Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/7

Der Umbau wurde vor allem wegen der baufällig gewordenen Garagen, in denen die Rettungsfahrzeuge untergebracht wa- ren, notwendig. Da aber auch das Verwal- tungsgebäude und die Unterbringungsräumlichkeiten für das diensthabende und größtenteils ehrenamt- lich tätige Personal dringend renovierungs- bedürftig waren, erfolgte im Jahre 1991 nach Feststellung eines Finanzierungskon- zeptes im Ausmaß von rund 34 Mio. Schil- ling durch alle Finanzpartner (Land Oberösterreich, Stadt Steyr und die von der Bezirksstelle Steyr Stadt versorgten Umlandgemeinden Maria Neustift, Gar- sten, Wolfern, Dietach und St. Ulrich) grü- nes Licht für das umfangreiche Umbauprojekt. Die gesamten Baukosten werden je zur Hälfte durch das Land Oberösterreich und zur anderen Hälfte durch die genannten Gemeinden, und zwar im Ausmaß von rund 12,5 bis 13 Mio Schilling durch die Stadt Steyr und rund 4 bis 4,5 Mio Schilling durch die genannten Umlandgemeinden aufgebracht. Im Juli 1992 wurde mit der Unterkellerung des gesamten Areals begonnen und eine Tiefgarage für 14 Einsatzfahrzeuge sowie ein Waschplatz errichtet. Darüber hinaus wurde ein weiterer zusätzlicher Garagen- trakt errichtet, der zur Unterbringung von sonstigen Fahrzeugen dient, wie den Zu- stellfahrzeugen für Essen auf Rädern, Sanitätsdienstanhängern, Behindertenfahr- dienst, usw. Auch die Dienststelle der Bergrettung wurde wieder hier unterge- bracht. Mit Abschluß der Arbeiten und nunmehri- ger Inbetriebnahme der vollkommen reno- vierten und den modernen technischen Erfordernissen angepaßten Räumlichkeiten steht den derzeit 16 hauptberuflichen und rund 140 ehrenamtlichen Mitarbeitern des Bild unten: Demonstration der Hilfeleistungen. Rechts unten der Lehrsaal für die Mitarbei- terausbildung und die Führerscheinbewerber • 'i .. ' .. - "' 1~ 1' Landeshauptmann Dr. Ratzenböck: „ Das Rote Kreuz ist eine Großmacht der Nächstenliebe". Bürgermeister Hermann Leithenmayr: ,.Wir haben nun eine der modernsten Rot- Kreuz-Leitstellen in Oberösterreich".