Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/8

Positive Bilanz nach einem Jahr Biotonne in Steyr Die schrittweise Einführung der Biotonne in Steyr verläuft erfolgreich. Nach dem vielver- sprechenden Beginn in Münichholz wurden innerhalb eines Jahres auch die Stadtteile Ennsleite, Ennsdorf sowie Schlüsselhof in das Biotonnennetz integriert. Insgesamt entsorgen derzeit bereits 6.000 Steyrer Einzelhaushalte fachgerecht ihre biogenen Abfälle, wofür seitens der Stadt bisher 800 Biotonnen zur Verfügung gestellt wurden. Die Menge des gesammelten Bioabfalls ist beachtlich: 250 Tonnen Bioabfälle wurden bisher entsorgt und an die umliegenden Kompostieranlagen St. Ulrich, Sierning, Dietach und Wolfern angeliefert. Dadurch wird nicht nur die städtische Mülldeponie entlastet. Vielmehr wird die wertvolle Kornposterde von den Landwirten direkt für die Düngung ihrer Programmkino Steyr Volksst raße 5, Tel. 53264 Ausstellung "100 Jahre Kino" täglich während der Kinobetriebszeiten in der "Kleinen Galerie" im Stadttheater (Eintritt frei) - Filmplakate, Filmprogramme, Vorführmaschinen von der Jahrhundertwen- de bis heute. 22. u. 29. 8. "Willkommen in Welvill e" Alan Parker's Komödie mit der Starbeset- zung Anthony Hopkins, Bridget Fonda und Matthew Broderick (S 70.-). Jeweils 20.15 Uhr Amtsblatt der Stadt Steyr Felder verwendet, wodurch sich der natürliche Kreislauf schließt. Als nächste Schritte im Rahmen der flächen- deckenden Ausweitung des Steyrer Biotonnennetzes sind die Einbindung der Stadtteile Tabor und Resthof vorgesehen, mit denen noch im Herbst dieses Jahres begonnen wird. So wie bei der Einführung in den anderen Stadtteilen werden die Bewohner selbstverständlich rechtzeitig verständigt und umfassend über die Benützung informiert. Unter anderem ist sogar ein eigener "Biotonnen-Aktionstag" bei der Problemmüll- sammelstelle im Resthof geplant, der voraus- sichtlich im September stattfinden wird; denn entscheidend für den Erfolg der Biotonne ist, daß tatsächlich nur Bioabfälle, wie Obst-, Gemüse- und Planzenreste, entsorgt werden und keine Plastikabfälle oder sonstige Fremdstoffe in die Biotonne "wandern". Für sämtliche Fragen zum Thema Biotonne hat die Stadt eine eigene "Biotonnen-Hotline" unter der Telefonnummer 81133 eingerichtet. 5. u. 12. 9. "Liebe und andere G rausamkeilen" Ein wie im Baukasten zusammengezimmertes Zeitgeiststück mit Thomas Gibson und Ruth Marshall (S 70.-). Jeweils 20.15 Uhr 19. 9 . "Exotica" In einem Nachtclub kreuzen sich die Wege unzufriedener Menschen. Sie bedienen sich verschiedener Rituale und Phantasien. Mit Bruce Greenwood und Mia Kirshner (S 70.-). 20.15 Uhr Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier Der 180 Meter lange Tunnel Tomitzstraße- Wehrgraben wurde am 25. und 26. Juli einer Generalreinigung unterzogen. Die vom Schmutz gereinigten Wände sind nun wieder hell und erleichtern so die Orientierung für die Fahrzeuglenker. Foto: Hartlauer GWG eröffnete neue Räumlichkeiten Die offizielle Eröffnung der neuen Räumlichkeiten der Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr (GWG), die kürzlich vom Rathaus ins Gebäude Färbergasse 7übersiedelt ist, stand ganz im Zeichen der guten Nachbar- schaft. Die Geschäftsführung hatte zum Einstandsfest nicht nur eine Reihe von Ehrengästen und Mandataren der Stadt, allen voran Bürgermeister Leithenmayr, Frau Vizebürgermeister Mach und GWG- Aufsichtsratsvorsitzenden Stadtrat Tatzreiter, eingeladen, sondern auch alle Mieter des Hauses, die während der viermonatigen Umbauzeit sehr viel Verständnis für die unvermeidbare Lärm- und Staubbelastung aufgebracht hatten. Bürgermeister Leithenmayr beglück- wünschte die GWG zum überaus gelungenen Umbau, der für die Wohnungswerber und Mieter, aber auch für die Beschäftigten der GWG selbst eine deutliche Q!ialitätsverbesserung gebracht habe. Aufsichtsratsvorsitzender Stadtrat Tatzreiter dankte der Geschäftsführung unter anderem für die exakte Einhaltung des vorgesehenen Kostenrahmens und den Mitarbeitern für die klaglose Abwicklung der Übersiedlung. Die Räumlichkeiten der GWG sind mit Bildern der Kunstgruppe "Kreis Zwischen- brücken" geschmückt, die nicht nur zur Verschönerung des Bürohauses dienen, sondern im Rahmen einer permanenten Ausstellung auch käuflich erworben werden können. 15/231

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