattenecker und Gertraud Frambach; Werner Sommer und Petra Siller; Engelbert Messner und Pe- tra Lang; Mag. phil. Alfred Schwarzenberger und Anita Susanna Lichtenauer; Helmut Pum und Eva Niedermann; Enes Begic und Azra Kreho; Ademir Bulaja und Rasiha Dervisic. Sterbefälle Johann Ramoser, 49; Josef Bürscher, 87; Georgine Maria Wieser, 60; Muhammed Vural, 3 Minuten; Karl Josef Lorenz, 78; Ma- ria Theresia Rieder, 81; Augustin Georg Gut- mann, 92; Elfriede Müllner, 56; Maria Pusch, 63; Florian Berger, 73; Eftimios Barakos, 81; Sonja Balint, 43; Franz Sonnbauer, 91; Franz Egon Wittberger, 60; Engelbert Fürlinger, 87; Hubert Franz Löschenkohl, 71; Elfriede Kor- nelia Drausinger, 84; Karl Schuch, 85; Dr. med. univ. Josef Loidl, 72; Erich Hartmann, 39; Josefa Steiner, 71; Christine Zäzilia Anna Kieslinger, 73; Simon Ahm, 88; Paula Schmidt, 72; Maria Haslhofer, 72; Waltraud Putz, 41; Maria Mayr, 93; Dr. iur. Hubert Fa- bian Zitta, 77; Anna Lederhilger, 70; Kurt Jo- sef Georg Ecker, 69; Anna Rinner, 76; Olga Harn!, 74; El isabeth Maria Kuffner, 75; Berta Wiesmayr, 69; Hermann Sperrer, 71. Im Vorjahr wurden insgesamt 10.000 m3 Gartenabfälle in die Steyrer Grünschnitt- container eingebracht und auf diesem Wege wieder dem natürlichen Kreislauf zugeführt. Trotzdem werden auch in Steyr die ausschließ- lich für Gartenabfä ll e reservierten Container von einigen Unbelehrbaren fallweise miß- bräuchlich zur Entsorgung von anderen Abfäl- len, wie beispielsweise Bauschutt oder Plastik, verwendet. Der Magistrat appelliert daher neu- erlich, die Container ausnahmslos nur für Gartenabfälle zu benutzen und diese auch auf kei nen Fall in Plastiksäcke verpackt in die Be- hälter einzubringen. Denn nur sauberer Gartenabfall kann zur Kompostierung verwen- det werden. Ist der Inhalt durch bewußte oder unbewußte „Fehlwürfe" verunreinigt, muß die gesamte Containerladung deponiert werden, was zu einer ebenso teuren wie völlig unnöti- gen Belastung der städtischen Mülldeponie führt. 13/97

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