Amtsblatt der Stadt Steyr 1995/2

Im Monat Dezember 1994 wurde im Geburten- buch des Standesamtes Steyr die Geburt von 133 Kindern (Dezember 1993: 121) beurkun- det. Aus Steyr stammen 46, von auswärts 87 Kinder; ehelich geboren sind 105, unehelich 28 Kinder. 11 Paare haben im Monat Dezember 1994 die Ehe geschlossen (Dezember 1993: 12). In 7 Fäl- len waren beide Teile ledig, in 3 Fällen ein Teil ledig und ein Teil geschieden und in einem Fall waren beide Teile geschieden. 2 Männer und 2 Frauen waren Staatsbürger von Bosnien-Herze- gowina, 2 Frauen deutsche Staatsbürger und ein Mann war spanischer Staatsbürger. Alle übrigen Eheschließenden waren österreichische Staatsbürger. 60 Personen sind imBerichtsmonat gestorben (Dezember 1993: 68). Zuletzt in Steyr wohnhaft waren 36 (14 Männer und 22 Frauen), von aus- wärts stammten 24 Personen (13 Männer und 11 Frauen). Von den Verstorbenen waren 54 mehr als 60 Jahre alt. Geburten: Ahmet Taha Türkalp, Claudia Mencel, Simone Wald, Bernhard Heller, Ol ivia Nora Kassandra Bayer, Denise Betina Gruber, Patrick Kalten- berger, Marcel Schätz, Melina Wieser, Chri- stoph Zeindlhofer, Laura Peternel, Stephanie Faughel, Felix Silvio Zoitl, Alexandra Petra- schek, Michael Pfaffeneder, Madeleine Ines Brucker, Michael Deinbacher, Antonela Lukic, Leman Gökalp, Nadine Yagmur Aktug, Sophie Wieser, Julia Tumfahrt, Steffen Ernst Schön- berger, Lisa Katharina Unger, Carina Wimmer, Domin ik Braun, Helmut Alexander Schieb, Paul Keplinger, Patrick Haberhauer, Sandro Pasalic, Selina Costamajor, Dominik Forster, Nina Pugnale, Natalie Höglinger, Jakob Alkin. Sterbefä lle: Maria Ecker, 87; Cäcilia Anna Gebeshuber, 67; Josef Baumgarthuber, 69; Julianna Ölinger, 93; Anna Antonia Koral, 84; Alfons Radlmüll er, 80; Valerija Huber, 80; Gerda Hilber, 74; The- resia Austerhuber, 78; Hildegard Josefa Wilhel- mine Deringer, 84; Adolf Hawlicek, 89; Georg Kleininger, 68; Clara Imler, 66; Aloisia Anzin- ger, 99; Franziska Ramskogler, 87; Hertha Brüstl, 69; Ana Groß, 92; Gertrud Bodone, 73; Johannes Scheich], 87; Maria Bernögger, 89; Erich Fuchs, 62; Albert Bendik, 73; Johann Birklhuber, 85; Hilda Acker], 74; Maria Dutz- ler, 83; Anna Brandstetter, 88; Rosa Ebner-Lie- delbauer, 92; Franz Maier!, 73; Stefanie Holy, 95; Erich Karl Sulzenbacher, 58; Karl Hasling- lehner, 61; Reinhard Schaurecker, 38; Viktor Roman Schwarz, 61; Maximilian Hohenberger, 85; Maria Holzmayr, 75; Bruno Dubrawa, 81; Maria Wurzinger, 96; Stephanie Eibl, 92. A mt sb latt de r Stadt Steyr Zentrum für Ler ntherapie bietet Hilfe zur Selbsthilfe „Wenn ein Kind in der Schule auffällt, muß es normalisiert werden. Diese Reparatur erwarten sich viele Er~achsene von uns Schulpsycholo- gen und Lerntherapeuten. Wir lehnen eine der- artige Pseudohi lfe jedoch ab", sagt die Schulpsychologin Frau Dr. Emma Kiesenhofer. Die Schulpsychologische Beratungsstelle Steyr ist u. a. ein Zentrum für Lerntherapie, das Leh- rern, Eltern und Schülern Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Schüler mit Lernblockaden, z. B. im Be- reich des Lesens und des Rechtschreibens, des Rechnens oder bei Konzentrationsproblemen werden lerntherapeutisch behandelt. Auch El- tern und Lehrer, die Fragen und Probleme des Schulalltags klären wollen, finden Beratung. Die Lerntherapie versteht sich als eine psycholo- gische Behandlungsmethode, in der Lernstörun- gen als Beziehungsstörungen gesehen werden. Es reicht daher nicht aus, nur das „lerngestörte" bzw. ,,verhaltensgestörte" Kind abgesondert von seiner Umwelt zu sehen oder vermeintliches Fehlverhalten aufzudecken und zu reparieren. Das Zentrum für Lerntherapie bindet vielmehr alle im Umfeld des Lernens Beteiligten in den Bera tungs- und Behandlungsprozeß mit ein. Da- her ist der Erstkontakt besonders wichtig. Hier kann abgeklärt werden, wer welche Hi lfe braucht. Gemeinsam mit dem Beraterteam von Lern the- rapeuten und Schulpsychologen können die Er- wachsenen und Kinder ihre verschütteten Ressourcen und Fähigkeiten wieder entdecken. Das gibt den Weg frei für neue Sichtweisen und Lösungsansätze, die aus dem Problem heraus- führen. In 2 bis maximal 10 Therapiekontakten soll das Behandlungsziel erreicht sein. Die Bera- tung und Behandlung im Zentrum für Lernthe- rapie ist kostenlos. Gespräche können nur nach telefonischer Terminvereinbarung geführt wer- den; Tel. 53550, Steyr, Werndlstraße 3. „Muster-Großküche 11 im Steyrer Altenheim Gleich in zweifacher Hinsicht wurde kürzlich der Großküche im Alten- und Pflegeheim Ta- bor ein hervorragendes Zeugnis ausgestellt. So weist nicht nur der Hygienebericht, der von der Lebensmittelpolizei des Landes Oberösterreich als oberstes Kontroll- und Prüforgan erstellt wurde, wiederum lauter „Sehr gut" aus. Viel- mehr wurde die städtische Großküche, in der täglich rund 1.200 Essensportionen zubereitet werden, von den Lebensmittelaufsichtsorganen des Landes auch als „Muster-Großküche" aus- gewählt. Der Archivar der „Sängerlust", LeopoldWiesner, ent- deckte den verschollenen Bruckner-Brief. Foto: Hart- lauer Verschollenen Bruckner-Brief entdeckt Bei den Vorbereitungsarbeiten zur 150-Jah r- Feier der Sängerlust Steyr wurde in einem alten Gewölbe ein bisher unveröffentlichter und verschollen geglaubter Brief des oberö- sterreichischen Komponisten Anton Bruck- ner entdeckt. Anton Bruckner bedankt sich darin fü r die Aufnahme als Ehrenmitglied in den erlauchten Kreis der Sängerlust. Am 28. Jänner wurde im Hartlauer-Haus Steyr dieser bisher verscholl ene Brief von Anton Bruckner präsentiert. Gleichzeitig er- fo lgte die Vorstellung einer CD, die die Sängerlust Steyr anläßlich ihres 150jähri- gen Bestehens mit Bruckner-Liedern aufge- nommen hat, mit einigen Kostproben, vorgetragen durch den 70köpfigen Chor der Sängerlust Steyr. In diesem Zusammenhang wurde eine Dia-Se- rie über die vorbildlichen hygienetechnischen Einrichtungen und Arbeitsabläufe angefertigt, die im Rahmen der regelmäßigen Schulungen der oberösterreichischen Lebensmittelprüfer als Anschauungsmaterial zum Einsatz kommen wird. Damit wird der beispielhafte Hygiene- standard des Küchenbetriebes im Steyrer Al- len- und Pflegeheim Tabor nachhaltig dokumentiert und gleichzeitig auch der Vor- bildcharakter für vergleichbare Großküchen in ganz Oberösterreich unterstrichen. 21/49

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