Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/12
Änderung bei der Problemstoffsammlung Erfahrungsgemäß wird der Hauptanteil der gesammelten Problemstoffe von den Bürgern während der Woche bei der "Ständigen Problemstoffsammelstelle" in der Schlüsselhof- gasse 65 (ehern. Wirtschaftshof} abgegeben. Deshalb wird ab 1996 aus Ersparnisgrün- den die "Mobile Problemstoffsammlung" in den einzelnen Stadtteilen nur mehr viertel - jährlich durchgeführt. Nähere Informatio- nen entnehmen Sie bitte dem beigelegten Handzettel. In diesem Zusammenhang wird auch das Umwelt-Gewinnspiel geändert: Ab 1996 wird das Abfallvermeiden belohnt. Monatlich werden "Umweltspürnasen" der Umweltberatung unterwegs sein und in Kaufhäusern, Schulen und öffentlichen Institutionen nach den besten Abfallvermeidern suchen. Abfallvermeiden wird sich auszahlen - für Sie und die Umwelt! Tips der Feuerwehr für Weihnachten Bald ist Weihnachten - für viele ein Fest der Freude und Besinnlichkeit. Für so manchen aber auch ein Fest voller Angst und Schrecken, oft sogar mit schlimmen Folgen. Nur eine kleine Unachtsamkeit und schon steht das Symbol der Festlichkeit in hellen Flammen. Damit aus Ihrer Weihnachtsfeier kein Weihnachtsfeuer wird, gibt die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr einige Tips: ■ Kaufen Sie den Weihnachtsbaum erst kurz vor dem Fest, und achten Sie darauf, daß er nicht nadelt. ■ Bewahren Sie ihn bis zu den Festtagen möglichst im Freien auf. ■ Sorgen Sie beim Aufstellen für die Standfestigkeit des Baumes. ■ Achten Sie auf ausreichenden Sicherheits- abstand zu leicht brennbaren Materialien, wie Vorhänge und Gardinen. ■ Sofern Sie Wachskerzen bevorzugen, befestigen Sie diese so, daß andere Zweig_e nicht Feuer fangen können; verwenden Sie Kerzenhalter aus nicht brennbarem Material. ■ Verzichten Sie auf leicht entflammbare Baumdekorationen. ■ Zünden Sie die Kerzen von oben nach unten an, löschen Sie in umgekehrter Reihenfolge. ■ Stellen Sie für den Fall eines Falles Löschmittel griffbereit. Es genügt auch ein Kübel Wasser oder ein Handfeuerlöscher. ■ Lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt; Eltern sollten auf ihre Kinder achten. ■ Bewahren Sie Streichhölzer und Feuerzeu- ge an einem vor Kindern sicheren Platz auf. Für weitere Fragen steht Ihnen Ihre Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr gerne zur Verfügung (Tel. 62629 od. 0663/070796). 36/ 372 Hochbetrieb auf der Steyrer Kunsteisbahn Hochbetrieb herrscht auf der seit 1. Oktober für den Publikumslauf wieder geöffneten Kunsteisbahn der Stadt Steyr. In den ersten sieben Wochen wurden bereits 14.500 Besucher gezählt, das sind um 2.500 mehr als imVergleichszeitraum des Vorjahres. Beson- ders stark frequentiert wird die Steyrer Kunsteisbahn an den Wochenenden, wo sich durchschnittlich zwischen 500 und 600 Kinder, Jugendliebe und auch Erwachsene auf der Eisfläche tummeln. Der größte Besucheran- sturm in der laufenden Saison wurde am schulfreien Allerseelentag mit 750 Personen registriert. "Maßgeblichen Anteil an dieser positiven Besucherentwicklung hat zweifellos die seitens der Stadt vor zwei Jahren mit einem Investiti- onsaufwand von 15 Mill. S durchgeführte Überdachung, die das Eislaufvergnügen witterungsunabhängig macht" , freut sich Bürgermeister Hermann Leithenmayr über den überdurchschnittlich hohen Nutzungsgrad, der die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Großinvestition nachhaltig bestätige. Die Eintrittspreise blieben gegenüber dem Vorjahr unverändert, wobei für Schüler vor allem der 10er-Block um S 120 (Vormittag) bzw. S 160 (Nachmittag) und für Erwachsene um S280 sowie die Saisonkarte um S 600 (Schüler) und S 1000 (Erwachsene) _bes?nder~ attraktiv sind. Dazu kommen pro Emtntt drei Schilling für die Garderobe, die nicht von der Stadt, sondern vom Steyrer Eislaufverein betrieben wird. Aktive Gastronomie Gastronomie und Hotellerie im Raum Steyr sehen der Zukunft' mehrheitlich mit Zuversicht entgegen. Gerade durch die Nachfolge einer jungen Unternehmergeneration ist in den letzten Jahren ein Schwung entstanden, der sich zunehmend auf die gesamte Branche überträgt. Als ein Beispiel sei hier nur das von der Wirtschaftskammer Steyr initiierte Kooperationsprojekt "Wir Oberösterreichi- schen Ennstalwirte" genannt, in dem sich 22 Gastwirte zusammengeschlossen haben, um die bodenständige Kost und die regionalen Schmankerl ihres Raumes besser zu vermark- ten. Allgemein sieht die regionale Gastronomie ihre Zukunft in der Bewahrung des ländlichen Ambiente und des typischen Landgasthaus- Charakters, verbunden mit entsprechender Q!_ialität und Vielfalt. Darüber hinaus erwartet man sich auch von der überregionalen Landesausstellung im Jahr 1998 zusätzliche Impulse. Die Problemmüll sammlung am 4. November brachte ein Sammelergebnis von 1640 kg Problemmüll. Die nächste Sammlung findet am 13. Jänner statt. Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gehleichtcm Papier Ü' b Standesamt Im Monat Oktober wurde im Geburtenbuch des Standesamtes Steyr die Geburt von 97 Kindern (Oktober 1994: 98) beurkundet. Aus Steyr stammen 30, von auswärts 67 Kinder; ehelich geboren sind 70, unehelich 27 Kinder. 18 Paare haben im Monat Oktober die Ehe geschlossen (Oktober 1994: 16). In 13 Fälle~ waren beide Teile ledig, in zwei Fällen war em Teil ledig und einer geschieden und in drei Fällen waren beide geschieden. Ein Brautpaar war aus Kroatien, zwei Männer waren deutsche, einer belgischer und einer bosn.- herzeg. Staatsangehöriger. Alle übrigen Eheschließenden waren österreichische Staatsbürger. 50 Personen sind im Berichtsmonat gestorben (Oktober 1994: 62). Zuletzt in Steyr wohnhaft waren 20 (10 Männer und 10 Frauen), von auswärts stammten 30 Personen (12 Männer und 18 Frauen). Von den Verstorbenen waren 45 mehr als 60 Jahre alt. Geburten Tamina Isabella Brodesser, Karin Gergel, Alina Susanne Zimmermann, Luise Maria Sandmaier, Sarah Melissa Sabine PETER, Christian Bart, Thomas Elias Feber, Pamela Langbauer, Kurt Sergl, Rafael Schmalze!, Pia Samson, Christoph Brunner, Lena Theres Schölmbauer, Melanie Lamesic, Natalie Wallner, Emin Osmanaj, David Julian Peschta, Mirko Laketic, Amir Jakupovic, Tamara Steiner, Michael Mandl, Daniel Hennerbichler, Sarah Löbl, Kevin Bindreiter, Fitore Cunaj, Maximilian Teply, Vivian Tokunbo Adeyanju, Patrik Danilo Radic, Ümit Can Bekar, Fabian Kohl. Eheschließungen Peter Nöbauer und Claudia Maria Mayer; Markus Waldhauser und Erika Schörkhuber; Klaus-Heinz Ducar, Leoben, und Mag. phil. Friedrun Yogi; Hans-Peter Rodleitner und Olivia Huber; Waldemar Vegic und Karin Winterleithner; Michael Kilian und Karin Membir. Sterbefälle Gisela Frieda Aigner, 84; Waltrud Frenes, 81; Maria Anna Eder, 92; Maria Briedl, 84; Anton Sikorski, 76; Martin Eduard Grasser, 74; Joseph Otto Winklehner, 81; luge-Marie Allesch, 54; Ferdinand Johann Langeder, 46; Franz Derflinger, 83; Christine Baumann, 71; Maria Margarete Kunze, 87; Viktor Weßely, 79; Ludwig Anselgruber, 85; Oswald Nusime, 49; Leopold Niedermayr, 91; Konrad Draxler, 8~; Ludmilla Nenhuber, 67; Viktoria Josefa Mana Johanna Moser, 90; Ottilie Lachermaier, 89; Anton Haselsteiner, 82; Christina Weinberger, 88; Johann Karlinger, 70; Maria Karoline Pecher, 90; Theresia Garstenauer, 88; Rosa Grundner, 84; Rudolf Maria Kaliba, 75. ste■r
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