Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/5

Das Standesamt berichtet Im Monat März wurde im Geburtenbuch des Standesamtes Steyr di e Geburt von 122 Kindern (März 1992: 144) beurkun- det. Aus Steyr stammen 32, von auswärts 90 Kinder. Ehelich geboren sind 101, unehelich 21. 13 Paare haben im Monat März die Ehe geschlossen (März 1992: 15). In 7 Fällen waren beide Teile ledig, in 5 Fällen war ein Teil ledig und ein Teil geschieden und in einem Fall war ein Teil geschieden und e in Te il verwitwet. 1 Brautpaar waren Staatsangehörige von Bosnien-Herzegowi- na und ein Brautpaar waren kroatische Staatsangehörige. Eine Braut war rumäni- sche Staatsangehörige. Alle übrigen Ehe- schließenden waren österreichische Staats- bürger. 84 Personen sind im Berichtsmonat gestor- ben (März 1992: 67). Zuletzt in Steyr wohnhaft waren 47 (20 Männer und 27 Frauen), von au swärts stammten 37 (21 Männer und 16 Frauen). Von den Verstor- benen waren 75 mehr als 60 Jahre alt. GEBURTEN: Nemanja Eric, Paul Anton Leitgeb, Car- men Susanne Kopf, Romana Rita Krenn, Annabella Baj raj , Alexander Josef Aigner , Matthi as Retz!, Christi an Sklenka, Philip- pe Kl inge lhöfer, Dahli a Walpurga Stoiber , Mi chae l Kl aus Sperr, Marl ene Muhr, Anna Maria Zi ttmay r, Janina Schwe iger, Stepha- nic Grumböck, Philli p Li ndorfer, Danie l Gollner, Tanja Pecile, Nathalie Estermann, Yvonne Baumgarten, Laurenz Tizian Fischer, Dav id Zimmerbauer, Gregor Egger, Anna Sophie Ablinger, Juli a Ester- ka, Anna Angerer, Julian Rinnerberger, Karina Müller, Janine Kronsteiner, Eric Walter Huber, Marlen Li sa Lung. EHESCHLIESSUNGEN: Christian Pirafellner und Doris Schober; Miroslav Sokolovsky und Marietta Jadwi- ga Szulc; Reinhard Brandmüller, Ardning, und El isabeth Maria Oe ller; Günther Brand! und Ingeborg Hinterdorfer; Wolf- gang Klestorfer, Haidershofen, Ingrid Au- staller; Davor Martinec und Gabrie le Schaubmair; Mag. pharm. Helmut Ernst Gärtnerei - Blumen Neueröffnung nach Geschäftsumbau 22/138 Oberer Schiffweg 18 4400 Steyr Tel. 07252/52440 20 Jahre Gymnasium Wemdlpark Gedanken des Direktors der Schule zum Jubiläum 20-Jahr-Feier als Anlaß, darüber nachzu- denken, welche Ziele sich die Schule setzt und was sie ihren Schülern als Ertrag mitgeben will. Das Gymnasium Werndlpark steht auf dem Boden des ehe- maligen Kapuzinerklosters (1617 - 1786) und der Wemdlvilla (Ludwig Wemdl - Bruder Josef Wemdls, später private Par- teien). Der Lebensraum der Wemdlvilla "mit Garten und Wald" soll auch den Schülern erhalten bleiben . Das BG Steyr fühlt sich dieser Tradition und damit der Stadt Steyr verbunden. Die Fotodoku- mentation "Steyr im Wandel eines Jahr- hunderts" soll die Sensibilität für die Ent- wicklung unserer Stadt unter Beweis stel- len. Standortbestimmung als Schule: An Bewährtem festhalten und zugleich offen sein für neue Entwicklungen. Ein Ja zur soliden Leistung: AHS als Weg, der die Begabung und die Fähigkei- ten der Schüler fordert und fördert und den jungen Menschen zum selbständigen Denken führt . Neben der Studierfähigkeit soll der Maturant aber auch die Fähigkeit erlangen, in der Gemeinschaft einmal Verantwortung übernehmen zu können. Der Schüler muß in der Schule Werte erleben und persönlich Werthaltungen aufbauen lernen. Diese Verantwortlich- keit muß der Schüler in der Gemeinschaft der Schule Jemen. Wir Lehrer müssen ihnen diese Entwicklung ihrer Persönlich- keit ermöglichen. Zum Profil der Schule: Schwerpunkt des Sprachengymnasiums (Betonung des Lateins ab der 3. Klasse, breites Angebot an Lebenden Fremdspra- chen - neben Englisch noch Französisch, Spanisch, Italienisch, Russisch, dazu Alt- griechisch. Ausblick: Tschechisch?). Dazu der naturwissenschaftlich/mathema- tisch/ technische Zweig des Realgymnasi- ums in der Oberstufe (mit Betonung der Darstellenden Geometrie für Schüler, die an einer Technischen Universität studie- ren wollen). Hohe Einschätzung der per- sönlichkeitsbildenden und musischen Fächer (z. B.: 2. Preis des Schulorchesters beim Landesmusikwettbewerb, liter- arische Veranstaltungen). Hohe Bewert- ung der Wahlpflichtgegenstände (Schüler kann eigene Schwerpunkte und persönli- chen Weg finden). Höhr, Obervellach, und Mag. pharm. Bir- git Susanne Klingspiegl ; Dr. med. univ. Wolfgang Prammer und Anita Wimmer; Kenneth Orji, Linz, und Liane Hofbauer; Peter Nikolaus Brucker und Andrea Mrk- wicka. STERBEFÄLLE: Hermine Campregher, 70; Wilhelm Knobl, 82; Maria Adelheid Pipa, 93; Anna Knoll, 74; Josefa Svihla, 87; Maria Theresia Erlach, 84; Maria Elisabeth Hübner, 83; Gedruckt auf umweltfreund lichem, chlorfrei gcblcichlem Papier Etwas liegt mir als Direktor besonders am Herzen: Es ist - neben einem gediegenen Unterricht - das Anliegen der Gemein- schaft und das Anliegen der Teamarbeit. Gemeinschaft: Bereitschaft zum Gespräch. Gespräch als Weg zur Vermei- dung bzw. Lösung von Konflikten. Part- ner der Schulgemeinschaft sind mitver- antwortlich für das Leben der Schulge- meinschaft (Schulgemeinschaftsaus- schuß). Elternverein als Brücke von Elternhaus und Schule. Teamarbeit: Auftrag an die Lehrer, Ziele, methodische Wege und Arbeitsformen eines schüler- orientierten Unterrichts gemeinsam zu überdenken: Der Schüler kann selber agieren, er darf (und soll) kritisch sein, soll den Dialog erleben, soll sich für etwas einsetzen können. Gemeinsame Aktionen der Schüler und Lehrer: z. B. Aufforsten von Schutzwäl- dern im Gebirge, Anlegen von Hecken im Gelände; Begrünung des Schulhauses ("Aus Grau mach Grün"); große Buch- ausstellung am Ende des 1. Semesters; ökumenische Weihnachts- und Ostermes- sen; Aktionstage und großes Schulfest am Ende des Schuljahres. Soziales Engagement: Spontane Samme- laktionen der Schüler für soziale Notfälle. Aufnahme und Integration bosnischer Flüchtlinge in einzelnen Klassen. Schüleraustausch (durchgeführt mit Ruß- land, geplant mit Italien) und Schulpart- nerschaft (mit dem Gymnasium Bud- weis): Bemühungen als "steiniger" Weg. Normalfall des Unterrichts: Einbeziehung von Exkursionen, aktuellen Vorträgen, Arbeit in der Schulbibliothek, Works- hops. Glanzlichter: Dazu gehören auch die literarischen und musikalischen Ver- anstaltungen (Gymnasium als Stätte musischer Bildung). In der Aula des Gymnasiums haben Ger- trud Fussenegger, Julian Schutting und viele andere Autoren gelesen, von hier aus wurde (1982 durch Hans Weigel) dem Werk von Marlen Haushofer der Weg in die Öffentlichkeit geebnet und später (1993) das Werk von Dora Dunkl der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dr. Karl Mayer, Direktor Pauline Eidinger, 66; Aloi s Zweckrnayr, 79; Eugenie Wilhelmine Schwarzlmüller 85; Maria Schedlmayer, 86; Johann Huber, 87; Franziska Maria Josefa Böll , 86; Josef Bindreiter, 80; Rudolf Stadlhuber, 67 ; Maria Josefa Mitterer, 92; Erika Polster, 61 ; Helmut Bruckner, 66; Frieda Fenig- bauer, 81 ; Leopoldine Hager, 51; Anna Dietachmayr, 79; Ema Elisabeth Elfriede Wieser, 73; Josef Alois Huber, 93; Maria Proske, 90; Franziska Kaplonski , 90; Sofie Karotine Kemecker, 82. STEYR

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