Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/2

Millionen für Baudenkmäler und Ortsbildpflege Der Gemeinderat bewilligte 4,8 Millionen Schilling für die Restaurierung von Baudenk- mälern und Ortsbildpflege. Private Hausei- gentümer bekommen Zuschüsse in Höhe von 2,506.000 Schilling. Damit wurden 30 Objekte mit einer Gesamtinvestition von 8 Mill. Schil- ling in den Stadttei len Innere Stadt, Ennsdorf, Steyrdorf und Wehrgraben restauriert. Für kirchliche Ensembles wurden 1,590.000 Schilling bereitgestellt. Eine Million zahlt die Stadt als letzte Rate für die Innenrestaurierung der ehemaligen Stiftskirche Gleink. Hier wur- den 20 Mi ll. S aufgewendet. Pfarre, Diözesanfi- nanzkammer, Stadt, Land und Bund zahlten je vier Millionen Schilling. Die Vorstadtpfarre St. Michael restaurierte die Nordfassade der Kirche mit Aufwendungen von 1,7 Mill. Schilling. Die Stadt leistet einen Beitrag von 340.000 Schilling. Die Restaurie- rung der Werktagskapelle der Kirche zur Hl. Familie auf dem Tabor wird mit 70.000 Schil- ling gefördert. An der Errichtung eines neuen Zuganges zum Friedhof von der Industrie- straße aus beteiligt sich die Stadt mit der Hälf- te der Baukosten. Das sind bei 360.000 Schilling Gesamtaufwand 180.000 Schilling. Die Steyr Antriebstechnik hat beim Bau des neuen Hochregallagers mit Rücksicht auf die Ortsbi ldpflege beträchtliche Mehrkosten für die Fassadengestaltung auf sich genommen. Die Stadt gibt dafür einen Beitrag von 1,5 Mill. Schilling in drei Jahresraten. Für 1994 wurden als 3. Rate 500.000 Schilling freigegeben. Die Restaurierung des großen Industriebaues Die Stiftsgebäude und die ehemalige Klosterkirche in Gleink wurden einer umfassenden Erneuerung unterzogen. Allein die Innenrestaurierung der Kirche kostete 20 Mill. S. Der Hochaltar aus dem Jahre 1664 ist ein Hauptwerk des Knorpelwerkstils. Im Bild oben der Turmbau mit dem Eingangsbereich. Fotos: l lartlauer der Firma Doleschal an der Schaftgasse im Wehrgraben fördert die Stadt in drei Jahresra- ten mit 750.000 Schilling. Als 2. Rate für 1994 bewilligte der Gemeinderat 250.000 Schilling. Die restaurierte Fassade des Hauses Zwischenbrücken 4 mit dem ehemaligen Wasserturm. Amtsblatt der Stadt Steyr Bild links: Der Typus des überlieferten Industriebaues wurde bei der Renovierung des Fabri- kobjektes der Firma Doleschal an der Schaftgasse im Wehrgraben in vorbildlicher Weise ge- wahrt. Bild unten: Das 1-lochregallager der Steyr-Antriebstechnik wurde nach den Empfehlungen des Gestaltungsbeirates mit Bauhöhe und Fassadcngcstaltung so konzipiert, daß es sich so gut wie möglich dem historischen Ensemble einfügt. 9/37

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