Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/10

10/ 288 den Mitteln - aus diesen Gebäuden machen kann, unterstreicht der heute eröffnete Bauab- schnitt bestens. Wir sind in Steyr zuversicht- lich, daß wir mit unseren Ideen und Projekten den noch andauernden Wandel in der Struktur der Steyrer Wirtschaft bewältigen und in eine zukunftsorientierte Richtung weiter entwickeln können. Gemeinsames Ziel der Politik von Bund, Land und Stadt muß es auch weiterhin sein, die einzelnen Maßnahmen so aufeinander abzustimmen, damit Steyr auch in Zukunft zu den qualitativen und leistungsfähigen Wirt- schaftsstandorten in Europa zählt. Die Stadt Steyr hat für die Errichtung des FAZAT II 10 Millionen Schilling beigetragen. Für die finan- ziellen Beiträge der Abteilung Gemeinden und Sparkassen des Landes OÖ. (3,5 Millionen), dem Wirtschaftsressort des Landes Oberöster- reich (6,5 Millionen), dem Bundesministerium für öffentliche Wirtschaft und Verkehr (3 Mil- lionen) sowie dem Bundesministerium für Ar- beit und Soziales (12,8 Millionen) danke ich im Namen der Stadt Steyr sehr herzlich. Ich bin heute zuversichtlich, daß wir mit guten Projek- ten auch in Zukunft deren Unterstützung fin- den können. Und wir werden uns auch darum bemühen, im Rahmen der Regionalförderung der Europäischen Union Unterstützung für un- sere Vorhaben zu gewinnen." Dr. Christoph Leitl würdigte als Wirtschafts- Landesrat die vorbildliche Zusammenarbeit bei der Realisierung des Projektes. •Ein Team mit Bürgermeister Leithenrnayr an der Spitze hat beispielhaft gezeigt, wie man mit vereinten Kräften etwas bewirken kann", sagte Dr. Leitl. Landeshauptmann-Stellvertreter Fritz Hochmayr sieht in der Förderung der Kreati- vität der Menschen, im Mut zum Risiko, we- sentliche Voraussetzungen für die Bewältigung der Zukunft. Es müsse eine Q!ialitäts-Offensive gestartet werden, um die Probleme der Dyna- mik des Wachstums mit Augenmaß zu bewälti- gen.•Jeden Tag müssen Arbeitsplätze neu erfunden werden, immer müsse aber der Mensch im Mittelpunkt stehen", sagte Fritz Hochmayr. Arbeiterkammer-Präsident Fritz Freyschlag nannte als Ziele der Wirtschaftspolitik die Strukturverbesserung in Richtung höherwerti- ger Produkte, die Erleichterung und Förderung von Betriebsansiedlungen und -neugründun- gen, eine gezielte Wirtschaftsförderung und ei- ne groß angelegte Q!ialifizierungsoffensive für die Arbeitnehmer. Entscheidend sei heute die Verfügbarkeit qualifizierter Arbeitnehmer, eine gute Infrastruktur und der leichte Zugang zu Forschungs- und Bildungsstätten. ,,Das Techno- logiezentrum FAZAT Steyr mit seinen Schwer- punkten Forschung und Entwicklung, Weiterbildung, Information und Beratung so- wie Unternehmensgründung scheint besonders geeignet, die genannten Faktoren zu verbessern und die Arbeiterkammer ist diesem Projekt da- ste■r

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