Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/10

die Anrainer haben weitere 700.000 Schil- ling für Lärmschutzmaßnahmen usw. erfordert. Nach den langwierigen Gesprächen kann heute die neue Anlage eröffnet werden. Diese nunmehr witterungsunabhängige Sportstätte kommt aber nicht, wie vielfach behauptet wurde, nur den Eishockeyspie- lern zugute, sondern darüber hinaus auch den Eiskunstläufern und den vielen Stock- schützen im Bezirk. Überdies profitieren natürlich auch der Publikumslauf und die vielen Schüler, die die Anlage im Rahmen des Unterrichtes benützen. Alleine im Stadtgebiet kommen rund 11.500 Schüler in den Genuß einer witterungsunabhäng i- gen Benützung, wovon auf die Pflicht- schulen rund 4.000 und auf die mittleren und höheren Schulen rund 7.500 entfallen. Und nicht zuletzt profitiert auch das Stey- rer Publikum von der Überdachung, das hoffentlich so zahlreich wie früher zu den Spielen auf die Kunsteisbahn kommen wird. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich einerseits bei der Eisflächenbe- handlung und andererseits aber auch beim Betrieb der Kunsteisbahn. Durch die Reduzierung der direkten Sonneneinstrah- lung können darüber hinaus Energiekosten eingespart werden. Nach der Errichtung der Sportanlage Rennbahn haben wir nun- mehr eine zweite repräsentative Sportanla- ge zur Verfüg ung. Im nHchsten Jahr wollen wir", sagte Bür- germeister Leithenmayr, "mit der Sanie- rung und dem Ausbau des Hallenbades beginnen und nach Möglichkeit im Jahr 1996 die Errichtung der Bezirkssporthalle einplanen . Damit sind dann die in der Stadt ansässigen 62 Sportvereine mit über 25.000 Sportlern, was die Anzahl und die Qualität der Sportanlagen betrifft, gut ver- sorgt. Mit Fug und Recht können wir uns daher als Sportstadt bezeichnen. Ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei den Vertretern der OÖ Landesregie- rung recht herzlich bedanken , die für die Überdachung der Kunsteisbahn namhafte Mittel bereitgestellt haben. Im Namen der Stadt Steyr möchte ich dafür besonders dem Landessportreferenten, LR. Dr. Josef Pühringer, danken, der eine gemeinsame Unterstützung durch sein Referat mit LH- Stv. Dr. Karl-Albert Eckmayr und Dr. Christoph Leitl ermöglichte. Eint: namhaflt: U11tt:rslÜLw11g hat auch LH- Stv. Dr. Karl Grünner aus der Abteilung Gemeinden und Sparkassen bereitgestellt und so einen wesentlichen Anteil zur Ver- wirklichung dieses Projektes geleistet. Ich darf an dieser Stelle aus der Sicht der Stadt auch feststellen, daß es uns immer wieder freut, wenn sich die heimische Wirtschaft bei Vorhaben der Stadt im har- ten Wettbewerb behauptet, tragen wir damit doch auch dazu bei, die Arbeitsplät- ze in den ortsansässigen Firmen zu sichern. Wenn wir heute diese Anlage ihrer Bestimmung übergeben, ist das Werk 6/278 .. ANDERUNG BEI DER AUSGABE DES SENIORENPASSES Es wird darauf hingewiesen, daß sich bei der Ausgabe des Seniorenpasses einige Ände- rungen ergeben: * Der Seniorenpaß ist ab heuer für JEWEILS 2 JAHRE gültig und enthält die doppelte Anzahl von Gutscheinen. * Sie beantragen Ihren Seniorenpaß bei ERREICHEN DER ALTERSGRENZE: Vollendung des 60. Lebensjahres bei Frauen, des 65. Lebensjahres bei Männern. Sollten Sie die Altersgrenze erst im JAHR 1995 erreichen, so enthält der Paß nur die HÄLF- TE der Gutscheine. * Für den für die Jahre 1994/95 gültigen Seniorenpaß ist ein Kostenbeitrag von S 150,- zu entrichten. Bezieher einer Ausgleichszulage erhalten den Paß gratis. Bei der Beantragung ist die Mindestpensionseigenschaft durch Vorlage des letzten Pensionsabschnittes bzw. Bank- auszuges des Pensionskontos nachzuweisen! Um den Pensionisten den mitunter weiten und mühevollen Weg zur Sozialabteilung zu ersparen, werden in den einzelnen Stadtteilen wieder Seniorenpaß-Ausgabestellen einge- richtet. Die in den jeweiligen Bereichen wohnenden Pensionisten haben so die Möglichkeit, den Seniorenpaß bei der für sie zuständigen Aus- gabeste llen ausstellen zu lassen. Zur gefälligen Erinnerung die Öffnungszei- ten: MONTAGS, DIENSTAGS UND DON- NERSTAGS VON 7.30 UHR BIS 17.00 UHR MITTWOCHS UND FREITAGS VON 7.30 UHR BIS 13.00 UHR Folgende Ausgabestellen werden einge- richtet: 1. für Stadtteil Resthof und Gleink: Hort Resthof, Sparkassenplatz 14 a, vom 22. 11. bis einschl. 24. 11. 1993 2. für Stadtteil Gründberg und äußeren Wehrgraben: Seniorenklub Sierninger Straße 115, am 25. 11. und 26.11.1993 damit noch nicht zur Gänze abgeschlossen. Da wir unsere Vorhaben immer mit den finanziellen Möglichkeiten in Einklang zu bringen haben , war es nicht möglich , alle geplanten Baulichkeiten in einem Zug zu errichten. Die Schließung der Anlage und damit die Erreichung einer Mehrzwecknut- zung während des ganzen Jahres , wird noch zu realisieren sein", sagte Leithen- mayr. Problemmüllsammlung am 6. November Die Problemmüllsammlung am 4. Sep- tember brachte ein Sammelergebnis von insgesamt 13.430 kg Problemmüll. Davon wurden 6.890 kg Kunststoff her- aussortiert. Die nächste Problemmüll- sammlung findet am 6. November statt. Gedruckt auf umweltfreund lichem. chlorfrei gebleicht em Papier 3. für Stadtteil Münichholz: Sportheim Münichholz, Schumeierstraße 2, vom 29. 11. bis einschl. 3. 12. 1993 4. für Stadtteil Tabor: Alten- und Pflegeheim Tabor, Eingang Hanuschstraße, vom 6. 12. bis einschl. 10. 12. 1993 5. für Stadttei l Ennsleite: Städt. Jugendher- berge, Hafnerstraße 14, vom 13. 12. bis ein- schl. 17.12. 1993 6. für Stadttei l Innere Stadt: Seniorenklub Redtenbachergasse I a, Seiteneingang, vom 20. 12. 1993 bis einschl. 31.01. 1994. ACH- TUNG: Die Ausgabe erfolgt hier nur vor- mittags! Pensionisten, die, aus welchem Grund auch immer, von der Möglichke it der Behebung des Seniorenpasses bei der für sie zuständi- gen Ausgabestelle nicht Gebrauch machen können oder erst im Laufe der Jahre 1994/95 die Voraussetzungen für den Erwerb des Passes erfüllen, steht ab Dienstag, 1. 2. 1994, die Ausgabestelle in der Sozialabteilung, Redtenbachergasse 3, 2. Stock, Zimmer 10, zur Verfügung. Mitzubringen sind: Für die erstmalige Antragstellung sind ein Lichtbild, Geburtsur- kunde, Meldezettel und eine Bescheinigung bzw. ein Nachweis , woraus ersichtlich ist, daß der Antragsteller nicht oder nicht mehr im Berufsleben steht (Pensionsbescheid und dgl.) erforderlich. Antragsteller, die bereits Inhaber des Seni- orenpasses 1993 sind, haben diesen vorzule- gen. Bitte das vorhandene Lichtbild im abge- laufenen Seniorenpaß nicht entfernen, weil es nach Möglichkeit wieder verwendet wer- den soll. Bei der erstmaligen Ausstellung des Seniorenpasses kann ein Lichtbild im Sofort- bildverfahren hergestellt werden. Allfällige weitere Informationen können selbstverständlich jederzeit in der Sozialab- teilung, Redtenbachergasse 3, 2. Stock, Zim- mer Nr. 10, oder telefonisch (Tel. 575, Durchwahl 462) eingeholt werden . Für die Erstantragstellung ist persönliches Erscheinen erforderlich! VORTRÄGE ÜBER KLIMA UND ENERGIE Mi, 3. 11., 19.30 Uhr, Arbeiterkammer Steyr: KLIMAÄNDERUNGEN - REA- LITÄT ODER NUR VISIONEN? Ein Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Anton Krap- fenbauer, Univ. für Bodenkultur Wien Mo, 15. 11., 19.30 Uhr, Arbeiterkammer Steyr: EFFIZIENTE ENERGIEANWEN- DUNG - Ein Weg aus dem Klimakollaps. Ein Vortrag von DT Dr. Gerhard Dell, OÖ Energiesparverband. DIE GRUPPE DES PARKINSON- SELBSTHILFEVEREINES OÖ. trifft sich jeweils am 4. Dienstag im Monat um 10 Uhr im Casino Steyr, Leopold-Wc rndl - Straße 10. Die nächste Termin ist aus- nahmsweise am 19. 10. (26. 10. Feiertag). STEYR

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2