Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/4

Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe bietet gute Berufschancen 1991 als Schulversuch an der HBLA in Steyr begonnen, hat sich die zweijährige Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe in Steyr voll etabliert und wird seit dem Schuljahr 1994/95 als Privatschule mit Öffentlichkeitsrecht ge- führt. 18 Frauen haben den ersten Lehrgang mit Er- folg abgeschlossen. 19 Teilnehmer(innen) wer- den rnit Ende des Schuljahres 1995 für Altendienste und Pflegehilfe zur Verfügung ste- hen. 29 Personen befinden sich im laufenden dritten Ausbildungsgang. Das Mindestalter für den Eintritt in die Fachschule ist 17 Jahre. Die Ausbildung bietet daher beispielsweise eine ideale Übertrittsmöglichkeit für Schüler(innen) aus der dreijährigen Fachschule für wirtschaft- liche Berufe. Das Höchsteintrittsalter ist rnit 40 Jahren festgesetzt. Zur Finanzierung der Ausbildung gibt es Geld von der Arbeitsstiftung Steyr, wieder einstei- gende Frauen oder Umsteigerinnen bekommen zur Deckung des Lebensunterhaltes Unterstüt- zung vorn Arbeitsmarkt-Service. Die Lehrerko- sten werden vorn Bund getragen. Anmeldungen für die Fachschule werden bis 17. Juni in der HBLA, Leopold-Werndl-Straße 7, Tel. 54379, entgegengenommen. Die Ausbildung umfaßt 2720 Stunden, davon 1520 theoretische Fächer und 1200 Pflichtprak- tika. Die Praxis ist im stationären Akutbereich von Krankenanstalten, im stationären Lang- zeitbereich von Krankenanstalten oder Pflege- heimen oder im Rahmen der Hauskrankenpflege zu absolvieren. Persönliche Voraussetzungen: Interesse an ganzheitlicher Betreuung des alten Menschen; Verständnis für deren spezielle Be- dürfnisse; Interesse für psychosoziale Probleme alter Menschen; Bereitschaft zum regelmäßigen Besuch einer zweijährigen Ausbildung; Unter- richt, Praktikum und Familie in Einklang brin- Information über den Fachhochschul- Studiengang Steyr Voraussichtlicher Start: Oktober 1995 Dauer des Studiums: 8 Semester Ausbildung zum Betriebsrnanager Abschluß: Diplomingenieur (Dipl.-Ing. FH) Voraussetzung: Matura, facheinschlägige Studienberechtigung Weitere Informationen: FAZAT Steyr GmbH, Tel. 07252/884100 Amt sblatt der Stadt Steyr Ehrung der Blumenschmuck-Preisträger. Im Bi ld (v. 1.): Cornelia Hofbauer, Bürgermeister Hermann Leithenmayr, Frau Vizebürgermeister Friederike Mach, Gemeinderat Engelbert Huber, Erna König, Frau Angerer und Silvia Neubacher. Foto: Rußkäfer Preise für den schönsten Blumenschmuck Die Bewohner von 60 Siedlungshäusern so- wie von 6Wohn- und Geschäftshäusern be- teiligten sich an der Blumenschmuckaktion 1994. Bürgermeister Hermann Leithenmayr und der Vorsitzende des Oö. Siedlerverban- des, Gemeinderat Engelbert Huber, ehrten die Preisträger. Es gab Urkunden und Plaket- ten. Die Gärtnerei Angerer spendete Blumen- Arrangements. Bürgermeister Leithenmayr dankte den Preisträgerinnen für ihren Beitrag zur Verschönerung der Stadt und äußerte den Wunsch, daß sich die Bewohner des Stadt- platzes - hier vor allem die Besitzer von Ge- schäftslokalen - mit Blumenschmuck beteiligen sollten. gen können ; Klärung der Bedeckung des Le- bensunterhalts während der Ausbildungszeit. - Aufnahmebedingungen: abgeschlossene Schulpflicht; vollendetes 17. Lebensjahr; körperliche Eignung laut amtsärzt- lichem Zeugnis; Unbescholtenheit laut polizeili- chem Führungszeugnis; Höchstalter: 40 Jahre. Der Unterricht erfolgt sowohl theoretisch als auch praktisch. Um die erworbenen Fähigkei- ten zu festigen, ist während des zweiten und dritten Semesters ein Pflichtpraktikum im Aus- maß von 1.200 Stunden zu absolvieren. Die Ausbildung wird mit dem Wissen des er- sten Semesters und den gewonnenen Erfahrun- gen aus dem Praktikum im vierten Semester mit theoretischem Unterricht erweitert und er- gänzt. Um die Berufsberechtigung als Altenfachbe- Den ersten Platz bei der Bewertung „Sied- lungshäuser" belegte Silvia Neubacher, Fisch- hubsiedlung (294 Punkte von max. 300), 2. Erna König, Wehrgrabensiedlung (285), 3. Cornelia Hofbauer, Waldrandsiedlung (282). In der Kategorie „Wohn- und Geschäftshäu- ser" gab es folgende Ergebnisse: l. Tabor-Kir- che, 2. Gasthaus Holzer in Gleink, 3. Ärztehaus Tabor. Als Jury für die Bewertung stellten sich Jo- hann Wieser, Rudolf Stastny, Alois Steindl, Manfred Derflinger, alle Stadtgärtnerei, und der Gartenfachberater Franz Schlöglhofer zur Verfügung. treuer und Pflegehelfer zu erhalten, muß die Abschlußprüfung vor einer Kommission abge- legt werden. Subventionen für Jugend und Frauen Die Stadt fördert den laufenden Betrieb des ÖGJ- Jugendzentrurns in Steyr rnit 45.000 Schilling. Oh- ne Konsumzwang können hier Jugendliche ihre Freizeit kreativ verbringen und mit gemeinschafts- fördernden Aktivitäten wird versucht, dieJugend- lieben zur demokratischen Mitgestaltung unserer Gesellschaft anzuregen. Für das Projekt „Frauenstiftung Steyr" gibt die Stadt eine Förderung in Höhe von 86.140 Schilling als Beitrag zu den Mietkosten für das erste Halb- jahr. Die „Frauenstiftung" ist ein Beratungs- sowie Aus- und Wei terbildungszentrum für Frauen. 2 1/ 101

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