Amtsblatt der Stadt Steyr 1996/2
Leiter der Pathologie wurde Ärztlicher Direktor am LKH Steyr Das Landeskrankenhaus Steyr hat seitJah- resbeginn mit Prim. Dr. JosefFeichtinger ei- nen neuen ärztlichen Direktor. Doz. DDr. Hermann Enzelsberger übernahm die ärztli- che Leitung der Gynäkologie-Geburtshilfe. Doz. Dr. Leo Fridrich steht der nuklear- medizinischen Abteilung vor. eit mehr als 12 Jahren leitet Prim. Dr. Josef Feichtinger das Patho- logie-Institut am Lan- deskrankenhaus Steyr. Daneben bekleidet er aufgrund seines Enga- gements und umfang- reichen Fachwissens Funktionen wie den Hygienebeauftragten, den Primarärztevertreter und Fachgruppen- vertreter der oberösterreichischen Pathologen in der Ärztekammer. Seine Ausbildung zum Facharzt absolvierte Prim. Dr. Feichtinger im Krankenhaus Wels. Privat ist er ein ausgepräg- ter Familienmensch, hat fünf Kinder und ist ein exzellenter Koch mit Schwerpunkt italieni- sche Küche. Zu seinem neuen Wirkungsbereich sagt Prim. Dr. Feichtinger: ,,Wichtig ist mir, daß unsere Patienten und deren Bedürfnisse im Mittel- punkt unseres Handelns stehen und der hohe medizinische Leistungsstandard unseres Hau- ses weiter ausgebaut wird. Die Verbesserung der Zusammenarbeit der im Krankenhaus täti- gen Berufsgruppe wird mehr Aufmerksamkeit bekommen, da dies die Basis für weitere Q!iali- tätssteigerungen ist. Zudem müssen wir unsere Leistungen besser „verkaufen", um das Image nachhaltig zu verbessern." Neuer Leiter der Gynäkolo- gie und Geburtshilfe er 42jährige, bisher an der 1. Universi- tätsfrauen- klinik hmhiiftigte Doz. DDr. Hermann Enzelsberger wurde Leiter der gynäkolo- gisch-geburtshilflichen Abteilung. Doz. Enzelsberger ist gebür- tiger Oberösterreicher (Waldkirchen im Be- zirk Schärding), verheiratet und hat drei Kin- der. Während seiner Ausbildung zum Medizi- ner hat Doz. Enzelsberger noch das Doktorat in Psychologie erworben. Seit fast 10 Jahren ist er Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe. 16/ 40 Neben der Durchführung sämtlicher gynäkolo- gischer Eingriffe, geburtshilflicher Operationen und Methoden lag sein Tätigkeitsschwerpunkt bisher im Bereich der Brustchirurgie und Urogynäkologie, wo er auch zahlreiche Publi- kationen (bisher gesamt 120) verfaßt hat. Sein Konzept für die Leitung der Abteilung sieht unter anderem vor: ,,Forcierung sanfter Geburtshilfe und die Einführung der gynäkolo- gischen Tageschirurgie, um in diese Richtung gehende Patientenbedürfnisse besser zu erfül- len. Vermehrte Patientenaufklärung und mehr Zeit für Patienten-Arzt-Gespräche. Die verbes- serte Zusammenarbeit mit den niedergelasse- nen Ärzten in Form von persönlichen Kontak- ten und gemeinsamen Fortbildungen sind wei- tere Arbeitsschwerpunkte." Dozent Fridrich - Leiter der Nuklearmedizin • oz. Dr. Leo Fridrich war bisher Stellver- treter des Klinikvorstandes an der Universitätsklinik für Nuklearmedizin am Lan- deskrankenhaus Inns- bruck. Der 47jährige hat die HTL für Bio- chemie absolviert, ehe er sich der Medizin widmete. Bevor er mit der Nuklearmedizin begann, absolvierte Doz. Fridrich die Fach- arztausbildung für In- terne Medizin an der ersten medizinischen Universitätsklinik. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Im Mittelpunkt seiner Frei- zeitgestaltung steht der Sport, die Musik und Literatur. Seine nuklearmedizinischen Schwer- punkte sind unter anderem die Schilddrüsen- diagnostik und -therapie sowie Herz- und Hirn- untersuchungen. Seine Zielsetzungen beschreibt Doz. Fridrich so: .,Behebung der beengten räumlichen Situa- tion der Abteilung zum Wohl von Patienten und Personal sowie Verbesserung der Möglich- keiten für die Therapie mit radioaktiven Isoto- pen bei Schilddrüsen- und Krebspatienten." 15 neue Mitarbeiter beim Roten Kreuz in Steyr Das Rote Kreuz Steyr verfügt seit kurzem über fünfzehn neue Sanitätshelferinnen und -helfer. Die Frauen und Männer aus den verschieden- sten Berufen haben nach einem 16stündigen Erste Hilfe-Kurs eine „Schnupperlehre" im Ret- Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtemPapier tungsdienst absolviert. In einem speziellen Kurs wurden die neuen Rotkreuz-Mitarbeiter dann mit theoretischem Wissen und prakti- schem Knowhow zum Rotkreuz-Sanitäter aus- gebildet. ,,Ich arbeite g_erne mit Menschen. Und außerdem ist die ehrenamtliche Arbeit beim Roten Kreuz eine tolle Ergänzung zu meinem Medizinstudium", nennt Gabi Schraffl ihre Be- weggründe, beim Roten Kreuz mitzuarbeiten. Die Hausfrau Erika Guber meint: ,,Für mich ist diese Beschäftigung eine Abwechslung, und ich glaube, daß ich so meine Freizeit recht sinnvoll gestalte". Währenddessen ging ein altgedienter Rotkreuz- Funktionär in Pension. Rettungsrat Günther Reithmayr, Finanzreferent a. D., ist seit 1970 Mitglied beim Roten Kreuz. 25 Jahre lang war er Hüter der Finanzen. Mag. Alexander Stellnberger folgt ihm nun auf diesen verant- wortungsvollen Posten. Mag. Stellnberger, von Beruf Steuerberater in Ausbildung, ist ebenfalls ehrenamtlicher Rotkreuz-Mitarbeiter. Folgende Rotkreuz-Mitarbeiterinnen haben die Sanitätshilfeprüfung abgelegt: Sabine Basse, Tanja Bauer, Markus Forster, Ursula Heilinger, Daniel Holzer, Sabine Kastl, Ger- hard Koch, Roland Lindlgruber, Astrid Mitter, Sabine Polesnig, Sabine Sperz, Andreas Suppanschitz, Regina Teply, Martina Ubl und Elke Wagner. Befördert wurden beim Roten Kreuz: Zum Rotkreuz-Helfer: Sabine Angerschmied, Anita Ber.in, Claudia Böberl, Elfriede Egelmayr, Doris Fahrthofer, Monika Fechter, Erika Guber, Monika Hampl, Alexander Holub, Sabine Katzensteiner, Jochen Kellermayr, Renate Kirchweger, Christian Kleeberger, Martin Köstenberger, Melanie Meid), Hubert Mitterhauser, Sandra Nezbeda, Andrea Riener, Heinz Sauczek, Monika Urban und Barbara Wagner. Zum Rotkreuz-Oberhelfer: Angelika Gottinger, Josef Großbichler, Thomas Hofbauer, Walter Holub, Christine Lehner, Wolfgang Nell, Rudolf Polansky, Udo Pressier, Helmut Schwödiauer, Konrad Suppanschitz und Chri- stian Wührleitner. Zum Rotkreuz-Haupthelfer: Alfred Bauer, Karin Bauer, Judith Mayr, Birgit Müllner, Mag. Siegfried Obermayr und Christina Remtisch. Zum Rotkreuz-Sanitätsmeister: Waltraud Gumpoldsberger. Zum Rotkreuz-Abteilungsarzt: Dr. Gernot Dopplinger und Dr. Michaela Köhler. Zum Rotkreuz-Kolonnenkommandanten: August Müllner. ste■r
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