Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/12
Großes Engagement der Magisbatsbediensteten für Fortbildung Die hohe Bereitschaft der Steyrer Magistrats- bediensteten, sich sowohl fachlich als auch persönlich ständig weiterzubilden, unterstreicht die diesjährige Teilnahmebilanz des von der Stabsstelle Personalentwicklung und Weiterbil- dung erarbeiteten Fortbildungsprogrammes. Rund 700 Beschäftigte nahmen das vielfältige Angebot wahr und dokumentierten damit ihren Willen, den kontinuierlich steigenden Anforde- rungen optimal gerecht zu werden. Insgesamt wurden 40 ein- oder mehrtägige Seminarveran- staltungen intern durchgeführt sowie zahlrei- che externe Einzelseminare beschickt, wobei sich der Bogen von "Kundenorientierter Kommunikation" über "Führungskräfte- training", "Büromanagement", einem speziel- len Frauenseminar "Frauen sprechen für sich" bis hin zu verschiedensten EDV-Kursen spannte. "Wir orientieren uns ausschließlich am tatsächlichen Bedarf und versuchen in Abstimmung mit den Geschäfts- und Fachbereichsleitern bewußt in jenen Bereichen Hilfestellung anzubieten, wo die Mitarbeiter selbst persönliche Defizite empfinden oder durch neue Entwicklungen und Anforderungen generell bestimmte fachliche Defizite entstan- den sind", erläutert Stabsstellenleiter Dr. Werner Zöchling die problemlösungsorientierte Ausrichtung des Ausbildungsangebotes. Daß damit der richtige Weg beschritten wird, belegen nicht nur die hohen Teilnahmezahlen. Vielmehr bestätigen auch die nach jeder Seminarveranstaltung abgegebenen "Feedback- Bögen" die überdurchschnittlich hohe Zufriedenheit der Teilnehmer vor allem in bezug auf die Lehrinhalte sowie ihre praktische Umsetzbarkeit. Steyr ist Ausbildungs- Zentrum für über 11.000 Schülerlnnen Den hohen Stellenwert von Steyr als Schulstadt unterstreichen die aktuellen Gesamtschülerzahlen für das laufende Schuljahr 1995/96. Mit 10.978 Kindern und Jugendlichen drücken in Steyr um 312 Schüler mehr die Schulbank als noch im Vorjahr. Rechnet man die 203 Besucher von Abend-HAK (156) und Abend-HTL (47) noch dazu, ist die Stadt Steyr Ausbildungszentrum von erstmals über 11.000 Schülerinnen und Schülern. Mit insgesamt 4.406 Schülern (107 Schüler mehr) wurde bei den Bundes- schulen ein besonders starker Zuwachs verzeichnet, wobei speziell die Höhere Bundeslehranstalt für wirtschaftliche Berufe/HBLA (plus 55) und die Bundes- handelsakademie (plus 33) den größten Anstieg verzeichneten. Aber auch die Bundesbildungsanstalt für Kindergarten- pädagogik (plus 21) und die Höhere Technische Bundeslehranstalt (plusl 5) legten gegenüber dem vorangegangenen Schuljahr noch deutlich zu. Eine ebenso starke Zunahme wurde auch im Pflichtschulbereich registriert. Im Vorjahr besuchten schon 3.806 Kinder und Jugendliebe die insgesamt 26 Steyrer Diese hohe Q!ialität wird im übrigen zuneh- mend auch von anderen Gemeinden und öffentlichen Institutionen in der Region geschätzt, die gegen Kostenbeteiligung seit kurzem das Aus- und Weiterbildungsprogramm Pflichtschulen (inkl. Polytechnischer Jahrgang), heuer nehmen mit genau 3.933 nochmals um 127 Schüler mehr am Unterricht teil. Von 859 auf 984 deutlich angestiegen sind die Schülerzahlen auch bei den Landes- schulen, wie etwa der Akademie für Physiotherapie oder der Krankenpflege- schule. Lediglich die beiden Berufsschulen mit zusammen 1655 Schülern mußten einen leichten Rückgang verzeichnen, wobei die Gewerbliche Berufsschule I ein Minus von 40 und die kaufmännische Berufsschule II ein Minus von 7 Schülern aufweist. "Die Zahlen zeigen, daß die Bedeutung Steyrs als zentraler Ausbildungsort für die gesamte Region noch immer zunimmt und das Prädikat' Schulstadt' daher mehr als zutreffend ist", freut sich der für das Pflichtschulwesen zuständige Stadtrat Gerhard Bremm über diese positive Entwicklung im Bildungsbereich. Eine Entwicklung, die mit dem im Oktober gestarteten Facbbochscbulstudiengang "Produktions- und Managementtechnik" zusätzlich noch entscheidend nach oben aufgewertet worden sei. des Magistrates Steyr in Anspruch nehmen können und heuer mit rund 50.000 Schilling an externen Teilnahmegebühren bereits einen Teil zur Gesamtfinanzierung beigetragen haben. JOSEF HADER und OTTO SCHENK (Bild rechts) stehen hoch in der Gunst des Steyrer Publikums. In vier ausverkauften Vorstellungen mit insgesamt 2800 Besuchern begeisterte Hader mit "privaten" Phantasien, die das ganze Spektrum der Ambivalenz menschlicher Empfindungen ausdrücken. Otto Schenk präsentierte sich wieder als meisterhafter Vortragskünstler. Auf vielfachen Wunsch wird er im kommenden Frühjahr sein Theaterstück "Die Sternstunde des Josef Bieder" in Steyr aufführen. Fotos: Hartlauer 38/374 Gedruckt auf umweltfreund lichem, chlorfrei gebleichtem Papier ste■r
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