Amtsblatt der Stadt Steyr 1993/5

DIE ÜBER- DACHUNG der Kunsteisbahn ist bereits sehr weit rsediehen. Als ers- tes wurden auf die Trägerkon- struktion die per- forierten Trapez- bleche aufgelegt. Die Perforation dämmt den Schallpegel in der Halle. Der- zeit wird die Wärmedämmung in den Trapez- blechen ausgelegt und gleichzeitig die Außenhaut hergestellt. Es müssen dann noch die Glas- elemente montiert und die Seiten- ver kleid u n gen entlang des Renn- bahnweges einge- setzt werden. Fotos: Hartlauer 1,1 Mill. S Gewerbeförderung Der Gemeinderat bewilligte eine Gewerbe- förderung von 1,135.000 S, verteilt auf drei Jahre für die Firma Bürocomputer mittlerer Datentechnik VertriebsgesmbH (BMD), die mit Investitionen von 31,3 Mill. S ihren Betrieb von Neuzeug nach Steyr verlegte. Die Fa. BMD ist ein seit dem Jahr 1972 bestehendes Unternehmen, welches sich mit dem Verkauf von Computer-Hardware und Peripherie, der Eigenassemblierung STEYR von EDV-Geräten, der Produktion von Software, dem Service für Hard- und Soft- ware, der Schulung für Eigenprogramme und der Veranstaltung von Seminaren für den EDV-Bereich befaßt. Der Mi tarbeiter- stand entwickelte sich von 1989 mit 25 Mitarbeitern auf derzeit 53 Mitarbeiter. Der Umsatz erhöhte sich von 42 Mill. S im Jahr 1989 auf 67 Mill. S im Jahr 1992 und geplanten 75 Mill. S für das Jahr 1993. Im Jahr 1991 ist die Fa. BMD an die Stadt Steyr mit dem Projekt einer Standortverle- gung des Unternehmens von Neuzeug nach Steyr und dem Ersuchen um Unter- stützung dieses Projektes herangetreten. Gcdmckt auf umweltfreund lichem. chlorfrei gebleichtem Papier Vertrag mit Oö.Altpapier- Verwertungsverein Seit dem Jahre 1989 zahlt die Stadt Steyr den Verlust aus der Altpapier- sammlung, die von der Firma Bittner aus Steyr durchgeführt wird. Im vergan- genen Jahr hat zum Beispiel der Zuschuß der Stadt pro Kilogramm S 0,36 betragen. Die gesammelte Menge belief sich 1992 auf 1.919,14 Tonnen. Seitens des Landes ist seit drei Jahren beabsichtigt, diese Papiersammlung auf eine andere Basis zu stellen. Es wurde daher der Oö. Altpapier-Verwertungs- verein gegründet, dem die Oö. Altpa- piersammler, aber auch das LAVU (Landesabfall verwertungs-Unterneh- men) angehört. Nunmehr wurde mitge- teilt, daß ab 1. Jänner 1993 die Altpa- piersammlung in der neuen Form erfol- gen soll, d. h. die Gemeinden und somit auch die Stadt Steyr haben die Möglich- keit, mit dem Oö. Altpapier-Verwer- tungsverein, kurz APV genannt, den Vertrag über die Entsorgung von Altpa- pier abzuschließen. Der dann beauftrag- te Entsorger verpflichtet sich zur regel- mäßigen und geordneten Übernahme des Altpapieres, wobei im Falle der Stadt ·steyr eine wöchentliche Entlee- rung erfolgen muß. Im Gegensatz dazu werden die meisten oberösterreichi- schen Gemeinden 14tägig entsorgt. Geregelt ist weiters die Aufstellung zusätzlicher Container, aber auch die Wartung und Kontrolle derselben. Der- zeit sind im Stadtgebiet 323 Altpapier- container aufgestellt, wobei sich diese Zahl ständig erhöht. Die Kosten für die gesammelte Altpa- piermenge werden mit Wirkung vom 1. 1. 1993 mit S 0,79 pro Kilogramm gesammeltes vorsortiertes Altpapier vereinbart. Abgezogen von diesem Betrag wird natürlich der erzielte Ver- kaufserlös, sodaß die Stadt lediglich verpflichtet ist, den Differenzbetrag zu bezahlen. Die Stadt Steyr hat auch die Möglich- keit, vom Land Oberösterreich im Wege der Finanzausgleichsmittel einen entsprechenden Zuschuß einzufordern. Eine weitere finanzielle Besserstellung erfolgt nach Inkrafttreten der Ver- packungsverordnung, da die Stadt dann die Möglichkeit hat, entsprechende Beträge einzuheben. · Der Gemeinderat beschloß einen Ver- trag zwischen der Stadt Steyr und dem Oö. Altpapier-Verwertungsverein (APV) mit Wirkung vom 1. Jänner 1993. 11/127

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