Amtsblatt der Stadt Steyr 1994/6

Internationales Jahr der Familie 1994 Das LOGO: Ein Herz, geborgen unter einem Dach, beide durch ein zweites Herz verbun- den, als Symbol des Lebens und der Liebe in einem Heim, in dem man Wärme, Zuneigung, Sicherheit, das Gefühl der Zusammengehörigkeit, Toleranz und Anerkennung findet. Wege zur Veränderung der Probleme mit Kindern Als aktiven Beitrag zum internationalen Jahr der Familie startet die Stadt Steyr in den städtischen Kindergärten in Zusammenarbeit mit der Fachabteilung für Jugendangelegen- heiten im Herbst dieses Jahres ein Beratungs- angebot mit therapeutischen Hilfen für Fami- lien und deren Kinder. Die immer stärker werdende Nachfrage nach Hilfe von außen veranlaßt die Ent- scheidungsträger der Stadt Steyr, eine Ein- richtung zu installieren, die das Ziel hat, Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Pro- bleme und der Aufarbeitung der Ursachen zu helfen. Dieses Angebot wurde in den Kindergärten erarbeitet und ist in dieser Form einzigartig. Wem wird Hilfe angeboten Kindern mit Sprachproblemen Kindern mit Entwicklungsrückständen Kindern mit Teilleistungsstörungen Kindern mit Schwierigkeiten im Sozialkon- takt Verhaltensauffälligen Kindern Eltern in Form von Beratung GUTSCHEIN für einen CONTI-Turm das Mülltrennsystem aus Recycling-Kunststoffen hergestellt. Jetzt zu sagenhaften •• OS 2.490,- (in Steyr inkl. Zustellung) Bestpreisgarantie! Solange der Vorrat reicht. Ausschneiden und einsenden an: G*K Umwelttechnologie Steyr, Plattnerstr. 13, Tel. 51614 .. STEYR Familien in Form einer Familienbegleitung (Unterstützung im wirtschaftlichen und pädagogischen Bereich in der Familie) Wo wird Hilfe angeboten in den städtischen Kindergärten während der Betriebszeiten Wer hilft Heilpädagogische Fachkräfte Logopädin Sozialarbeiterin Familientherapeut/in Psychotherapeut/in Arzt Wer ist Ansprechpartner Fachabteilung für Kindergärten und Horte Tel. 575/399 Leiterin in den jeweiligen Kindergärten Fachabteilung für Jugendangelegenheiten Informationsmaterial liegt ab September 1994 in Mutterberatungsstellen bei Kinderärzten in den Kindergärten auf. Alle Probleme und Anliegen werden selbst- verständlich vertraulich und mit Achtung vor der Individualität jedes Einzelnen be- handelt. „Mobile Hauskrankenpflege" - ein bewährter sozialer Dienst der Stadt Steyr Den Bedürfnissen der Steyrer Bevölkerung Rechnung tragend, wurde die „Mobile Hauskrankenpflege der Stadt Steyr" im Jahre 1980 ins Leben gerufen. Sie umfaßt in Absprache mit dem jeweili- gen Hausarzt die Krankenpflege durch ei- ne diplomierte Krankenschwester außer- halb einer Anstalt, wie auch die sonstige Versorgung des betreffenden Patienten. Die Hauskrankenpflege wird gewährt, wenn die Aufnahme eines Kranken in ei- nem Krankenhaus nach ärztlichem Dafür- halten nicht unbedingt notwendig ist. Die Hauskrankenschwester hat sich vordring- lich um die körperliche Pflege des Patien- ten sowie um die Durchführung der ärztli- chen Anordnungen zu kümmern. Das Pflegepersonal ist mit einem PKW un- terwegs, um möglichst rasch den Einsatz- ort erreichen zu können. Besondere Be- deutung kommt der daraus resultierenden Mobilität bei der Krankenbetreuung in Stadtrandbereichen zu. Anmeldungen nimmt die Fachabteilung für Soziales des Magistrates Steyr, Redten- bachergasse 3, 2. Stock, Zimmer IO, Tel. 575 - 462, entgegen. Die Sozialabteilung gibt auch gerne nähere Informationen über diesen sozialen Dienst. Gedruckt auf umwehfreundl ichem, chlorfrei gcbleichlcm Papier Landesfamilientag am 19. Juni Das seitens der UNO zum „Internationalen Jahr der Familie" erklärte Jahr 1994 wird auch in Oberösterreich zum „Jahr der Fa- milie" proklamiert. Zur „Halbzeit" dieses Jahres wird in Oberösterreich ein besonderer Akzent in der Form gesetzt, daß heuer der 19. Juni als Landesfamilientag begangen wird. Der Landesfamilientag bedeutet im „Jahr der Familie" ein spezielles Zeichen der Hinwendung zur Familie im Familienland Oberösterreich. Der Landesfamilientag findet in den Fa- milien statt, d.h. die Familien werden ein- geladen, diesen Tag zu ihrem Tag zu ma- chen und ihn miteinander zu gestalten und zu verbringen. Er soll Anstoß sein für eine bewußte Hinwendung zur eigenen Fami lie. Nicht um großen organisatorischen Auf- wand und um hektische Betriebsamkeit geht es, sondern dieser Landesfamilientag soll anregen und in Erinnerung rufen, was in der Gemeinsamkeit und im Miteinander in der Familie möglich und für die Famili- enbeziehungen förderlich ist. Zusammengehörigkeit und Solidarität ent- steht in der eigenen Familie und greift von da her auf Gemeinde, Bezirk und Land und auf den Bund über. Das „Jahr der Fa- milie" muß vor allem in den eigenen vier Wänden aktiv stattfinden, sonst werden die Familienmitglieder zu Statisten, die selbst nichts bewegen sonder nur bewegt werden. All jene Einrichtungen, die aber in ihrem Wirkungsbereich die Möglichkeit haben, die Familie bei der Gestaltung des Landes- familientages zu unterstützen, sind einge- laden, die entsprechenden familienfreund- lichen Maßnahmen anzubieten und im Sinne einer Förderung der Familie umzu- setzen. Das Land Oberösterreich lädt vor allem alle Gestalter des unmittelbaren Lebens- raumes der Familie ein, an diesem Tag als bewußt gesetztes Zeichen Rahmenbedin- gungen zu schaffen, die das familiäre Mit- einander erleichtern und ermöglichen sol- len. Insbesondere sind alle Institutionen, Orga- nisationen und Vereine privater, kirchli- cher und politischer Art, denen Familie ein Anliegen ist, aufgerufen, diesen Tag be- wußt familienorientiert und im Interesse der Familie mitzugestalten und das Zusam- mengehörigkeitsgefühl zu stärken. Die Intentionen des Landesfamilientages richten sich betont an die Gesamtheit der Familie, also an Kinder und Eltern(teile), wobei verstärkt auch die Jugendlichen und Großeltern in die Gestaltungsüberlegungen miteinbezogen werden sollen. Die Erklärung der o.ö. Landesregierung zum „Jahr der Familie" ist integrierender Bestandteil dieser Proklamation. 19/159

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