Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/3
Modernes Schülerwohnheim der HTL in Steyr it Investitionen von 41 Mill. S wurde das im Jahre 1964 gebaute Schüler- wohnheim bei der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Steyr generalsaniert, und es ist mi t 304 Studentenwohnplätzen die modern- ste Einrichtung dieser Art in Oberösterreich. Das früher als „Internat HTL Steyr" geführte Haus steht auch für Studierende anderer Steyrer Bildungseinrichtungen zur Verfügung, wie Fachhochschule, AHS, HAK, HBLA und BAKP. Das Wohnheimist nach der General- sanierung nun auch für Studentinnen offen. Die modern eingerichteten Zimmer sind alle mit Dusche und WC ausgestattet. Zur Wah- rung der Privatsphäre sind alle Wohnräume mit einem Key-Card-System ausgestattet, das eine individuelle Altersdifferenzierung für den Eingangsbereich möglich macht. Studenten der ersten zwei Jahrgänge sind in Vierbettzimmern, die der höheren Jahrgänge in Zweibettzimmern untergebracht. In klassenbezogenen Klein- gruppen gibt es geregelte Studienzeiten für die zwei ersten Jahrgänge. Es gibt attraktive Frei- zeitangebote, wie Fitness-Studio, Musikraum, Tischtennis, Poolbillard, Bücherei, TV-Räume, Bibliothek, Aufenthaltsräume, Sportplatz usw. Für das leibliche Wohl werden Frühstücks- Zu den Bildern oben: Blick in ein Stud ierzimmer und in den Fitneß-Raum. III buffet, Mittagsmenü, Abendessen und Studier- imbiß angeboten. Samstag mittag und Montag früh gibt es einen eigenen Bustransfer Steyr- Freistadt-Steyr. Für die vom Schülerförderungs- verein initiierte Generalsanierung zahlte 30 Mill. S der Bund, 6Mill. S das Land, 3 Mill. S wurden vom Verein aufgebracht und 2Mill. S gab die Stadt Steyr. ,,Ohne die vorbildliche Zu- sammenarbeit aller wäre das schwierige Unter- fangen einer Generalsanierung bei laufendem Heimbetrieb nur schwer vorstellbar gewesen", freu te sich Prof. Mag. Gerhard Klausberger als Obmann des Schülerförderungsvereines über das gelungene Werk. Bürgermeister Hermann Leithenmayr würdigte in seiner Festrede das moderne Wohnheim als wichtigen Beitrag zur Festigung der Bedeutung Steyrs als Schulstadt mit 11.000 Schülerinnen und Schülern. Das neu sanierte Schüler- wohnheim unterstreiche zudem eindrucksvoll, daß in Steyr auch das außerschulische Umfeld mit dem schulischen Angebot Schritt halte. Als engagierte Förderer des Projektes nannte Bür- germeister Leithenmayr Ing. Hermann Reich! und Mag. Gerhard Klausberger. ,,Besonders be- danke ich mich bei Günther Dobrauz", sagte der Bürgermeister, ,,als jenem Mann, der von IWl • !li III III III III III III~ Das große Haus bietet Platz 1 für 304 Studenti nnen und Studenten. Amtsblatt der Stadt Steyr III III 111 • · ◄ -l_ :::--:~=-:r-,.....,..- Anfang an der Motor dieses Sanierungs- projektes war und der mit beispielhaftem per- sönlichen Einsatz und enormer wirtschaftlicher Professionalität dieses Großprojekt betreut und in einer Rekordzeit von nur eineinhalb Jahren mustergültig abgeschlossen hat". Günther Dobrauz ist der Leiter des Schülerwohnheimes. Landeshauptmann Dr. Pühringer sagte, die Jah- re im Internat seien für die Persönlichkeits- entwicklung prägend, neben guten Erziehern bedürfe es auch eines modernen Ambiente, das in Steyr sehr gut gelungen sei. Bürgermeister Hermann Leithenmayr gra tuliert dem Manager der Generalsanierung, Heimleiter Günther Dobrauz, zum gelungenen Werk. 9/65 <U "' i "' ::r::
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