Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/10

56 neue Wohnungen in Hausleiten übergeben „Mit etwa 300 Neubauwohnungen im Jahr ist die Wohnbau-Offensive in Steyr voll in Fahrt, Stadt und private Wohnbauträger arbeiten gut zusammen", sagte Bürgermeister Hermann Leithenmayr bei der Übergabe von 56 Neubau- wohnungen der GWG der Stadt Steyr in Haus- leiten. Die Gesamtkosten für die 56 Wohnungen be- laufen sich auf 38,79 Millionen Schilling. 28,31 Millionen Schilling gab das Land als Förde- rungsdarlehen, 6,98 Millionen Schilling sind Hypothekardarlehen, die GWG der Stadt Steyr hat 2,71 Millionen Schilling Eigenmittel einge- setzt und die Mieter zahlen S 775.800 Schilling als Baukostenbeitrag. Die Miete für diese Woh- nungen beträgt pro Qiadratrneter S 58,50 ohne Heizko~ten. Der Neubau umfaßt 31 Einraum- Bürgermeister Leithenmayr und Landesrat Klausberger überreichten den Mietern die Schlüssel für die neuen Woh- nungen. 51 Millionen für Stadtgut und Kommunalzentrum Die Stadt kauft um 100 Millionen Schilling die ehemalige Hauptreparaturwerkstätte der Steyr-Daimler-Puch AG für die Errich- tung eines Kommunalzentrums. Zur Zah- lung der zweiten Rate gab der Gemeinde- rat 33,9Millionen Schilling frei und als zweite Jahresrate für die Bezahlung des Stadtgutes 17,4 Millionen Schilling. Die Liegenschaft Stadtgut umfaßt 1.152.913 Qiadratmeter und kostet 78.672.000,- Schilling. Amtsblatt der Stadt Steyr wohnungen (36 - 41 m2), 23 Zweiraumwoh- nung (53 - 58 m2) und zwei Vierraumwohnun- gen (95 m2). Derzeit sind im Stadtteil Resthof noch 208 Wohnungen in Bau. Ende November werden 56 Wohnungen an der Siemensstraße überge- ben. Neben der Errichtung eines weiteren Wohnblocks auf dem Resthofgelände ist für 1995 der Baubeginn für 50 Pensionistenwoh- nungen an der Kaserngasse geplant. Betriebsführungsmodell für Alten- und Pflegeheim Tabor Die Krankenhaus-Planungs-, Errichtungs- und Betriebsführungsges.m.b.H. (V AMED) hat in einem von der Stadt in Auftrag gegebenen Gut- achten festgestellt, daß die gegenwärtige Führungs- und Organisationsstruktur des Al- ten- und Pflegeheimes Tabor auf das „Verwal- ten" ausgerichtet sei und die Rahmenbedingun- gen eine moderne Betriebsführung unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Prä- missen nicht zulassen. Die VAMED empfiehlt, die Aufgabenteilung zwischen dem Rechtsträ- ger, das ist die Stadt Steyr, und der Heimlei- tung so zu gestalten, daß auf Rechtsträgerebene die lang- und mittelfristigen Grundsatzent- scheidungen, auf Heimleitungsebene die kurz- bis mittelfristigen, operativen Entscheidungen getroffen werden. Um diese komplexen Fragen seriös beantworten zu können, ist eine Vorstu- die notwendig, die Vor- und Nachteile derbe- stehenden Situation mit alternativen Betriebs- führungsmodellen vergleicht. Zur Finanzierung der Vorstudie beantragte der Stadtsenat beim Gemeinderat die Freigabe von 125.000 Schilling. 15/293

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