Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/7

PROBLEME Baulandüberhang Ausweisungen von Wohngebieten im FWP, weit mehr als Bedarf Die Rolle der Stadt Stadtgemeinde hat keine genügende Grundstückreserve für Tauschzwecke und Stadtentwicklung ZIELE Baulandwidmungen der wirklichen Nachfrage anpassen Vermehrung der städtischen Verfü- gungsmasse MASSNAHMEN Wo immer möglich, Rückwidmungen vornehmen : Neustift , Gleink, Grün- zug zwischen Münichholz und Fisch - hub, Stein, Christkindl im Grünzug Ankauf des Stadtguts (bereits vollzo- gen), möglichst Erwerb weiterer Gründe durch die Stadt R,\l'MLICHE Ul'ID FUNKTIONELLE GLIEDERU'IG DES HALi A:\DES Siedlungsentwicklung Siedlungsentwicklung außerhalb von Steyrdorf, Ennsleite, Münichholz, Ta- bor und Resthof ausufernd (z. T. alte Tradition: Aichet, Unterhimmel) Wirtschaftsentwicklung Bisher Wirtschaftsentwicklung von Monostruktur bestimmt Rückgang der Existenzgrundlagen durch Industriesterben Vorrangflächen Bauland Viele Wohngebiete zu dünn besiedelt für gute Ausstattung und Busbedie- nung Vorrangflächen Grünland Große Grünzüge z. T. nicht erkennbar Strukturelle Mängel Zu starke Vermischung von Wohnen und emittierenden Betrieben Brachfallende Industriegründe in gut- er Lage 10/178 Gebiete ohne Kern durch Verdich- tung und Verbesserung der Ausstat- tung zu „Orten" machen Bekämpfung der wirtschaftlichen Einseitigkeit Schaffung neuer Existenzgrundlagen Tragfähigkeit lockerer Wohngebiete für Einrichtungen und Busbedienung durch direkte Bebauung auf den noch unbebauten Gründen stärken. Grünzüge noch mehr herausarbeiten Gebietsausweisungen überprüfen Industriebrachen rasch neuen Nutzun- gen zuführen Gedruckt auf umweltfreundlichem, chlorfrei gebleich1em Papier In Pyrach, Reichenschwall und Wehr- graben/Aichet auf lange Sicht durch Neubauten und Auffüllung Struktur verbessern Ansiedlung neuer Branchen in Steyr Stärkung der kulturellen Aktivitäten, des Handels und der Dienstleistungsbe- triebe Auffüllungs- und Ergänzungsgebiete = l. Priorität Reithofferwerke, Taschelried West , Resthof Nord und Baulücken Ergänzungen des gliedernden Grün- systems t3 Hangwald Tabor Steyrdorf t3 Eingrünung 2. Steyrterrasse t3 Grünzug an der Enns t3 Steyrgrün bei Altstadt t3 Nordwesttangente etc. Trenngrün zwischen Wohn. und Ar- beitsgebieten anlegen, verbreitern und durch Wälle und Schallschutzmauern ergänzen (z. 8. Gründbergsiedlung) Reithojfergründe für Entwicklung nutzen t3 Veranstaltungszentrum mit Saal- bau t3 Einkaufspassage t3 dichtes Wohngebiet ~ Automobilausstellung ~ evtl. Standort für Fachhochschule Hackwerkegelände adaptieren ~ Erweiterung des FAZAT und STEYR