Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/10
Verträge über Kostenteil~_ng zwischen Stadt und OBB für Bau des Bahnhof-Parkdecks Bundesbahn und Stadt Steyr errichten im Bereich des Bahnhofes Steyr ein Parkdeck für 200 PKW, einen Autobusbahnhof sowie eine Fußgängerbrücke über di e Eisenbundesstraße. Die voraussichtlichen Baukosten in Höhe von 110 Mill . S teilen sich die ÖBB und die Stadt Steyr. Das Land Oberösterreich hat der Stadt einen Beitrag von 25 Mill. S zugesagt, sodaß sich die Kosten für die Stadt nach derzeitigen Berechnungen auf 30 Mil l. Sbelaufen werden. Zur Realisierung des Projektes beschloß der Stadtsenat zwei Verträge mit den ÖBB, die noch vom Gemeinderat bestätigt werden müssen. Der Vertrag über die Kostenteilung basiert auf 11 0 Mill. S. Soll te sich bei der Anbotser- öffnung herausstellen - so der Vertag -, daß mit demnach der Kostenschätzung präliminierten Betrag von S 110.000.000.- nicht das Auslan- gen gefunden werden kann und die voraus- sichtlichen Mehrkosten mehr als 5 Prozent der geschätzten Gesamtbausumme, d. s. 5,5Mill. S, betragen, werden die Österreichischen Bundesbahnen binnen sechs Monaten nach Anbotseröffnung alle Möglichkeiten mittels Ausfü hrungsvarianten oder ähnlichem ausschöpfen, umKostenreduzierungen auf den vorgegebenen Kostenrahmen zu erreichen. Sollte eine Kostenreduzierung auf den vorgegebenen Betrag v.on S 110.000. 000.- einschließlich einer höchstmögli chen Über- schreitung von 5 Prozent nicht möglich sein, so steht beiden Parteien das Recht zu, binnen eines weiteren Monats von diesem Überein- 4/276 kommen zurückzutreten. Der zweite Vertrag regelt die nach der Errichtung des Projektes anfallenden Erhaltungs- und Sanierungskosten. Die Verträge werden im Hinblick auf die steuerliche Beurteilung dem Bundesministeri- um für Finanzen zur Begutachtung vorgelegt. Wenn von dieser Seite keine Einwände gegen das steuerschonende Vorgehen der Vertrags- partner kommen, kann das Projekt zu den genannten Bedingungen realisiert werden. Sonst müßte es neu verhandelt werden. Neue Mieter im ehemaligen Hotel Münichholz Nach dem Umbau des ersten Obergeschosses im ehemaligen Hotel Münichholz vermietet die Gratis parken in der Mittagszeit Da sich der Verkehrsausschuß des Gemein- derates in der Sitzung am 21. September über keinen der vier vorgelegten Vorschläge zur Änderung der Parkraumbewirtschaftung während der Mittagszeit einigen konnte, hat Vizebürgermeister Dr. Pfeil als Verkehrs- referent die Aussetzung der gebührenpflich- tigen Kurzparkzonen für die Zeit von 12 bis Gedruckt auf umweltfreundli chem, chlorfrei gebleichtemPapier Modellbild des Bahnhol Parkdecks. Rechts die i\111 und Abfahrtsrampe Dukartstraße, die aurh dil' Verbindung zur Märzenkeller-Umfa hru ng (B 115) herstellt. Das Pa rkdeck se lbst hat zwei Ebenen. Die PKW stehen auf den Flächen oben und zumTeil auf der unteren Ebene. l lier sind auch 9 Bus-Standplätze geplant. Im Modell is t ein Fußgeherabga ng von der Ennslei tc bzw. ein Übergang über die B 11 5 vorgesehen. Zwei Aufzüge (Türme im Bild links) führen von den Bahnsteigen zu den Park- Decks. Foto: Hartl auer Stadt Dr. Mi chael Schodermayr 164,27 m2 zur Führung einer Arztpraxi s. 228 m2 mi etet die Espora Personalservice GesmbH, di e derzeit ihren Sitz an der Bahnhofstraße hat. Der Mietzins beträgt in beiden Fällen 85 Schilling pro Q\ladratmeter inklusive Heizung und Betriebskosten. In die übrigen Räume des Obergeschosses ziehen Vereine ein. Es sind dies di e Fotogruppe der Naturfreunde (52, 10 m2), der Trachtenver- ein (43,93 m2) und der Verein Frauenarbeit (226,96 m2). Die Stadt subventioniert bei den Vereinen den Mietzins und stellt nur Betriebs- und Instandhaltungskosten in Rechnung. Wohnhäuser an der Kegelprielstraße Josef Hofstätter parzelliert am Dachsbergweg ein Grundstück imAusmaß von 4779 m2 für Doppel- und Einzelwohnhäuser. Da die derzeit vorhandenen Aufschließungen für di ese Art der Bebauung nicht ausreichen, beschloß der Stadtsenat ein Aufschließungsübereinkommen mit Josef Hofstätter. 13.30 Uhr im gesamten Stadtgebiet verord- net. Das heißt, in diesem Zeitraum kann jedermann gratis parken. Die Änderung der Kurzparkzeiten bedingt aber eine technische Umrüstung der 28 Parkscheinautomaten, die 98.994 Schilling kostet. Ein genauer Zeitpunkt für die Einführung der Neuregelung stand bei Redaktionsschluß noch nicht fest, da die mit der Umrüstung betraute Firma den Zeitplan erst bekanntgibt. ste■r
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