Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/11

Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach des chirurgischen Zentrums. Ebenfalls der Anästhesieabteilung angeschlos- sen ist eine Schmerzambulanz, an der jährlich 300 bis 400 Patienten mit akuten oder chroni- schen Schmerzzuständen behandelt werden. Schwerpunkte stellen die Behandlung von Schmerzen im Bereich der Wirbelsäule und des Bewegungsapparates sowie von Durchblu- tungsstörungen durch periphere Sympathikus- blockade dar. A ugenabteilung Die Leitung obliegt Prim. Dr. Klaus Fanta, der unterstützt wird von einem Oberarzt, zwei As- sistenten und einem Sekundararzt. Der Aufga- benbereich umfaßt die Führung einer 30-Bet- ten-Station sowie der Ambulanz, die sich glie- dert in: ■ Äußere Ambulanz für Erkrankungen der vorderen Augenabschnitte ■ Innere- oder Sehprobenambulanz zur Unter- suchung der tieferen Augenabschnitte; zu- sätzliche Untersuchungen: Computerperime- trie, Fluoreszenzangiographie und Fundus- Einstellungsarbeit am derzeit modernsten Lungenaufnah- megerät. photographie, Ultraschall-Echographie (A- und B-Bild), Biometrie, Dunkeladaption und Untersuchungen von Farbsinnstörungen am Anomaloskop. 1993 betrug die Anzahl der ambulanten Be- handlungen und Untersuchungen knapp 30.000 und es wurden 1.400 Eingriffe durchge- führt. D nnerhalb von zwei Jahren errichtete das Land Oberösterreich auf dem Areal des Landeskrankenhauses Steyr mit Investitio- nen von 130 Mill. S ein neues medizinisches Ausbildungszentrum. Der gestiegene Bedarf an Personal für die Krankenpflege und den gehobenen medizi- nisch-technischen Dienst im Krankenhausbe- reich erfordert eine höhere Zahl an Mitarbei- tern in diesen Berufszweigen. Die zum Teil un- zureichenden und über verschiedene Gebäude des LKH Steyr verteilten vorhandenen Schul- räumlichkeiten wurden dem angestrebten Aus- bildungsumfang nicht mehr gerecht. Im Jahr 1990 wurde daher vom Land OÖ. beschlossen, die vorhandenen Akademien für Physiothera- peutischen Dienst und medizinisch-technischen Labordienst, die Schule für medizinisch-techni- schen Fachdienst, die Schule für Allgemeine Medizinisch Ausbildungsz 5 6 2 Personen können gle werden - 130 Mill. S für N Krankenpflege sowie die neu zu beginnende Akademie für radiologisch-technischen Dienste in einem neu zu errichtenden Schulgebäude zu- sammenzufassen und mit einem Ausbildungs- zentrum für Ärzte zu kombinieren. Die 64 m 2 großen Standard-Unterrichtsräume sind für 24 - 26 Schüler vorgesehen. In den 90 m2 großen Klassen finden 40 Schüler Platz. Insgesamt können 562 Personen gleichzeitig unterrichtet werden. Die Labor- und Übungs- räume weisen je nach Verwendungszweck Größen von 18 bis 90 m2 auf. Ein zweiter Haupteingang erlaubt eine funktionelle, vom Schulbetrieb getrennte Nutzung des ostseitigen Bauteils. Hier befindet sich im Untergeschoß ein großer Turnsaal, im ersten und zweiten Obergeschoß gibt es Seminar- und Konferenz- räume, einen Saal mit Platz für 300 Personen und großzügige Einrichtungen an audio- und visuellen Medien. Die Ausbildungsangebote im neuen Haus: Die Krankenpflegeschule bietet die Ausbildung zur(m) diplomierten Krankenschwes ter/pfl eger mit drei Jahren Berufsschule in Theorie und Praxis. 140 Ausbildungsplätze. Die (der) medizi ni sch-technische Analytiker(in): Ausbildungszeit 3Jahre. Die Akademie am LKH Steyr beginnt jährlich mit "Tag der offenen Tür im LKH Steyr" 8/ 408 Besicht igen Sie das neue chir- urgische Zentrum und Ausbildungszentrum am Samstag, 26. November, in der Zeit von 9 bis 17 Uhr Sie haben Zugang zu(m) ■ modernsten Röntgen-Institut in Österreich ■ Intensiv- und Bettenstationen ■ Operationstrakt ■ Ambulanzen ■ Haustechnikräumen ■ Schul - und Laborklassen Daneben gibt es ein umfangreiches Rahmen- programm: ■ Vorsorgeuntersuchungen ■ Führungen ■ Vorstellung digitales (filmloses) Röntgen ■ Präsentationen vom Brandschutz ■ Blutspendeaktionen ■ Videodemonstrationen von operativen Ein- griffen ■ Radio mit Herz (Krankenhausradio) live ■ Aufklärung über medizinische und pflege- rische Fragestellungen Kommen Sie, informieren Sie sich! ste■r

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