Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/3

it Investitionen von S 40 Mio wird un- terhalb des Landeskrankenhauses Steyr an der Bundesstraße ein viergeschossiges Parkdeck mit 438 PKW-Abstellplätzen errich- tet. Das Projekt wird von einer privaten Er- richter- und Betreibergruppe realisiert. Die Stadt Steyr beteiligt sich als stiller Gesellschaf- ter und bringt zwei Grundstücke im Werte von S 11 Mio in das Projekt ein. Das Land Ober- österreich mietete für das Krankenhaus- personal eine Etage des Parkdecks mit 120 Stellflächen. Bürgermeister Hermann Leithenmayr erreichte in Verhandlungen mit Landesrat Dr. Walter Aichinger, daß das Land einen Finanzierungszuschuß in Höhe von S 6 Mio für Verbesserungen gibt, die durch das Garagenobergeschoß für die Eingangssituation des Landeskrankenhauses erreicht werden. Das Land mietet zudem von der Stadt die ge- genüber dem Parkhaus gelegene Parkfläche mit 160 Stellplätzen, die ebenfalls den Bedienste- ten des Krankenhauses zur Verfügung gestellt werden wird. Verläuft alles nach Plan, könnte mit dem Bau schon im Sommer begonnen werden. Bei einer Bauzeit von vier bis sechs Monaten ist mit der Fertigstellung bis Jahresende zu rechnen. Mit der Errichtung eines Parkhauses für das Landeskrankenhaus Steyr auf dem derzeitigen Besucherparkplatz ist die Chance gegeben, so- wohl die städtebauliche Einbindung des Spital- areals in die Stadtrandbebauung entscheidend zu verbessern als auch verkehrstechnisch die Zugangs- und Zufahrssituation durch ein klares Orientierungskonzept neu zu gestalten. Der Weg zum Krankenhaus für Fußgänger führt heute außen herum über Parkplätze und einen längeren Hangweg von der Bushaltestelle aus. Basierend auf dieser Zielvorstellung, entstand die Idee eines Parkhauses, das sich nicht nur als reiner Zweckbau darstellt, sondern auch als Erschließungsgelenk, als Kopfbau für das Krankenhaus. Der Gesamtbaukörper „Park- Der Verbindungsgang vo n der Parkgarage zum Krankenhaus bekommt ein Glasdach. haus" ist einerseits Begrenzung und Lärm- schutz des Krankenhausareals zur Bundesstra- ße, anderseits überleitendes städtebauliches Element zum übrigen Stadtgefüge. Der Schwerpunkt des Parkhauses ist zweifellos der Kopfbau, der die Fußgehererschließungs- achse des Verwaltungstraktes aufnimmt. In Fortsetzung der Ladengasse im Erdgeschof~ des Verwaltungsgebäudes findet diese Achse lhrl'n räumlichen Abschluß in einem dreiecki gen Vorplatz des Parkhauses, auf dem mehrere Lii den (Blumen, Papier, Geschenke, Lebensn1i1 Parkhaus mit 438 Stellplätzen beim Landeskrankenhaus Steyr Auf der Fläche des bes tehenden Parkplatzes neben der Bundesstraße entsteht das neue Parkhaus. 4/60 ste■r

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