Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/7

PROBLEME ZIELE MASSNAHMEN NATÜRLICHE VORAUSSETZUNGEN UND UMWELTBEDINGUNGEN ·.# Ökologisch wertvolle Gebiete Ökologisch wertvolle Gebiete sind in der Regel nicht geschützt Natürliche Gliederungselemente sind zum Teil nicht im Flächenwidmungs- plan (FWP) ausgewiesen Bauten im Steyrtal und an der Enns zum Teil überschwemmungsgefähr- det Trenngrün und Straßenbegleitgrün zum Teil zu sparsam bemessen ·" Flächensparsamkeit Ansätze zur Zersiedlung Siedlungsflächen in Steyr schon fast ausgeschöpft .# Landwirtschaftliche Nutzung Kleine Landwirtschaften (1 - 2 ha) sind in Gefahr, aufgegeben zu werden Gewerbliche Aktivität in ehemaligen landwirtschaftlichen Gehöften Viele Kleingärten nicht für Dauer fixiert, Nachfrage nach Kleingärten noch vorhanden .,,, Aufforstungsgebiete Waldflächen zum Teil nicht ausge- wiesen. Einzelne Gebiete für Wald- nutzung gut geeignet 8/176 Genauen Überblick über Potential an natürlichen und naturnahen Elemen- ten schaffen Freien Raum nicht nur als Baulandre- serve betrachten, sondern als wertvol- le Hilfsquelle Man muß mit den Überschwemmun- gen leben lernen, kein Hochwasser- schutz um jeden Preis Grünstreifen vergrößern und verbes- sern Vor allem im Einfamilienhausbau auf äußerste Flächensparsamkeit achten. Dafür sorgen, daß gewidmetes Bau- land auf den Markt kommt. Durch Verdichtung der vorhandenen und geplanten Aufsiedlungsflächen Reserven schaffen Grundstücke müssen in der Hand der Landwirtschaft bleiben. Übernahme durch „den besten Wirt" sicherstellen. Für Überleben der landwirtschaftli- chen Besiedlung sorgen Kleingartengehiete vermehren uncl ordnen. Anstelle der provisorischen Kleingartengebiete Dauerkleingärten schaffen. Waldflächen vermehren Gedruckl auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleichtem Papier Biotopkartierung in Steyr und Umge- bung vornehmen. Naturschutz für Steyrniederung Ausweisung aller vorhandenen Frei- flächen im Flächenwidmungsplan, Flächen kennzeichnen, die auf Dauer von Bebauung freizuhalten sind. Bauen im Überschwemmungsgebiet eindämmen, Schutz bestehender Bau- ten durch Maßnahmen am Objekt, Verbesserung der Wehranlagen Grünkante von Tabor und Ennsleite vergrößern. Steyr Daimler Puch- Werke mit Grünstreifen umgeben. Begleitgrün für künftige Nord- und Nordwestspange sichern. Grünzug am Ramingbach in Münichholz ver- größern. Straßenbegleitgrün an Haa- ger Straße vervollständigen. Prioritäten bei Baugebieten festlegen. Wo Erschließungselemente vorhan- den sind, Aufschließungsbeiträge ein- heben. Keine weiteren Widmungen im Freiland. Baulückenprogramm aufstellen. Für urbanen Einfamilienhausbau werben . In Zusammenarbeit mit Bauernkam- mer Möglichkeiten des Überlebens suchen. Landwirtschaftsnahe gewerbliche Ak- tivitäten in Gehöften zulassen (§ 30 (6) OöROG) Nebenerwerb von Landwirten fördern Kleingiirten in Miinichholz mich Nor- den verlegen. Übrige Kleingärten auf Privatisierungsmöglichkeit überprü- fen. Kleingartenanlage Staffelmayr im Grünzug eingliedern. Vorhandene Waldflächen im FWP ausweisen. Geeignete Grundstücke aufforsten STEYR

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