Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/11

Straßenbau in Steyrdorf Die Bauarbeiten laufen derzeit zur vollsten Zufriedenheit der städt. Bauleitung inner- halb des vorgegebenen Bauzeitrahmens. Mit der fristgerechten Fertigstellung der gesamten Pflaster- und sonstigen Arbeiten in der Kirchengasse sowie der Gleinker Gasse bis zum Schnallentor ist bis 1. Dezember zu rechnen. Während der Kanalbauarbeiten am Schnallenberg, die bis zum oa. Termin dauern werden, ist die Zufahrt zu Steyrdorf über die Alte Wol- femstraße sowie über die Sierninger Straße möglich. In der Zeit zwischen 19 und 6 Uhr ist der Schnallenberg mit Ampelre- gelung weiterhin einspurig befahrbar. Aus technischen und wirtschaftlichen Gründen werden heuer auch noch die Arbeiten in der Schuhbodengasse aufge- nommen. Diese soll in gleicher Weise wie die Kirchen- und Gleinkergasse und die Sierninger Straße mit dem historischen Pflasterbelag gestaltet werden. Falls aus Witterungsgründen die Fertigstellung der Oberfläche in der Schuhbodengasse heuer nicht mehr möglich ist, wird diese proviso- risch mit einem Bitumenbelag versehen. Ab 1. Dezember werden wegen des Weih- nachtsgeschäftes sämtliche Arbeiten in Steyrdorf bis Jänner eingestellt, um einen ungestörten Geschäftsablauf zu ermögli- chen. Die erforderlichen Restarbeiten sowie die Arbeiten in der Inneren Siernin- ger Straße und der Schlossergasse werden ab Jänner wieder aufgenommen. Neuwahl der Tourismus- Kommission Die aufgrund des neuen Landestourismus- gesetzes vorgeschriebene Neuwahl der Tourismuskommission Steyr fand am 14. Oktober im Schwechaterhof statt. Als alter und neuer Vorstandsobmann wurde der Hotelier Johann Mader wiedergewählt. Ihm zur Seite stehen im Vorstand Bürger- meister Hermann Leithenmayr, AJois Kranzmayr, Stadtrat Dkfm. Mag. Helmut Zagler, Stadtrat Karl Holub und der Hote- lier Ingo Viertier. Als weitere Tourismus- kommissionsmitglieder wurden gewählt: Friedrich Hofmeister, Georg Rahofer, Otmar Pötzl, Anna Zöchling und Karl Löf- fler. Als Ersatzmitglieder in der Stimm- gruppe I wurden gewählt: Josef Kornmül- ler, Horst Fenz! und Karl Schmidtmayer; als Ersatzmitglieder der Stimmgruppe II Karl Schnurpfeil, Rudolf Majer und Ger- trude Schmidtmayer und als Ersatzmitglie- STEYR Die neu konzipier- ten Wandleuchten werden in den nächsten Monaten in Steyrdorf mon- tiert. Foto: Kranzmayr der der Stimmgruppe III Anna Maria Frank, Edmund Fröhlich und Dietmar Riess. Weitere Mitglieder sind: Vizebür- germeister Dr. Leopold Pfei l, Stadtrat KR Ing. Othmar Schloßgangl, Robert Wand!, Stadtrat Leopold Tatzreiter und Dipl.-Ing. Heinz Priller. In einem interessanten Gastreferat vom stellvertretenden Landestourismusdirektor Manfred Traunmüller wurde auf die schwierige Situation im Städtetourismus hingewiesen und festgestellt, daß in vielen bekannten Städten im In- und Ausland Nächtigungsrückgänge I egi:;LJ it::1 l wt::nkn müssen. Dem entgegengesetzt hat Johann Mader in seinem Bericht und Rückblick die gute Arbeit des Tourismusverbandes Steyr erwähnt, welcher mit einer über 10 prozentigen Steigerung der Nächtigungen in diesem Jahr aufwarten kann. Der Abend wurde mit einer angeregten Diskussion im Auditorium beendet, in der festzustellen war, daß von seiten der Teil- nehmer dem Tourismus großes Interesse entgegengebracht wird, und ihm als weite- res Standbein der Wirtschaft große Zukunftschancen zuerkannt werden. Gedruckt auf urnwehfrcundlichem, chlorfrei gebleiclnem Papier Neue Beleuchtung für Steyrdorf Den Wünschen der Bewohner in Steyr- dorf Rechnung tragend, wurden Entwürfe für eine Wandleuchte ausgearbeitet. Der Bauausschuß hat jenen Entwurf gutge- heißen, der von der Fachabteilung Alt- stadterhaltung, Denkmalpflege und Stadterneuerung erstellt wurde. Die Wandleuchten werden in den nächsten Monaten in Steyrdorf montiert. Die Form der Wandleuchten entstand aus der Überlegung, daß die m1ttelalterliche Straßenanlage von Steyrdorf in ihrem charakteristischen Erscheinungsbild auch in der Gestaltung der Leuchten eine Ver- bindung zum Stadtplatz findet. Für die Gestaltung mußten verschiedene Rah- menbedingungen erfüllt werden. Es war notwendig, die lichttechnischen Erforder- nisse (Vorschaltgerät) zu integrieren und gleichzeitig ein transparentes Prisma zu schaffen. Die Wahl von Glas und Metall erzeugt die geforderte Transparenz. Außerdem tritt durch die abgewinkelte Anordnung der Glasflächen eine Spiege- lung des Lichtträgers ein. 13/313

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