Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/9
Blick auf das BMW-Motorenwerk. Bisher wurden in vier Ausbaustufen 13,6 Milliarden Schilling investiert. Stadt fördert vierte Ausbaustufe des BMW-Motorenwerkes mit 31 Millionen Schilling Für die vierte Ausbaustufe des Motorenwer- kes in Steyr investierte BMW 3,4Milliarden · Schilling. Für Forschung und Entwicklung der Dieselmotoren-technologie wurden 1,3 Milliarden aufgewendet, für Umwelt und Schulung 0,3 Milliarden und für sonstige regionale Investitionen 1,8 Milliarden. Die Republik fördert den Ausbau, der derzeit noch im Gange ist, mit 314 Millionen Schilling, das Land Oberösterreich zahlt 98,6 Millionen Schilling und die Stadt Steyr fördert mit 31 Millionen Schilling in einem Zeitraum von fünf Jahren. 1996 sind 7 Millionen Schilling zu zahlen, von 1997 bis 1,6 Millionen Schilling für Fachhochschule Als Finanzierungsbeitrag der Stadt Steyr für den imHerbst beginnenden Fachhochschul- Studiengang "Produktions- und Management- technik" zahlt die Stadt als Beitrag für dieses Jahr 1,5 Millionen Schilling. Der Jahresbeitrag für die Mitgliedschaft im Fachhochschul- Trägerverein kostet 100.000 Schilling. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat die Freigabe von 1,6 Millionen Schilling. Zahl der Pflegekinder stark gestiegen Die Zahl der Pflegekinder ist in Steyr gegen- über dem Vorjahr um 36 Prozent gestiegen. Für 21 Pflegekinder muß die Stadt heuer 1.385.000 Schilling zahlen, das sind um 435.000 Schilling mehr als im Vorjahr. Amtsblatt der Stadt Steyr 2000 betragen die Jahresraten jeweils 6 Millionen Schilling. Mit der Förderung ist für die BMW Motoren AG die Erhöhung des Beschäftigtenstandes auf 2300 Mitarbeiter bis Ende 1996 verpflichtend verbunden. BMW hat in den vier Baustufen bisher 13,6 Milliarden Schilling in Steyr investiert. Für die Ausbaustufen 1 - 3 hat sich die Stadt zu Förderungen in Höhe von 103,9 Millionen Schilling verpflichtet. BMW plant bereits eine fünfte Ausbaustufe mit einem Investitionsvolumen von 3 Milliarden Schilling und 150 neuen Arbeitsplätzen. 174.000 Schilling Zinsenzuschüsse für Investitionen Der Stadtsenat bewilligte für vier Gewerbebe- triebe, die zur Sicherung ihrer Konkurrenzfä- higkeit investieren, Zinsenzuschüsse in Höhe von 174.000 Schilling. Die Zuschüsse für die Firmen Sekima Metallbau, Wolfernstraße, Oswald Ahrer, Haager Straße und das Hotel Minichmayr belaufen sich auf insgesamt 154.000 Schilling. Die Förderung wird in fünf Jahresraten gezahlt. Für die Vinothek in der Pfarrgasse wurde ein einmaliger Zuschuß von 20.000 Schilling gewährt. 17,6 Millionen Schilling als dritte Kaufpreisrate für Stadtgut Die Stadt Steyr hat von der Chemie Linz AG das 1.152.913 Qtadratmeter große Stadtgut Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Pap ier Foto: Hartlauer um 78,6 Millionen Schilling gekauft und zahlt den Betrag samt Zinsen in fünf Jahresraten. Der Stadtsenat beantragte beim Gemeinderat die Preigabe von 1 7,6 Millionen Schilling zur Zahlung der dritten Kanfpreisrate. Privatinitiative für Betriebsansiedlung Die Firma Froschauer Liegenschafts- verwaltungsges.m.b.H. hat an der Ennser Straße im Norden der Stadt Steyr ein Gewerbe- zentrum errichtet, in dem zehn Unternehmen 28 Mitarbeiter beschäftigen. Für die Investition in Höhe von 10,2 Millionen Schilling gewährt die Stadt als Gewerbeförderung einen Zinsen- zuschuß von 400.000 Schilling, verteilt auf fünf Jahre. Die Firma Froschauer will aufgrund der starken Nachfrage 11111 gewerbliche Betriebs- stätten ein 9317 Qtadratmeter großes Grundstück an der Dornacher Straße von der Stadt Steyr kaufen, um dort ein weiteres Gewerbezentrum zu gründen. Der Kaufpreis für die Liegenschaft beträgt 4.658.500 Schilling. Das Gewerbezentrum muß innerhalb von drei Jahren realisiert sein. Zur Sicherung dieser Verpflichtung wird sich die Stadt das Vor- und Wiederkaufsrecht vorbehalten. Der Grund- verkauf muß noch vom Gemeinderat geneh- migt werden. Kostenlose Rechtsauskunft Rechtsanwalt Dr. Alois Karan erteilt am Donnerstag, 28. September, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr im Rathaus, 1. Stock, Zimmer 101 , kostenlose Rechtsauskunft. Dabei handelt es sich um eine freiwillige Dienstleistung der oö. Rechtsanwalts- kammer, für welche die Stadt Steyr lediglich die Räumlichkeiten zur Verfü- gung stellt. Einlaß zur Beratung bis spätestens 16 Uhr. 5/249
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