Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/10
Glasdach der Einkaufspassage mit kühner architektonischer Linienführung. Wartebereich und Empfangsraum. Früh- stücks- und Seminarraum (mit gotischem Dachstuhl). Dampfbad, Sauna, Gymnastik- und Ruheraum befinden sich in den übri- gen Geschoßen. In den Vordertrakten Nr. 40 und 42 und den neuen Hoftrakten sind insgesamt 44 Ein- und Zweibettzimmer des Hotels untergebracht. Bis auf wenige Ausnahmen sind in allen Zimmern Bad und WC getrennt. Beide Trakte sind im ersten Stock durch eine Galerie, eine zwei- te Stiege und einen Aufzug verbunden. In den Obergeschoßen im Vordertrakt wur- den wertvolle Holztramdecken restauriert, alle Gewölbe in den Stiegenhäusern adap- tiert, ein altes Gewölbe im Untergeschoß des Hintertraktes als Gastlokal gestaltet. Allein für die Freilegung der Holztram- decken aus der Zeit um 1530 - 1560 hat der Bauherr 180.000 Schilling investiert. Im Frühstücksraum wurde ein Renais- sance-Fresko mit Romantik-Motiv mit Kosten von 90.000 Schilling sichtbar gemacht. l70.000 Schilling kostete die Restaurierung der wertvollen Stuckdecken. Für die stilgerechte Erneuerung der beiden Hausfassaden wurden 240.000 Schilling aufgewendet. Architekt Rupert Falkner hat mit dem Konzept Stadtpassage gezeigt, wie in einem historischen Ensemble unter Beach- tung der Stadtstruktur und des Maßstabes mit modernen Mitteln und Raumvorstel- lungen weitergebaut werden kann. Zur festlichen Eröffnung am 30. Septem- ber konnte August Reichenpfader promi- 14/286 nente Gäste aus Politik und Wirtschaft willkommen heißen. "Ich bewundere die Schönheit der Alt- stadt", sagte Reichenpfader, "die Individu- alität jedes einzelnen Hauses. Seit Jahren widme ich mich daher der Revitalisierung und damit der Erhaltung historischer Bau- substanz. Steyrs Altstadt zählt zu den schönsten Europas, wir haben daher im Qualitätstourismus große Chancen. Unter diesem Aspekt habe ich mich für die Errichtung eines 4-Stern-Hotels Garni nach internationalem Standard entschie- den . Der anspruchsvolle Gast kann hier neben dem Komfort des Hauses auch genießen, daß er direkt inmitten der herrli- chen Kulisse dieses Stadtplatzes wohnt, von dem Kunstexperten schwärmen, daß er das Flair eines Festsaales hat." Bürgermeister Hermann Leithenmayr gra- tulierte zum "großartig gelungenen Werk" und wies darauf hin, daß mit diesem Hotel und dem Einkaufszentrum der Stadtplatz einen wesentlichen Zuwachs an Attrakti- vität bekommen habe. "Mit der Wiederbe- lebung dieser Altstadthäuser", sagte der Bürgermeister, "ist es auch gelungen, Arbeitsplätze zu schaffen, die gerade in unserer Region von eminenter Bedeutung sind." Erfreulich sei auch die Steigerung des Bettenangebotes für die Entwicklung des Qualitätstourismus. "Als Bürgermei- ster könnte man sich die von Herrn Rei- chenpfader an den Tag gelegte Initiative zur Revitalisierung historischer Altstadt- häuser auch für den Stadtteil Steyrdorf wünschen, um dort verstärkt eine Trend- wende herbeizuführen", sagte Leithen- mayr. Gedruckt :tur umweltfreund lichem, chlorfre i geble ichtem Papier Magistrat der Stadt Steyr, Geschäftsbe- reich TV - Fachabteilung für Verkehrs- recht und öffentliche Sicherheit VerkR-4356/1988 VERORDNUNG des Magistrates der Stadt Steyr im eigenen Wirkungsbereich Gemäߧ 43 Abs. 2 a in Verbindung mit § 25 Abs. 5 und § 94 d) der Straßenver- kehrsordnung 1960, BGBL Nr. 159, i.d.g.F., wird verordnet: § 1 In § 2 der Verordnung des Magistrates der Stadt Steyr vom 19. 9. 1988, VerkR-4356/1988, ergänzt durch die Verordnungen des Magistrates der Stadt Steyr vom 21. 3. 1990 und 8. 7. 1993, VerkR-4356/1988, mit dem der Bereich festgelegt wurde, dessen Bewohner um eine Ausnahmebewilligung gemäß § 45 Abs. 4 StVO 1960 (Bewohnerparkbc- rechtigung) einkommen können, sind folgende lit. k) und 1) anzufügen: k) Zieglergasse 1) Bindergasse §2 Die Kundmachung dieser Verordnung hat durch Verlautbarung im Amtsblatt der Stadt Steyr zu erfolgen . Diese Verordnung tritt mit dem Zeit- punkt der Verlautbarung im Amtsblatt der Stadt Steyr in Kraft. Für den Bürgermeister: Das zuständige Mitglied des Stadtsenates: Vbgm. Dr. Leopold Pfeil STEYR
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